Verkehrsunfall Am Alten Werk/ B209

Am Vormittag des 17.04.2023 kam es auf der B209 auf Höhe der Abfahrt zum Gewerbegebiet Embsen/ Melbeck zu einem Zusammenstoß zweier PKW. Beim Abbiegen übersah eines der beiden Fahrzeuge den entgegenkommenden Verkehr, sodass es zum Unfall kam. Die Feuerwehren aus Embsen, Oerzen und Melbeck wurden initial zu einem Unfall mit eingeklemmter Person alarmiert, vor Ort stellte sich allerdings heraus, dass alle drei Betroffenen ihre Fahrzeuge bereits verlassen konnten. Der Fahrer eines der beiden Autos konnte dabei durch die Beifahrertür befreit werden und wurde anschließend vom Rettungsdienst behandelt, welcher mit drei Rettungswagen und zwei Notärzten im Einsatz war.  

Die Feuerwehren aus Oerzen und Embsen blieben vor Ort, um die Straße zu reinigen und ausgelaufene Betriebsstoffe mit Ölbindemittel aufzunehmen. Die Feuerwehr Melbeck konnte kurz nach Eintreffen abrücken, da keine Personen eingeklemmt waren. Für die Rettungs- und Aufräumarbeiten musste die B209 für etwa 90 Minuten durch die Polizei voll gesperrt werden.  

Verkehrsunfall Am Alten Werk/ B209

Am Vormittag des 17.04.2023 kam es auf der B209 auf Höhe der Abfahrt zum Gewerbegebiet Embsen/ Melbeck zu einem Zusammenstoß zweier PKW. Beim Abbiegen übersah eines der beiden Fahrzeuge den entgegenkommenden Verkehr, sodass es zum Unfall kam. Die Feuerwehren aus Embsen, Oerzen und Melbeck wurden initial zu einem Unfall mit eingeklemmter Person alarmiert, vor Ort stellte sich allerdings heraus, dass alle drei Betroffenen ihre Fahrzeuge bereits verlassen konnten. Der Fahrer eines der beiden Autos konnte dabei durch die Beifahrertür befreit werden und wurde anschließend vom Rettungsdienst behandelt, welcher mit drei Rettungswagen und zwei Notärzten im Einsatz war. Die Feuerwehren aus Oerzen und Embsen blieben vor Ort, um die Straße zu reinigen und ausgelaufene Betriebsstoffe mit Ölbindemittel aufzunehmen. Die Feuerwehr Melbeck konnte kurz nach Eintreffen abrücken, da keine Personen eingeklemmt waren. Für die Rettungs- und Aufräumarbeiten musste die B209 für etwa 90 Minuten durch die Polizei voll gesperrt werden.

Gefahrgutübung Deutsch Evern

Am Freitag, dem 31.03.2023, fand auf dem Truppenübungsplatz in Deutsch Evern die Quartalsübung der Feuerwehr Deutsch Evern statt. Wie auch einige andere Ortswehren in der Samtgemeinde Ilmenau, legt die Feuerwehr Deutsch Evern pro Jahr vier Themen fest, welche in den Gruppendiensten ausgebildet werden. Immer am Ende eines Quartals folgt dann eine Einsatzübung mit der gesamten Ortswehr, bei welcher das erlernte und gefestigte Wissen zum jeweiligen Thema auf die Probe gestellt wird.
Bei der Übung am vergangenen Freitag wurden die Deutsch Everner Kamerad:innen durch die Ortswehren Melbeck und Embsen mit jeweils einem (Tank)-Löschfahrzeug und dem Einsatzleitwagen unterstützt. Die initiale Meldung war ein Verkehrsunfall eines PKW mit Anhänger. Vom Anhänger solle gelber Rauch aufsteigen. Entsprechend der AAO (Alarm- und Ausrückeordnung) kam die Feuerwehr Deutsch Evern mit ihrem Anhänger Gefahrgut zur Einsatzstelle. Durch den Einsatzleiter wurde die Meldung bestätigt, woraufhin ein Bereich von etwa 150 m um das Unfallfahrzeug abgesperrt wurde. Es rüsteten sich zwei Trupps aus Deutsch Evern mit Atemschutzgeräten aus und legten die Körperschutzform 1 an, bestehend aus Gummihandschuhen und Hauben, die speziell für Gefahrgut ausgelegt sind. Diese Körperschutzform 1 ist wichtig für die schnelle Menschenrettung aus dem Gefahrenbereich, allerdings noch nicht ausreichend um direkt am Gefahrstoff zu arbeiten. Die Trupps gingen unter Atemschutz zum Unfall PKW vor und konnten so zwei Personen aus dem Gefahrenbereich retten.

