Übung bei der Firma TRANSGAS in Melbeck

Am 04. August, um 16:13 Uhr, wurden alle vier Züge der Freiwilligen Feuerwehr Ilmenau, mit ihren Ortswehren Melbeck, Deutsch Evern, Embsen, Oerzen, Kolkhagen und Barnstedt, zu einem Tankwagenbrand bei der Firma Transgas, am alten Werk, in Melbeck, alarmiert.

Bei Wartungsarbeiten auf dem Gelände kam es zu einem unkontrollierten Gasaustritt an verschiedenen Punkten auf dem Gelände. Stellenweise entzündete sich das austretende Gas zu einer ohrenbetäubend und bedrohlich laut pfeifenden Gasflamme. Ein Szenario, wie es unwahrscheinlicher nicht sein kann, wie ein kleines Übungsorganisationsteam aus verschiedenen Wehren, inkl. dem Gemeindebrandmeister, Thomas Dittmer, und seinem Stellvertreter, Olaf Brandt, während der Vorbereitung zu dieser Übung, durch die Zusammenarbeit und Einblicke in die Anlage durch die Transgas-Mitarbeiter lernen konnten. Tatsächlich ist die Anlage mit zahlreichen Sicherheitseinrichtungen versehen, wie z.B. aufwendiger Sensorik, automatischen Abschiebern und Löscheinrichtungen, um nur einige zu nennen.

Das Schöne bei einer Übung ist jedoch, die Realität kann jederzeit durch Fantasie der Übungsleitung ausgehebelt werden. Während wir in den vergangenen drei Jahren nur hin und wieder mal aufgrund einer fälschlicherweise ausgelösten Brandmeldeanlage zu diesem Objekt ausrücken mussten, staunte der erste Erkundungstrupp unter Atemschutz dieses Mal nicht schlecht, als er die ersten Stichflammen auf dem Gelände entdeckte, die sich mit dem Geräusch eines startenden Passagierflugzeuges 6 Meter hoch in den Himmel schraubten.

Die Übungsleitung hatte für die anrückende Kräfte diverse Einsatzabschnitte vorbereitet. Mehrere Verletztendarsteller mussten aus verrauchten Pumpstationen, aus Wartungsöffnungen auf einem der Tanks, aus einem LKW, der sich gerade in der Füllstation zum Betanken aufhielt, sowie aus einem Container, direkt neben einem brennenden Gasleck, gerettet werden. Die Gasbrände wurden durch eigens dafür von der Firma Transgas zur Verfügung gestellten Gasbrennern simuliert, welche während der Übung auch von den Mitarbeitern gesteuert und gesichert wurden.

Die in einer Übung gern praktizierten „plötzlichen Lageänderungen“ stellten die eingesetzten 80 Feuerwehrkräfte immer wieder vor neue Herausforderungen, die unterm Strich mit der nötigen Besonnenheit und Eigensicherung abgearbeitet wurden.

Alle Verletzten wurden aufgefunden, gerettet und von den Trupps der Feuerwehr an die Schnelleinsatzgruppe (kurz SEG) des ASB Lüneburg übergeben. Diese waren mit 8 Einsatzkräften, verteilt auf zwei Rettungswagen und einem Gerätewagen Sanität, ebenfalls zur Unterstützung der Feuerwehr zur Übung angerückt.

Eine besondere Herausforderung war zweifelsohne ein verletzter, fiktiver Wartungsarbeiter, welcher in einer Wartungsöffnung auf einen Gastank stürzte und nun möglichst schonend aus großer Höhe gerettet werden musste. Während die Feuerwehr den Abtransport über Schleifkorbtrage über eine schiefe Ebene vorbereitete, stellte ein Trupp des ASB direkt am Unfallort die medizinische Versorgung des Patienten sicher.

Während der Corona-Zeit war es den Feuerwehren lange Zeit nicht möglich, zu derartig großen Übungsszenarien so frau- und mannstark zusammenzukommen. Umso erfreulicher, dass wir aufgrund einer tatsächlich stattfindenden Revision auf dem Firmengelände, Zugriff auf alle potenziellen Gefahrenquellen auf dem Gelände hatten und diese beüben konnten. Wie jede Übung, lieferte auch diese wieder wichtige Erkenntnisse über die aktuelle Schlagkraft der Einheiten, sowie Anregungen, worauf bei zukünftigen Ausbildungen und Trainings verstärkt eingegangen werden sollte.

