Am Morgen des 13.09.2024, wurde die Ortsfeuerwehr Melbeck um 06:37 Uhr durch die Tagschleife alarmiert. Der Einsatzgrund war eine vermeintliche Ölspur im Bereich der Grundschule.
Nach einer gründlichen Erkundung durch den Einsatzleiter der Feuerwehr sowie die Polizei konnte jedoch keine Schadstelle festgestellt werden. Es handelte sich aller Wahrscheinlichkeit nach um Wasser, das zu der Alarmierung geführt hatte. Eine Gefahr für die Umwelt oder den Verkehr bestand zu keiner Zeit.
Der Einsatz konnte zügig beendet werden, sodass die Kameradinnen und Kameraden um 07:04 Uhr wieder einrücken konnten.
Gegen kurz nach 11 Uhr am Samstag, den 31.08. schrillten die Alarmmelder der Feuerwehren der Samtgemeinde Ilmenau und des Deutschen Roten Kreuzes Lüneburg.
„B4Y – Gebäudebrand, Personen im Gebäude“ lautete das Einsatzstichwort. Einsatzort war das ehemalige Gelände der Kreisstraßenmeisterei in Embsen.
Verletzte Personen waren im und um das Gebäude verteilt, vom Dach schrie eine Person um Hilfe, sodass der Einsatzleiter neben einem Großaufgebot des Deutschen Roten Kreuzes auch die Drehleiter der Feuerwehr Lüneburg anrücken lies.
Zügig wurde durch das zuerst eingetroffene Löschfahrzeug aus Embsen eine Menschenrettung eingeleitet und der Einsatzleiter teilte das Einsatzgeschehen in 3 Abschnitte auf – Menschenrettung/Innenbrandbekämpfung, Außenangriff linke Flanke und Außenangriff rechte Flanke. Die Menschenrettung wurde durch weitere anrückende Kräfte immer weiter ausgebaut, sodass schließlich 10 Verletzte durch insgesamt 12 Trupps unter Atemschutz aus dem Gebäude gerettet werden konnten. Parallel dazu wurde in den beiden weiteren Einsatzabschnitten ein Löschangriff von außen auf das Feuer vorgenommen. Die Wasserversorgung wurde dabei über einen Hydranten an der Bahnhofstraße sowie über einen Tiefbrunnen in dem Gewerbegebiet Kiefernring sichergestellt.
Um die Gesamtzahl der Verletzten adäquat Versorgen zu können ließ der Leiter des Rettungsdienstes einen sogenannten „MANV-15“ auslösen (Massenanfall an Verletzten – bis zu 15 Personen), wodurch eine große Anzahl an Rettungsmitteln des DRK zur Einsatzstelle entsandt wurde. Verletztensammelstelle war ein Parkplatz an der Heidbergstraße, wo die Verletzten gesichtet und durch Sanitäter sowie eine Notärztin versorgt wurden. Um diese Aufgabe möglichst realistisch darzustellen, wurde die Übung durch Verletztendarsteller mehrerer Kreisverbände des Deutschen Roten Kreuzes begleitet.
Eine solche Alarmübung ist einmal im Jahr verpflichtend, um die Leistungsfähigkeit der Feuerwehr auf die Probe zu stellen. Die gute Zusammenarbeit aller 6 Ortswehren mit der Feuerwehr Lüneburg und dem DRK haben heute einmal mehr bewiesen, wie gut die Feuerwehr Ilmenau derzeit aufgestellt ist.
Gleich zwei Einsätze forderten gestern die Ilmenauer Feuerwehren heraus. Eine große Ölspur von Kirchgellersen bis in den Lüneburger Hafen rief die Ortswehren Embsen und Oerzen auf den Plan. Noch während der Beseitigung der Ölspur wurden beide Feuerwehren zu einem Gebäudebrand nach Melbeck alarmiert.
