Im Rahmen des Ganztagsdienstes der Feuerwehr Deutsch Evern fand am Samstag, den 21.09.2024, eine Übung der Gefahrgutgruppe Ilmenau statt. Ausgangslage war ein verunglücktes Fahrzeug mit einer daran angebrachten Warntafel für gefährliche Güter.
Der ersteintreffende Gruppenführer erkannte diese Gefahr, ließ sein Tanklöschfahrzeug mit genügend Abstand zum Unfallfahrzeug stehen und schickte einen Trupp mit leichtem Chemieschutz (Körperschutzform 1) zur Erkundung zum PKW vor. Diese sahen im Kofferraum des Fahrzeugs, welches sich nicht öffnen ließ, einen Gefahrstoff den es zu kühlen kalt. Außerdem lag vor dem PKW eine verletzte Person, die der Atemschutztrupp mit der Schleifkorbtrage aus dem Gefahrenbereich rettete. Um eine weitere Verletzte aus dem Fahrzeug zu befreien, bereitet sich ein Trupp unter CSA (Chemikalienschutzanzug) vor, damit diese mittels hydraulischem Rettungsgerät die Fahrzeugtür öffnen konnten.
Während sich die CSA-Träger ausrüsteten, wurde parallel ein Dekontaminationsplatz errichtet, um die nach dem Einsatz eventuell mit der Chemikalie verunreinigten Trupps zu säubern. Auch aus dem Gefahrenbereich kommende Verletzte werden hier gereinigt.
Nachdem auch die zweite Person gerettet und aus dem Gefahrenbereich gebracht wurde, konnte nach gut einer Stunde „Übungsende“ gemeldet werden.
Gegen kurz nach 11 Uhr am Samstag, den 31.08. schrillten die Alarmmelder der Feuerwehren der Samtgemeinde Ilmenau und des Deutschen Roten Kreuzes Lüneburg.
„B4Y – Gebäudebrand, Personen im Gebäude“ lautete das Einsatzstichwort. Einsatzort war das ehemalige Gelände der Kreisstraßenmeisterei in Embsen.
Verletzte Personen waren im und um das Gebäude verteilt, vom Dach schrie eine Person um Hilfe, sodass der Einsatzleiter neben einem Großaufgebot des Deutschen Roten Kreuzes auch die Drehleiter der Feuerwehr Lüneburg anrücken lies.
Zügig wurde durch das zuerst eingetroffene Löschfahrzeug aus Embsen eine Menschenrettung eingeleitet und der Einsatzleiter teilte das Einsatzgeschehen in 3 Abschnitte auf – Menschenrettung/Innenbrandbekämpfung, Außenangriff linke Flanke und Außenangriff rechte Flanke. Die Menschenrettung wurde durch weitere anrückende Kräfte immer weiter ausgebaut, sodass schließlich 10 Verletzte durch insgesamt 12 Trupps unter Atemschutz aus dem Gebäude gerettet werden konnten. Parallel dazu wurde in den beiden weiteren Einsatzabschnitten ein Löschangriff von außen auf das Feuer vorgenommen. Die Wasserversorgung wurde dabei über einen Hydranten an der Bahnhofstraße sowie über einen Tiefbrunnen in dem Gewerbegebiet Kiefernring sichergestellt.
Um die Gesamtzahl der Verletzten adäquat Versorgen zu können ließ der Leiter des Rettungsdienstes einen sogenannten „MANV-15“ auslösen (Massenanfall an Verletzten – bis zu 15 Personen), wodurch eine große Anzahl an Rettungsmitteln des DRK zur Einsatzstelle entsandt wurde. Verletztensammelstelle war ein Parkplatz an der Heidbergstraße, wo die Verletzten gesichtet und durch Sanitäter sowie eine Notärztin versorgt wurden. Um diese Aufgabe möglichst realistisch darzustellen, wurde die Übung durch Verletztendarsteller mehrerer Kreisverbände des Deutschen Roten Kreuzes begleitet.
Eine solche Alarmübung ist einmal im Jahr verpflichtend, um die Leistungsfähigkeit der Feuerwehr auf die Probe zu stellen. Die gute Zusammenarbeit aller 6 Ortswehren mit der Feuerwehr Lüneburg und dem DRK haben heute einmal mehr bewiesen, wie gut die Feuerwehr Ilmenau derzeit aufgestellt ist.