Aber auch das Kommando der FFw Ilmenau konnte aufgrund neuer Einblicke in die Anlage neue Standardeinsatzregeln für dieses Objekt ableiten, bzw. vorhandene zugunsten eines schnelleren Vorgehens entschärfen.

Unser Dank gilt den Verantwortlichen und Mitarbeiter der Firma Transgas für die Gastfreundschaft und die großartige Unterstützung vor, während und nach der Übung, allen Verletztendarstellern, dem Planungsteam, sowie den Kameradinnen und Kameraden des ASB.

Verkehrsunfall in Oerzen

Am 11.07.2023 um 16:50 Uhr kam es zu einem Verkehrsunfall in der Dorfstraße in Oerzen.

Auf der Verbindungsstraße zwischen Oerzen und der K17 kollidierte aus ungeklärter Ursache ein Sportwagen mit einem Baum.

Der Fahrer wurde durch einen Rettungswagen des ASBs betreut und in das Klinikum transportiert.

Die Auslaufenden Betriebsstoffe wurden von den Oerzer Kameradinnen und Kameraden mit Bindemittel aufgenommen. Eine Umweltschädigung konnte so verhindert werden. Die Einsatzkräfte aus Embsen übernahmen die Brandsicherung und unterstützen beim Stromlos schalten des Fahrzeuges.

Das Fahrzeug wurde durch ein Abschleppunternehmen abtransportiert und die Straße wurde durch eine Fachfirma gereinigt.

Die 14 Feuerwehrleute konnten den Einsatz um ca. 18:20 Uhr beenden.

Flächenbrand auf dem Standortübungsplatz der Bundeswehr

Die Feuerwehren Melbeck, Deutsch Evern, Embsen und Oerzen wurden heute (09.05.2023) um 13:00 Uhr zusammen mit diversen Feuerwehren aus den Landkreisen Lüneburg und Uelzen zu einem ausgedehnten Flächenbrand auf dem Standortübugsplatz Wendisch Evern alarmiert. Durch zügiges Eingreifen der ersteintreffenden Tanklöschfahrzeuge konnte das durch starken Wind getriebene Feuer rasch unter Kontrolle gebracht werden. Die Nachlöscharbeiten dauerten bis in die Abendstunden an.

Gemeindefeuerwehrtag 2023

Traditionell findet am 1. Mai eines jeden Jahres der Gemeindefeuerwehrtag der Samtgemeinde Ilmenau statt. Nachdem dieser zwangsweise die letzten drei Jahre ausgesetzt werden musste, war es am Montag endlich wieder so weit und die Wettkämpfe konnten beginnen.
Einige Neuerungen brachte die Pause aber mit sich, so fand der Wettkampf nicht wie sonst auf dem Gelände des SV Ilmenau statt, sondern wurde aus Platzgründen dieses Jahr direkt am Feuerwehrhaus Melbeck durchgeführt. Und auch die Wettkämpfe selbst sind neu, so ähneln diese neuerdings den Eimerfestspielen, wie die Zuschauer sie aus Deutsch Evern kennen könnten. Der Action auf dem Platz schadet dies keinesfalls, so dauert ein Durchgang nur etwa 60 – 90 Sekunden, während die Pumpen schreien und die Teilnehmer rennen.
Dieses Spektakel haben sich auch die schätzungsweise 500 Besucher nicht nehmen lassen, welche den ganzen Tag über die Wettkampfgruppen anfeuerten. Bestens versorgt waren alle Beteiligten dabei durch die Feuerwehr Melbeck, welche fleißig Speis und Trank angeboten hat.
Den Anfang bei den Wettkämpfen machten die Gemeindewettkämpfe, bei welchen fünf der sechs Ortswehren antraten. Gewonnen hat hier die Feuerwehr Deutsch Evern vor den Gruppen aus Melbeck und Kolkhagen.
Anschließend traten die Jugendfeuerwehren an, um sich den Gemeindepokal zu sichern. Durchsetzten konnten sich hier die Jugendlichen aus Deutsch Evern vor der JF Oerzen und der JF Embsen.
Zum Abschluss starteten 12 Gruppen zum Pokalwettkampf. Hier sind auch Gruppen von außerhalb zugelassen, sodass wir Gruppen aus Lemgrabe-Dumstorf, Garze, Bleckede, Reinstorf, Tosterglope, Wetzen und Thomasburg bei uns in der Samtgemeinde begrüßen durften. Die Podiumsplätze allerdings sollten in der Samtgemeinde bleiben, sodass es die Gruppen aus Melbeck, Deutsch Evern und Embsen aufs Treppchen schafften.
Parallel zu den Wettkämpfen fand ein Kuppelkontest statt, bei dem die Gruppen beliebig oft starten konnten, um ihre Bestzeit zu verbessern. Auch hier kamen die drei ersten Sieger aus der Samtgemeinde.
Nach vier Jahren endlich wieder einen Gemeindefeuerwehrtag durchführen zu können, hat bei Feuerwehrlern, Besuchern und der Sonne