Um 14:08 Uhr wurden die Ortswehren Oerzen und Embsen auf die B209 zwischen die Anschlusstellen Oerzen und ADAC-Embsen gerufen. Hydrauliköl war ausgelaufen und stellte eine Gefahr für Autos dar. Aufgrund der enormen Größe dieser Ölspur wurden ebenfalls die Feuerwehren Südergellersen und Lüneburg alarmiert, da auch in deren Einsatzgebiet Öl auf die Fahrbahn gelaufen war. Eine Fachfirma wurde über die Leitstelle in Lüneburg angefordert und nahm mit einem Reinigungswagen das Öl von der Fahrbahn auf. Gleichzeitig zu den Absperrmaßnahmen für die Reinigungsfirma wurde um 16:22 Uhr erneut Alarm für die Ortswehren Melbeck, Deutsch Evern und den Einsatzleitwagen aus Embsen ausgelöst – „Schuppenbrand groß“ lautete das Einsatzstichwort. Noch während die Einsatzkräfte aus Embsen bei der Ölspur die Absperrung zurücknahmen schrillten 3 Minuten später die Alarmmelder erneut – um 16:25 Uhr wurde das Alarmstichwort auf „B4 – Gebäudebrand“ erhöht, wodurch nun auch Vollalarm für die Feuerwehren Embsen und Oerzen gegeben wurde.
In Melbeck war zu einem Feuer in einem 5m x 10m großen Nebengebäude gekommen, welches bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte massiv auf das Wohnhaus in etwa 4 Metern Entfernung überzugreifen drohte. Sofort ließ der Einsatzleiter zwei C-Strahlrohre unter Atemschutz als Riegelstellung zum Wohngebäude vornehmen, welches hierdurch erfolgreich geschützt werden konnte. Nach dem Eintreffen weiterer Einsatzkräfte wurde der Einsatzort in drei Abschnitte aufgeteilt, welche sich sowohl um die Wasserversorgung als auch um den Löschangriff von allen Seiten des Brandobjekts kümmerten.
Die Löscharbeiten waren bei 30 Grad Außentemperatur sehr kräftezehrend, weshalb gegen 17:30 Uhr der 4. Zug der Samtgemeinde Ilmenau mit Atemschutzgeräteträgern nachalarmiert wurde. Insgesamt waren 18 Trupps unter Atemschutz im Einsatz um mit Einreißhaken das Brandgut außeinander zu ziehen.
Um 19:18 Uhr konnte schließlich „Feuer aus“ gemeldet werden, nachdem unter Anderem unter Zuhilfenahme der Wärmebildkamera der Drohne das als Werkstatt und Feuerholzlager genutze Nebengebäude auf Glutnester kontrolliert worden war.
Abgesichert wurden die Einsatzkräfte während der Löscharbeiten von einem Rettungswagen der DRK-Bereitschaft, von welchem zwei Einsatzkräfte mit Kreislaufproblemen behandelt wurden. Insgesamt waren 124 Einsatzkräfte mit 5 C-Rohren und einem Netzmittelrohr im Einsatz.
In den frühen Morgenstunden des 13. August 2024 wurde die Freiwillige Feuerwehr Melbeck um 03:19 Uhr zu einem Einsatz auf der Ebstorfer Straße gerufen. Ein etwa 30 cm dicker Ast einer Eiche war abgebrochen und auf die Fahrbahn gestürzt. Dadurch wurde die Straße einseitig blockiert.
Die Einsatzkräfte rückten unverzüglich aus und begannen vor Ort umgehend mit der Beseitigung des Hindernisses. Mithilfe einer Motorsäge wurde der Ast zerkleinert und von der Fahrbahn entfernt.
Nach rund 30 Minuten konnte die Straße wieder für den Verkehr freigegeben werden. Der Einsatz war somit erfolgreich abgeschlossen, und die Einsatzkräfte kehrten gegen 03:50 Uhr zurück zum Feuerwehrhaus.
Am 10. August 2024 wurde die Feuerwehr Melbeck um 21:41 Uhr zu einem Einsatz alarmiert, nachdem in einem Wohnhaus ein Rauchmelder ausgelöst hatte. Die Polizei war bereits vor Ort, als die Einsatzkräfte eintrafen. Aus dem Gebäude war das Piepen eines Rauchwarnmelders deutlich zu hören.