Parallel hierzu wurde eine Dekontaminationsstrecke aufgebaut, in welcher sowohl Feuerwehrleute als auch Betroffene aus dem Gefahrenbereich gereinigt werden, bevor sie den Absperrbereich verlassen dürfen. So wird eine Verschleppung des Giftstoffes verhindert. Zur Kontrolle unserer gewissenhaften Dekontamination wurde im Gefahrenbereich eine Flüssigkeit versprüht, welche durch UV-Licht sichtbar gemacht werden kann. Nach Übungsende wurde mit einer UV-Lampe kontrolliert und es war tatsächlich kein „Gefahrstoff“ aus durch die Dekontaminationsstrecke gelangt, was den Teilnehmenden als sehr positiv im Gedächtnis bleibt.
Nachdem die beiden Trupps also Verletzte gerettet hatten und diese an das DRK zur weiteren Versorgung übergeben wurden, konnte der Trupp auch die Stoffnummer des austretenden Stoffes durchgeben. Über die Stoffnummer kann der Einsatzleiter wichtige Informationen zum Gefahrstoff herausfinden, welche für den weiteren Einsatzverlauf relevant sind.

Ebenfalls parallel zur Menschenrettung und zum Aufbau der Dekontaminationsstrecke, machten sich CSA-Träger (Chemikalienschutzanzug) bereit, um das weitere Austreten des Stoffes zu verhindern und diesen ggf. mittels einer Membranpumpe in ein neues Gefäß umzufüllen. Der erste Trupp ging unter CSA zur weiteren Erkundung vor und stellte dabei fest, dass ein Abdichten der beschädigten Fässer nicht möglich ist und forderte daraufhin die Membranpumpe an. Diese muss vom Trupp wiederum selbst an der Absperrgrenze abgeholt werden, damit so wenig Personal wie möglich den Gefahrenbereich betritt. Für den Notfall steht jedoch jederzeit ein zweiter Trupp unter CSA bereit, um den ersten Trupp im Falle eines Notfalls zu retten. Da auch diese Notfälle geübt werden sollen, trat der Fall ein, dass ein CSA-Träger bewusstlos zusammenbrach. Daraufhin setzte sein Trupppartner eine Mayday-Meldung ab, woraufhin zügig der Sicherheitstrupp kam, um gemeinsam den verunfallten Kameraden zu retten. Ein Kraftakt sowohl für die drei CSA-Träger, welche den Verletzten tragen müssen als auch für das Personal an der Dekontaminationsstelle, welches den Verunfallten aus seinem Schutzanzug befreien muss, die Maske und das Atemschutzgerät abnimmt und zeitgleich eine notdürftige Dekontamination durchführt, damit eine Verschleppung des Giftstoffs verhindert wird. Anschließend wird der Verletzte vom Rettungsdienst übernommen. In diesem Fall von der DRK-Bereitschaft, welche mit einem RTW und einem KTW vor Ort war.
Damit sich die Einsatzleitung ein genaues Bild der Lage am verunfallten PKW machen konnte, kam auch die neu beschaffte Drohne zum Einsatz. Mit ihr wurden Luftaufnahmen gemacht und auch nach einer dritten vermissten Person gesucht. Hierbei wurde durch den Drohnenpiloten ein Flächenbrand in der Nähe festgestellt. Es galt entsprechend schnell freies Personal zu finden um dann mit dem LF aus Embsen den Flächenbrand zu bekämpfen. Entsprechend hatte auch die Besatzung des Einsatzleitwagens zu tun, um beide Einsatzstellen parallel zu betreuen.

Alles in allem eine sehr umfangreiche Übung, welche äußerst Personal- und Materiallastig war. Dennoch hat sich wieder einmal gezeigt, wie gut die ortsübergreifende Zusammenarbeit der einzelnen Ortswehren in der Samtgemeinde funktioniert und auf welche Lagen wir vorbereitet sind und durch intensive Übungen auch weiterhin bleiben. Nach Übungsende erfolgte eine Nachbesprechung bei einer Bratwurst im Feuerwehrhaus Deutsch Evern.

Ausgelöste Brandmeldeanlage

Heute Mittag um 11:46 Uhr wurden wir in eine Pflegeeinrichtung zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage alarmiert. Unser neuer stellv. Gemeindebrandmeister, der Heute seinen ersten Tag im neuen Amt hat, konnte schnell Entwarnung geben, sodass wir den Einsatz abbrechen konnten.