Gleich zwei Einsätze forderten gestern die Ilmenauer Feuerwehren heraus. Eine große Ölspur von Kirchgellersen bis in den Lüneburger Hafen rief die Ortswehren Embsen und Oerzen auf den Plan. Noch während der Beseitigung der Ölspur wurden beide Feuerwehren zu einem Gebäudebrand nach Melbeck alarmiert.
Um 14:08 Uhr wurden die Ortswehren Oerzen und Embsen auf die B209 zwischen die Anschlusstellen Oerzen und ADAC-Embsen gerufen. Hydrauliköl war ausgelaufen und stellte eine Gefahr für Autos dar. Aufgrund der enormen Größe dieser Ölspur wurden ebenfalls die Feuerwehren Südergellersen und Lüneburg alarmiert, da auch in deren Einsatzgebiet Öl auf die Fahrbahn gelaufen war. Eine Fachfirma wurde über die Leitstelle in Lüneburg angefordert und nahm mit einem Reinigungswagen das Öl von der Fahrbahn auf. Gleichzeitig zu den Absperrmaßnahmen für die Reinigungsfirma wurde um 16:22 Uhr erneut Alarm für die Ortswehren Melbeck, Deutsch Evern und den Einsatzleitwagen aus Embsen ausgelöst – „Schuppenbrand groß“ lautete das Einsatzstichwort. Noch während die Einsatzkräfte aus Embsen bei der Ölspur die Absperrung zurücknahmen schrillten 3 Minuten später die Alarmmelder erneut – um 16:25 Uhr wurde das Alarmstichwort auf „B4 – Gebäudebrand“ erhöht, wodurch nun auch Vollalarm für die Feuerwehren Embsen und Oerzen gegeben wurde.
In Melbeck war zu einem Feuer in einem 5m x 10m großen Nebengebäude gekommen, welches bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte massiv auf das Wohnhaus in etwa 4 Metern Entfernung überzugreifen drohte. Sofort ließ der Einsatzleiter zwei C-Strahlrohre unter Atemschutz als Riegelstellung zum Wohngebäude vornehmen, welches hierdurch erfolgreich geschützt werden konnte. Nach dem Eintreffen weiterer Einsatzkräfte wurde der Einsatzort in drei Abschnitte aufgeteilt, welche sich sowohl um die Wasserversorgung als auch um den Löschangriff von allen Seiten des Brandobjekts kümmerten.
Die Löscharbeiten waren bei 30 Grad Außentemperatur sehr kräftezehrend, weshalb gegen 17:30 Uhr der 4. Zug der Samtgemeinde Ilmenau mit Atemschutzgeräteträgern nachalarmiert wurde. Insgesamt waren 18 Trupps unter Atemschutz im Einsatz um mit Einreißhaken das Brandgut außeinander zu ziehen.
Um 19:18 Uhr konnte schließlich „Feuer aus“ gemeldet werden, nachdem unter Anderem unter Zuhilfenahme der Wärmebildkamera der Drohne das als Werkstatt und Feuerholzlager genutze Nebengebäude auf Glutnester kontrolliert worden war.
Abgesichert wurden die Einsatzkräfte während der Löscharbeiten von einem Rettungswagen der DRK-Bereitschaft, von welchem zwei Einsatzkräfte mit Kreislaufproblemen behandelt wurden. Insgesamt waren 124 Einsatzkräfte mit 5 C-Rohren und einem Netzmittelrohr im Einsatz.
Am 21. August 2024 wurde die Feuerwehr Deutsch Evern um 13:13 Uhr zu einem Brandeinsatz alarmiert. Ein Rauchmelder hatte in einem Wohngebäude ausgelöst, und es war Rauch sichtbar, was auf einen möglichen Schwelbrand hindeutete.
Vor Ort stellte die Einsatzleitung fest, dass der Rauch aus einem Anbau des Gebäudes kam. Um die Sicherheit der Einsatzkräfte zu gewährleisten, wurde das Gebäude über den Sicherungskasten stromlos geschaltet.
Bei der weiteren Erkundung der Räumlichkeiten konnte die Ursache des Rauchs schnell ermittelt werden: Es handelte sich um Essen, das auf dem Herd vergessen worden war. Glücklicherweise war kein größerer Schaden entstanden, da die Feuerwehr rechtzeitig eingreifen konnte.
Nachdem der Brandherd beseitigt war, wurde das Gebäude gründlich belüftet, um den Rauch aus den Räumen zu entfernen. Anschließend wurde das Gebäude an die Bewohner übergeben. Der Einsatz konnte um 13:50 Uhr erfolgreich beendet werden.