Da der Eigentümer des Hauses nicht anwesend war, wurde der Zutritt zum Gebäude durch ein gekipptes Küchenfenster im Erdgeschoss verschafft. Die Feuerwehr öffnete das Fenster zerstörungsfrei und betrat das Gebäude, um die Lage zu überprüfen. Nachdem die Terrassentür geöffnet wurde, kontrollierten der Einsatzleiter der Feuerwehr und die Polizei gemeinsam das gesamte Gebäude. Während der Durchsuchung hörte der Rauchwarnmelder von alleine auf zu piepen. Weder Feuer noch Rauch konnten im Gebäude festgestellt werden. Nach Abschluss der Maßnahmen wurde das Haus wieder ordnungsgemäß verschlossen. Die Polizei hinterließ dem Eigentümer eine schriftliche Notiz über den Einsatz.
Dank des schnellen Einsatzes und der Zusammenarbeit von Feuerwehr und Polizei konnte der Vorfall rasch und ohne Schäden geklärt werden. Die Ursache für das Auslösen des Rauchmelders bleibt unklar.
Am 7.08.2024 wurde die Feuerwehr Melbeck um 17:25 Uhr zu einem Einsatz wegen auslaufendem Öl alarmiert. Vorausgegangen war ein Verkehrsunfall, bei dem ein LKW mit einem PKW auf der B4 kollidierte. Der Unfall ereignete sich bereits gegen 15:00 Uhr. Die Feuerwehr wurde erst nach der Bergung der Unfallfahrzeuge verständigt, da während des Abschleppvorgangs Öl aus den beschädigten Fahrzeugen austrat.
Beim Eintreffen der Feuerwehr am Unfallort stellte sich heraus, dass Öl in den Grünstreifen zu laufen drohte. Um eine Umweltgefährdung zu verhindern, streuten die Einsatzkräfte einen Sack Ölbindemittel aus. Weitere Maßnahmen waren seitens der Feuerwehr nicht erforderlich.
Die Säuberung der Straße und die fachgerechte Entsorgung des kontaminierten Materials wurde durch eine spezialisierte Fachfirma übernommen, die unmittelbar nach der Sicherung durch die Feuerwehr mit ihrer Arbeit begann.
Am 7. August wurde die Feuerwehr Melbeck zu einer Türöffnung alarmiert. “Türöffnung – Essen auf Herd” war das Stichwort. Der Anwohner der verschlossenen Wohnung alarmierte die Feuerwehr, da sein Schlüssel im Schloss abgebrochen war und er somit nicht mehr in seine Wohnung kam, um den Herd abzuschalten.
Die Melbecker Einsatzkräfte rückten mit dem Tanklöschfahrzeug an und erkundeten das Objekt. Eine offene Balkontür zur Wohnung im ersten Obergeschoss konnte ausfindig gemacht werden. Mithilfe der vierteiligen Steckleiter verschafften sich die Melbecker Feuerwehrleute Zugang zu der Wohnung und konnten die Tür von innen öffnen.
Das Kinderfeuerwehrzeltlager startete am Freitag um 17:00 Uhr mit der offiziellen Eröffnung. Der Ortsbrandmeister aus Melbeck Patrick Ostermann und der Gemeindebrandmeister Thomas Dittmer begrüßten die Kinder und Betreuer und richteten einige Worte an die Teilnehmenden.
Es nahmen 65 Personen aus den Ortweheren Melbeck, Barnstedt und Embsen teil.
Besonders bemerkenswert war die Teilnahme der Kinderfeuerwehr Hohenbostel, die erst im letzten Jahr gegründet wurde und damit ihr erstes Zeltlagererlebnis hatte.
Um 18:00 Uhr gab es ein gemeinsames Abendessen in der Fahrzeughalle, wo Spaghetti Bolognese serviert wurden. Um 20:10 Uhr begann der erste Orientierungsmarsch (O-Marsch) mit einer 3 km langen Strecke und sechs Stationen. Die Aufgaben waren vielfältig, darunter das Legen des “Hauses vom Nikolaus” mit einer Feuerwehrleine, ein Wäscheklammer-Spiel, das Beantworten von Fragen, ein Hula-Hoop-Wettbewerb durch eine Menschenkette, das Stapeln von Muttern mit einem Stab und das Schätzen der Anzahl von Murmeln in einem Glas.