Einsatz 08/2023

Foto: Symbolfoto

Drohne für die Feuerwehr

Drohne für die Feuerwehr

Im März hat die Feuerwehr der Samtgemeinde ihre Ausrüstung um die brandneue Mavic 3T Enterprise erweitert. Die Drohne wird in die Kommunikationsgruppe integriert und auf dem Einsatzleitwagen verladen.
Die Mavic 3T Enterprise ist eine der fortschrittlichsten Drohnen auf dem Markt und bietet eine beeindruckende Kombination aus Leistung und Funktionalität. Mit einer hochauflösenden Kamera und einer Flugzeit von bis 45 Minuten ist die Mavic 3T perfekt geeignet, um bei der Brandbekämpfung und Rettungsmaßnahmen in der Samtgemeinde zu unterstützen. Des Weiteren ist die Drohne mit einem Lautsprechersystem ausgerüstet und kann so bei Personensuche oder der Bevölkerungswarnung unterstützen.
“Wir freuen uns sehr, die Mavic 3T Enterprise in unsere Ausrüstung aufzunehmen”, sagte der Gemeindebrandmeister Thomas Dittmer. “Diese Drohne wird uns helfen, schneller und effektiver zu reagieren und uns ein besseres Bild von den Einsatzgebieten zu verschaffen.”
Die Mavic 3T ist mit fortschrittlichen Sensoren und Kameras ausgestattet, die eine präzise Steuerung und eine hohe Stabilität gewährleisten. Außerdem verfügt sie über verschiedene Flugmodi, darunter auch Hindernisvermeidung und automatisches Follow-Me, was den Einsatz in schwierigen Situationen erleichtert.
Mit der Integration der Mavic 3T Enterprise in die Kommunikationsgruppe der Feuerwehr Ilmenau ist ein weiterer Schritt in Richtung effektiver und sicherer Einsätze getan. Die Drohne wird den Einsatzkräften ein besseres Verständnis der Situation vor Ort ermöglichen und somit dazu beitragen, Leben zu retten und Schäden zu minimieren.
Die Feuerwehr Ilmenau ist stolz darauf, die Mavic 3T Enterprise in ihrer Ausrüstung zu haben und freut sich darauf, diese bei zukünftigen Einsätzen einzusetzen.

Funkfahrübung der Feuerwehr Ilmenau

Funkfahrübung der Feuerwehr Ilmenau

Wie kann die Feuerwehr das Funken üben, das Lesen von Waldbrandkarten festigen und die Ortskenntnis unter Beweis stellen? Am besten mit einer sogenannten Funkfahrübung.

Am 18.03. war es wieder so weit. Die Kommunikationsgruppe der Feuerwehr Ilmenau, welche für den Funkverkehr in Großschadenslagen zuständig ist, lud zur Übung.

Alle Ortswehren der SG Ilmenau folgten der Einladung. Zudem konnte die Komm.-Gruppe ein Fahrzeug des THWs und des DRKs für die Übung gewinnen.

Um 14 Uhr meldeten sich die Fahrzeuge über Funk am Einsatzleitwagen an und wurden ihren Funkkanälen zugewiesen. Nach erfolgter Registrierung begann direkt die Fahrt.

Jedes Fahrzeug wurde mit einer UTM-Koordinate (Universale -Transversale-Mercator) auf die Reise geschickt. Eine UTM Koordinate im Format 32U ND 936 933 (Standort des Samtgemeinde-Rathauses) gliedert sich in 4 Abschnitte auf 32U oder 31U stehen die Zonenfelder in Deutschland. ND liefert ein 100 km² Quadrat in dem Zonenfeld. Der Landkreis Lüneburg sitzt genau an dem Schnittpunkt von 4 Quadraten. Somit können die Koordinaten mit ND, NE, PD und PE ausgewiesen werden. Nun folgenden die Ost-Koordinate und die Nord-Koordinate, welche bis auf 10 Meter genau sein können.

Zonenfeld (Karte)32 U        
100 km Quadrat (Kartenrand oder am Schnittpunkt) ND       
Ostwert, 1 km Gitter (untere / oberer Kartenrand)  93      
Ostwert 100 m Angabe (vom Planzeiger ablesen)    6    
Ostwert 10 m Angabe (vom Planzeiger abschätzen)     2   
Nordwert 1 km Gitter (linker / rechter Kartenrand)      93  
Nordwert 100 m Angabe (vom Planzeiger ablesen)       3 
Nordwert 10 m Angabe (vom Planzeiger abschätzen)        3

Mit diesem System oder auch Straßennamen und GPS Koordinaten, befuhren die Fahrzeuge den Landkreis und mussten an dem Zielpunkt angekommen örtlich relevante Fragen beantworten. Gegen 16 Uhr erhielten die Fahrzeugführer ihre letzten Zielinformationen und es wurde am Rathaus der Samtgemeinde gesammelt.