Am frühen Nachmittag des 17.08.2024 wurde die Ortswehr Deutsch Evern gemeinsam mit der Drehleiter der Feuerwehr Lüneburg-Süd in die Deutsch Everner Dorfstraße alarmiert, wo in ca. 8m Höhe ein Ast auf Fußweg und Farbahn abzubrechen drohte. Aus dem Drehleiterkorb heraus konnte mittels Kettensäge und Bügelsäge der etwa 7m lange Ast kontrolliert abgesägt und anschließend am Boden zerkleinert werden.
Die 9 Deutsch Everner und 3 Lüneburger Einsatzkräfte waren bis etwa 17:00 Uhr im Einsatz.
Am späten Nachmittag des 1. August 2024 ereignete sich auf der Ilmenau in Deutsch Evern ein Notfall, bei dem drei Personen mit einem Kanu kenterten.
Innerhalb kürzester Zeit waren die Einsatzkräfte vor Ort und die ersten Rettungsmaßnahmen wurden eingeleitet. Mithilfe von zwei Steckleiterteilen gelang es den Einsatzkräften, die drei gekenterten Personen sicher ans Ufer zu bringen. Die Feuerwehr Melbeck wurde mit dem Stichwort Schlauchboot nachalarmiert, um die Personen auf die Deutsch Everner Uferseite zu transportieren. Im Laufe des Einsatzes entschied sich die Rettungsdienstbesatzung jedoch für einen Transport über Land. Die Melbecker Kräfte konnten somit wieder abrücken. Eine weibliche Person wurde nach der Rettung zur weiteren medizinischen Versorgung an den bereitstehenden Rettungswagen (RTW) übergeben.
Heute Morgen um 04:27 Uhr wurde die Ortswehr Deutsch Evern mit dem Stichwort “H1 – sonstige Hilfeleistung, Unterstützung mit Hygienekomponente Ilmenau” zum Gut Willerding in die Samtgemeinde Ostheide alarmiert. Dort war es zu einem Brandereignis gekommen und die dort eingesetzten Atemschutzgeräteträger galt es hygienisch zu entkleiden, verschmutzte Einsatzbekleidung Wäschefertig zu verpacken und die Träger entsprechend mit Trainingsanzügen auszustatten.
Die 19 Deutsch Everner Einsatzkräfte kümmerten sich insgesamt um 9 Trupps, bevor der Einsatz um 08:00 Uhr beendet war.
Für weitere Details, könnt ihr den Bericht der Feuerwehr der Samtgemeinde Ostheide lesen:
Brennt Mehrfamilienhaus auf Gut Willerding (Wendisch Evern)
Der erste und zweite Zug der Feuerwehr Ostheide (Wendisch Evern, Vastorf, Barendorf, Wendhausen, Bavendorf, Holzen und Reinstorf), der stellvertretende Kreisbrandmeister sowie der Einsatzleitwagen aus Neetze wurden mit der Alarmierung. „B4 Gebäudebrand, Gut Willerding“ am 22.07.2024 um 1.55 Uhr aus dem Schlaf gerissen.
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte bestätigte sich die Meldung: Ein Mehrfamilienhaus brannte im ersten Obergeschoss und im darüberliegenden bewohnten Dachgeschoss. Zunächst galt es, ein Übergreifen des Feuers auf die benachbarten, direkt angrenzenden Wohngebäude zu verhindern. Mit mehreren Trupps unter Atemschutz wurde der Außen- und Innenangriff gestartet; sofort war klar, hier muss als taktisches Gerät eine Drehleiter angefordert werden, damit eine Brandbekämpfung direkt von oben erfolgen kann. Es wurden Einsatzabschnitte gebildet, um eine gezielte Befehls- und Führungsebene aufzubauen; jeder der drei Abschnitte übernahm Aufgaben, die dieser zu erledigen hatte (z.B. Innenbrandbekämpfung, Drehleitereinsatz). Noch vor Eintreffen der ersten Drehleiter aus der Feuerwehr Lüneburg Mitte wurde auch schon die zweite Drehleiter aus der Feuerwehr Lüneburg Süd zur Unterstützung angefordert.
Die 22 Bewohner mussten das betroffene und die angrenzenden Gebäude verlassen und wurden vom Rettungsdienst, dem leitenden Notarzt und dem Einsatzleiter Rettungsdienst untersucht und erstbetreut, drei Bewohner mussten mit Rauchgasvergiftung in das Klinikum gebracht werden.