Samstag, 27. Juli
Der Samstag begann um 7:30 Uhr mit dem Wecken, gefolgt vom Frühstück um 8:00 Uhr. Um 10:00 Uhr wurde aufgrund des schlechten Wetters Breakball in der Turnhalle gespielt. Dabei traten zunächst die verschiedenen Kinderfeuerwehren gegeneinander an, bevor die Kinder in zwei Teams gegen die Betreuer spielten. Hierbei konnte jedes Team einmal gewinnen und einmal verlieren.
Das Mittagessen bestand aus Frikadellen mit Kartoffeln, Erbsen, Wurzeln und brauner Soße. Am Nachmittag ging der O-Marsch weiter, diesmal mit einer längeren Strecke von 7 km und acht Stationen. Zu den Aufgaben gehörten das Merken von Gegenständen, das Balancieren über eine Slackline, Eierlauf, Gummistiefel-Weitwurf, ein Sockenquiz, Leitergolf, ein Wasserspiel und das Finden von im Sand verbuddelten Förmchen.
Der Tag endete mit einem Abendessen und einer Disco, bei der die Kinder ausgelassen feiern konnten.
Sonntag, 28. Juli
Nach dem Frühstück starteten um 9:30 Uhr die Lagerspiele, bei denen insgesamt acht Spiele auf dem Lagerplatz stattfanden. Jede Feuerwehr stellte zwei Spiele. Die Kinder konnten die Stationen eigenständig besuchen und sich den Herausforderungen stellen.
Als besondere Überraschung bekamen die Kinder um 11:30 Uhr ein Eis, gesponsert von Christoph Kleineberg, dem Bürgermeister von Melbeck. Die Siegerehrung fand um 13:00 Uhr statt, bei der Tom Benninghoven (stellv. Ortsbrandmeister aus Hohenbostel), der stellvertretende Samtgemeindebürgermeister Egbert Bolmerg, Thomas Dittmer und Patrick Ostermann einige Worte sprachen.
Zur großen Freude aller Beteiligten wurden alle vier teilnehmenden Kinderfeuerwehren auf den ersten Platz gesetzt und erhielten jeweils ein Spiel sowie eine Naschbox als Preis.
Das nächste Kinderfeuerwehrzeltlager wird im kommenden Jahr in Embsen stattfinden. Die Veranstaltung war ein großer Erfolg und bot den Kindern zahlreiche Möglichkeiten, Spaß zu haben und neue Freundschaften zu schließen.
Am späten Nachmittag des 1. August 2024 ereignete sich auf der Ilmenau in Deutsch Evern ein Notfall, bei dem drei Personen mit einem Kanu kenterten.
Innerhalb kürzester Zeit waren die Einsatzkräfte vor Ort und die ersten Rettungsmaßnahmen wurden eingeleitet. Mithilfe von zwei Steckleiterteilen gelang es den Einsatzkräften, die drei gekenterten Personen sicher ans Ufer zu bringen. Die Feuerwehr Melbeck wurde mit dem Stichwort Schlauchboot nachalarmiert, um die Personen auf die Deutsch Everner Uferseite zu transportieren. Im Laufe des Einsatzes entschied sich die Rettungsdienstbesatzung jedoch für einen Transport über Land. Die Melbecker Kräfte konnten somit wieder abrücken. Eine weibliche Person wurde nach der Rettung zur weiteren medizinischen Versorgung an den bereitstehenden Rettungswagen (RTW) übergeben.
Am Mittwoch, den 17.07.2024 gegen 07:30 Uhr wurden die Feuerwehren Barnstedt und Melbeck zur Absicherung einer Kampfmittelbeseitigung nach Barnstedt alarmiert. Die Ortswehr Melbeck konnte kurz nach Eintreffen aus dem Einsatz entlassen werden, die Feuerwehr Barnstedt war bis 11:00 Uhr im Einsatz.
Weitere Details sind der Pressemitteilung der Polizei zu entnehmen: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/59488/5824906