In der Nachbesprechung der ca. 70 Teilnehmer und 16 Fahrzeugen übergab Matthias Hartmann sein Amt als Kommunikationsgruppenführer an Nils Petersen aus Deutsch Evern ab.

Die diesjährige Funkfahrübung war Nils Feuertaufe und alle Beteiligten waren sich einig, die Übung war ein voller Erfolg.

Wir bedanken uns beim DRK und THW für die Teilnahme. Eine disziplinierte und gute Zusammenarbeit konnte hier festgestellt werden. Zukünftigen, gemeinsamen Einsätzen steht in der Kommunikation nichts im Wege.

Die Komm.-Gruppe bedankt sich auch bei Matthias für die langjährige Führung und freut sich auf jeden Besuch während der Dienste.

Tragehilfe für den Rettungsdienst

Zur Unterstützung des Rettungsdienstes wurden wir heute für eine Tragehilfe im Ort alarmiert. Der Patient konnte gemeinsam mit den Einsatzkräften des Rettungsdienstes schonend in den Rettungswagen transportiert werden. Vor Ort war unser Tanklöschfahrzeug und der Ortsbrandmeister mit dem PKW.

Anspruchsvolle Gefahrgutübung

Bericht Melbeck:

Gestern (17.03.2023) hat die Feuerwehr Melbeck ihr Ausbildungsquartal zum Thema Gefahrgutunfall mit einer anspruchsvollen Übung abgeschlossen. Angenommen wurde ein Unfall beim Verladen verschiedener Gefahrgüter, infolgedessen es zu einem Stoffaustritt gekommen ist und mehrere Menschen verletzt wurden. Im Übungsverlauf musste eine Menschenrettung unter Körperschutzform 1, eine Sofort-Dekon und ein CSA-Einsatz mit Dekon-Stufe 2 durchgeführt werden. Hierbei wurde die Feuerwehr Melbeck durch den Zug Feuerwehr Deutsch Evern mit dem Gefahrgutanhänger und durch den ELW 1 der Feuerwehr Embsen unterstützt. Alles in allem eine herausfordernde Übung, die dank guter Ausbildungsvorbereitung und hervorragender Zusammenarbeit der Ortsfeuerwehren mit Erfolg abgearbeitet werden konnte.

Bericht Deutsch Evern:

Gestern Abend waren wir mit unserem TLF (Tanklöschfahrzeug), dem LF (Löschgruppenfahrzeug) und dem Anhänger zur Hilfeleistung bei Gefahrgutunfällen bei der Feuerwehr Melbeck zu Gast. Wir mussten gemeinsam mit dem ELW (Einsatzleitwagen) aus Embsen, ein kompliziertes Übungsszenario mit Gefahrstoffaustritt von unterschiedlichen Stoffen abarbeiten. Doch zunächst galt es drei Verletzte aus dem Gefahrenbereich zu bergen. Das wurde zügig von der FFw Melbeck umgesetzt, ebenso der Aufbau der Notdekontamination. Unsere Kräfte unterstützten dann im Schwerpunkt die Bereiche Dekontamination, Maßnahmen an der Absperrgrenze und natürlich den Einsatz der Chemieschutzanzugträger. Die Kommunikation wurde durch den ELW aus Embsen sichergestellt. Nach der Abschlussbesprechung am Feuerwehrhaus in Melbeck wurden alle Übungsteilnehmer und Statisten noch mit einer Bratwurst vom Grill gestärkt. Es hat sich wieder gezeigt, wie wichtig das gemeinsame Üben der Feuerwehren in der Samtgemeinde Ilmenau für den Einsatzerfolg ist. Danke an die FW Melbeck für die gut vorbereitete Übung.

BMA Industriegebiet Lüneburg-Süd

Die Feuerwehr Melbeck wurde heute (15.03.2023) um 16:31 Uhr gemeinsam mit den Feuerwehren Embsen und Oerzen zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage in das Industriegebiet Lüneburg Süd (Melbeck) alarmiert. Es handelte sich glücklicherweise um einen Fehlalarm.