Die Schnelleinsatzgruppe des DRK übernahm die Betreuung der Bewohner, die nicht bei Bekannten oder Verwandten unterkommen konnten und richtete eine entsprechende Betreuungsstelle im Feuerwehrhaus in Wendisch Evern ein.
Um die zahlreichen Brandherde bekämpfen zu können, wurde das Dach geöffnet, um an die darunterliegenden Feuer zu gelangen; diese wurden dann durch die Drehleitern oder durch Atemschutztrupps im Inneren des Gebäudes bekämpft. Hierbei kam auch immer wieder die Wärmebildkamera zum Einsatz, um Brände oder Glutnester hinter Wänden und Verschalungen zu lokalisieren.
Um den hohen Bedarf an Atemschutzträgern decken zu können, wurde dann auch der dritte Zug (Neetze, Süttorf, Radenbeck, Thomasburg) nachalarmiert, des Weiteren der Gerätewagen der Feuerwehrtechnischen Zentrale mit Ersatzschläuchen, Atemschutzmasken und -geräten an die Einsatzstelle gerufen und auch die Hygienekomponente der Feuerwehr Deutsch Evern, damit die Kameradinnen und Kameraden, die im Atemschutzeinsatz waren, ihre verdreckte und mit Schadstoffen belastete Einsatzkleidung ablegen konnten, damit diese in Säcken verpackt zur Reinigung gehen konnte. Für den Einsatz musste die angrenzende Kreisstraße 37 (Lüneburger Straße) zeitweise voll gesperrt werden. Gegen 6.30 Uhr war das Feuer nahezu aus und es mussten nur noch vereinzelte Glutnester gelöscht werden. Neben den Feuerwehren waren insgesamt zehn Einsatzkräfte der Polizei sowie 20 Kräfte vom Rettungsdienst, der leitender Notarzt, der Einsatzleiter Rettungsdienst und die Schnelleinsatzgruppe des DRK im Einsatz. Insgesamt waren ca. 130 Einsatzkräfte vor Ort.
(Text und Bilder: Andreas Bahr / Presseteam Feuerwehr Ostheide)
Am Abend des 15.07.2024 wurden die Ortswehren Melbeck, Deutsch Evern sowie der Einsatzleitwagen aus Embsen zu einem Recyclingunternehmen in das Industriegebiet Lüneburg-Süd alarmiert. Vor Ort sollte laut Anrufer Schreddermaterial in einer Halle brennen.
Die Brandwache, welche derzeit rund um die Uhr auf dem Gelände ist, hatte eine Rauchentwicklung in der Halle bemerkt und eigenständig erste Löschversuche eingeleitet.
Bei Eintreffen der Feuerwehr bestätigte sich die Meldung des Anrufers, sodass zügig mehrere Einsatzabschnitte (EA) gebildet wurden. EA 1 kümmerte sich um die Brandbekämpfung. Wie bereits aus anderen Einsätzen bei der Firma bekannt wurde das Brandgut mit zwei Radladern aus der Halle gefahren und auf einen eigens dafür vorhandenen Havarieplatz verbracht, wo es von Baggern verteilt und parallel durch zwei C-Rohre abgelöscht wurde. Im späteren Verlauf wurde zum Ablöschen ein Wasserwerfer von einem Tanklöschfahrzeug eingesetzt. Die betroffene Firma hält ausgebildete Atemschutzträger vor, welche im Brandfall unter Umluft unabhängigem Atemschutz die Radlader auch in verrauchten Bereichen bewegen können, wie es auch bei diesem Einsatz der Fall war.
Ein weiterer Trupp unter Atemschutz befand sich in der Halle am Brandherd, kontrollierte stetig die Temperatur mit einer Wärmebildkamera und löschte gegebenenfalls ab, wodurch eine Ausbreitung des Feuers verhindert werden konnte.
Im EA 2 wurde eine stabile Wasserversorgung hergestellt und aufrechterhalten, während der EA 3 die Einsatzstellenhygiene bildete und die verschmutzen Atemschutzgeräteträger säuberte und sich um die Versorgung aller Einsatzkräfte mit Getränken kümmerte.
Die Einsatzleitung lief über den Einsatzleitwagen, wo sich die Führungskräfte regelmäßig zu Lagebesprechungen trafen und auch Bilder sowohl von der Wärmebildkamera der Drohne der Feuerwehr Ilmenau als auch von den in der Halle installierten Kameras einsehen konnten, um so die Brandbekämpfung an den richtigen Stellen durchzuführen. Gegen 21:15 Uhr konnte „Feuer aus“ gemeldet werden.