Verkehrsunfall Am Alten Werk/ B209

Am Vormittag des 17.04.2023 kam es auf der B209 auf Höhe der Abfahrt zum Gewerbegebiet Embsen/ Melbeck zu einem Zusammenstoß zweier PKW. Beim Abbiegen übersah eines der beiden Fahrzeuge den entgegenkommenden Verkehr, sodass es zum Unfall kam. Die Feuerwehren aus Embsen, Oerzen und Melbeck wurden initial zu einem Unfall mit eingeklemmter Person alarmiert, vor Ort stellte sich allerdings heraus, dass alle drei Betroffenen ihre Fahrzeuge bereits verlassen konnten. Der Fahrer eines der beiden Autos konnte dabei durch die Beifahrertür befreit werden und wurde anschließend vom Rettungsdienst behandelt, welcher mit drei Rettungswagen und zwei Notärzten im Einsatz war.  

Die Feuerwehren aus Oerzen und Embsen blieben vor Ort, um die Straße zu reinigen und ausgelaufene Betriebsstoffe mit Ölbindemittel aufzunehmen. Die Feuerwehr Melbeck konnte kurz nach Eintreffen abrücken, da keine Personen eingeklemmt waren. Für die Rettungs- und Aufräumarbeiten musste die B209 für etwa 90 Minuten durch die Polizei voll gesperrt werden.  

Verkehrsunfall Am Alten Werk/ B209

Am Vormittag des 17.04.2023 kam es auf der B209 auf Höhe der Abfahrt zum Gewerbegebiet Embsen/ Melbeck zu einem Zusammenstoß zweier PKW. Beim Abbiegen übersah eines der beiden Fahrzeuge den entgegenkommenden Verkehr, sodass es zum Unfall kam. Die Feuerwehren aus Embsen, Oerzen und Melbeck wurden initial zu einem Unfall mit eingeklemmter Person alarmiert, vor Ort stellte sich allerdings heraus, dass alle drei Betroffenen ihre Fahrzeuge bereits verlassen konnten. Der Fahrer eines der beiden Autos konnte dabei durch die Beifahrertür befreit werden und wurde anschließend vom Rettungsdienst behandelt, welcher mit drei Rettungswagen und zwei Notärzten im Einsatz war. Die Feuerwehren aus Oerzen und Embsen blieben vor Ort, um die Straße zu reinigen und ausgelaufene Betriebsstoffe mit Ölbindemittel aufzunehmen. Die Feuerwehr Melbeck konnte kurz nach Eintreffen abrücken, da keine Personen eingeklemmt waren. Für die Rettungs- und Aufräumarbeiten musste die B209 für etwa 90 Minuten durch die Polizei voll gesperrt werden.

Funkfahrübung der Feuerwehr Ilmenau

Funkfahrübung der Feuerwehr Ilmenau

Wie kann die Feuerwehr das Funken üben, das Lesen von Waldbrandkarten festigen und die Ortskenntnis unter Beweis stellen? Am besten mit einer sogenannten Funkfahrübung.

Am 18.03. war es wieder so weit. Die Kommunikationsgruppe der Feuerwehr Ilmenau, welche für den Funkverkehr in Großschadenslagen zuständig ist, lud zur Übung.

Alle Ortswehren der SG Ilmenau folgten der Einladung. Zudem konnte die Komm.-Gruppe ein Fahrzeug des THWs und des DRKs für die Übung gewinnen.

Um 14 Uhr meldeten sich die Fahrzeuge über Funk am Einsatzleitwagen an und wurden ihren Funkkanälen zugewiesen. Nach erfolgter Registrierung begann direkt die Fahrt.

Jedes Fahrzeug wurde mit einer UTM-Koordinate (Universale -Transversale-Mercator) auf die Reise geschickt. Eine UTM Koordinate im Format 32U ND 936 933 (Standort des Samtgemeinde-Rathauses) gliedert sich in 4 Abschnitte auf 32U oder 31U stehen die Zonenfelder in Deutschland. ND liefert ein 100 km² Quadrat in dem Zonenfeld. Der Landkreis Lüneburg sitzt genau an dem Schnittpunkt von 4 Quadraten. Somit können die Koordinaten mit ND, NE, PD und PE ausgewiesen werden. Nun folgenden die Ost-Koordinate und die Nord-Koordinate, welche bis auf 10 Meter genau sein können.

Zonenfeld (Karte)32 U        
100 km Quadrat (Kartenrand oder am Schnittpunkt) ND       
Ostwert, 1 km Gitter (untere / oberer Kartenrand)  93      
Ostwert 100 m Angabe (vom Planzeiger ablesen)    6    
Ostwert 10 m Angabe (vom Planzeiger abschätzen)     2   
Nordwert 1 km Gitter (linker / rechter Kartenrand)      93  
Nordwert 100 m Angabe (vom Planzeiger ablesen)       3 
Nordwert 10 m Angabe (vom Planzeiger abschätzen)        3

Mit diesem System oder auch Straßennamen und GPS Koordinaten, befuhren die Fahrzeuge den Landkreis und mussten an dem Zielpunkt angekommen örtlich relevante Fragen beantworten. Gegen 16 Uhr erhielten die Fahrzeugführer ihre letzten Zielinformationen und es wurde am Rathaus der Samtgemeinde gesammelt.

In der Nachbesprechung der ca. 70 Teilnehmer und 16 Fahrzeugen übergab Matthias Hartmann sein Amt als Kommunikationsgruppenführer an Nils Petersen aus Deutsch Evern ab.

Die diesjährige Funkfahrübung war Nils Feuertaufe und alle Beteiligten waren sich einig, die Übung war ein voller Erfolg.

Wir bedanken uns beim DRK und THW für die Teilnahme. Eine disziplinierte und gute Zusammenarbeit konnte hier festgestellt werden. Zukünftigen, gemeinsamen Einsätzen steht in der Kommunikation nichts im Wege.

Die Komm.-Gruppe bedankt sich auch bei Matthias für die langjährige Führung und freut sich auf jeden Besuch während der Dienste.

BMA Industriegebiet Lüneburg-Süd

Die Feuerwehr Melbeck wurde heute (15.03.2023) um 16:31 Uhr gemeinsam mit den Feuerwehren Embsen und Oerzen zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage in das Industriegebiet Lüneburg Süd (Melbeck) alarmiert. Es handelte sich glücklicherweise um einen Fehlalarm.

Gebäudebrand

Um kurz vor 13:00 Uhr wurden wir zu einem Gebäudebrand mit Menschenleben in Gefahr alarmiert. Vor Ort entpuppte sich der gemeldete Brand als ein glühendes Rohr einer Pelletheizung, um welches sich der zuständige Schornsteinfeger kümmerte. Seitens der Feuerwehr war kein Eingreifen nötig. Abgesehen von starkem Brandgeruch war kein Feuerschein oder Rauch wahrnehmbar, sodass der Einsatz nach kurzer Zeit beendet werden konnte.

Planungen und Vorbereitungen von Großschadenlagen

Gestern Abend trafen sich unsere Ortsbrandmeister mit dem Gemeindebrandmeister und den übrigen Ortsbrandmeistern der FFW Ilmenau im Rathaus der Samtgemeinde Ilmenau, um über Planungen und Vorbereitungen von Großschadenlagen und Katastrophen zu diskutieren. Viele Fragen zum Beispiel über Maßnahmen bei länger andauerndem großflächigem Stromausfall wurden andiskutiert, Zuständigkeiten erörtert und Fragen zur Kommunikation mit den Bürgern besprochen. Allen war klar, dass der Feuerwehr auf kommunaler Ebene eine zentrale Rolle zukommt. Ebenso klar ist aber auch das noch viele Fragen offen sind und das bei Katastrophen und Großschadenlagen viele Maßnahmen lageabhängig entschieden werden und nicht planbar sind. Die Gespräche werden fortgesetzt, eine wichtige Rolle spielt dabei auch der Austausch zwischen Feuerwehrführung und Führung der Verwaltung.