Vor Ort waren etwa 60 Einsatzkräfte für 2,5 Stunden, wobei bis zu 3 Rohre gleichzeitig im Einsatz waren.
Am 23.05.2024 um 4:13 Uhr kam es im Industriegebiet Lüneburg Süd, zwischen Embsen und Melbeck, zu einem Großbrand. Rund 80m³ Kunststoffmüll standen in Flammen. Dank des schnellen und koordinierten Einsatzes der Feuerwehren Oerzen, Embsen, Melbeck und Deutsch Evern konnte der Brand erfolgreich gelöscht werden. Insgesamt waren 90 Feuerwehrleute im Einsatz.
Der brennende Müllhaufen befand sich unter einer überdachten Lagerstätte und bestand aus Recyclingmaterial, das noch nicht verarbeitet war. Mitarbeiter des ansässigen Unternehmens reagierten umgehend und entfernten das brennende Material mit einem Radlader aus der Lagerhalle. Das Material wurde anschließend auf einem speziell ausgewiesenen Ablöschplatz verteilt.
Nach der Ankunft der Einsatzkräfte wurde die Lage erkundet und zwei Einsatzabschnitte gebildet: der Einsatzabschnitt Brandstelle und der Einsatzabschnitt Ablöschplatz. Am Ablöschplatz wurde das brennende Material ausgebreitet und unter Einsatz von drei C-Rohren und insgesamt sechs Atemschutzträgern gelöscht.
Gleichzeitig sicherte ein weiteres Löschfahrzeug am Einsatzabschnitt Brandstelle die Umgebung und verhinderte eine Ausbreitung des Feuers. Auch hier kamen ein C-Rohr und zwei Atemschutzträger zum Einsatz.
Die Wasserversorgung war durch einen Tiefenbrunnen auf dem Firmengelände jederzeit gewährleistet. Dies ermöglichte eine kontinuierliche Versorgung der Löschfahrzeuge und sorgte dafür, dass der Brand zügig unter Kontrolle gebracht werden konnte.
Dank der hervorragenden Zusammenarbeit und der schnellen Reaktion aller beteiligten Wehren und der Mitarbeiter des Recyclingunternehmens konnte der Brand ohne Personenschäden gelöscht werden.
Unter strahlendem Sonnenschein fand am 1. Mai der alljährliche Gemeindefeuerwehrtag in Deutsch Evern statt, und das zum ersten Mal nicht in Melbeck, was eine Abkehr von langer Tradition bedeutete. Doch die Veränderung brachte frischen Wind in die Veranstaltung, die von den Kameraden aus Deutsch Evern hervorragend organisiert und aufgebaut wurde.
Höhepunkte des Tages waren die Feuerwehrwettkämpfe für die Jugend sowie der Kampf um den begehrten Gemeindepokal. Zusätzlich sorgte ein spannender Kuppelkontest für Unterhaltung und zeigte das Können der teilnehmenden Feuerwehren.
Die Jugendfeuerwehrwettkämpfe sahen Deutsch Evern auf dem Siegertreppchen, gefolgt von Embsen und Barnstedt. Doch auch beim Gemeindepokal zeigte sich ein spannendes Kräftemessen, wobei Embsen 1 den ersten Platz belegte, gefolgt von Embsen 2 und Deutsch Evern 2. Der Pokal, großzügig gespendet vom Samtgemeindebürgermeister Peter Rowohlt, war ein Symbol für den Gemeinschaftssinn und die Zusammenarbeit der Feuerwehren in der Region.
Eine besondere Ehrung erhielten auch einige Kameraden, als Gemeindebrandmeister Thomas Dittmer die Gelegenheit nutzte, um verdiente Mitglieder zu befördern. Marc Jokschus wurde zum Oberbrandmeister ernannt, Lars Bergmann zum Brandmeister und Paul Ruser zum Löschmeister.
Insgesamt war der Gemeindefeuerwehrtag in Deutsch Evern nicht nur ein sportliches Highlight, sondern auch ein Beweis für die Stärke und Einsatzbereitschaft der Feuerwehren in der Gemeinde. Ein herzlicher Dank geht an den SV Ilmenau für die Bereitstellung der Örtlichkeiten auf dem Sportplatz, der eine perfekte Kulisse für dieses gelungene Event bot.