Gasgeruch im Gewerbegebiet

Am Abend des 09.01.2024 um 20:37 Uhr wurden die Ortsfeuerwehren Melbeck und Deutsch Evern mit dem Stichwort „H2-Gasgeruch“ in die Straße Am Alten Werk nach Melbeck alarmiert. Der durch die Anrufer wahrgenomme Geruch konnte durch die Einsatzkräfte bestätigt werden und nach kurzer Suche wurde ein auf einem Hotelgelände geparkter LKW als Quelle des Geruchs ausgemacht. 

Nach Rücksprache mit dem Fahrer konnte jedoch Entwarnung gegeben werden, da dieser lediglich den Geruchsstoff für Gas transportierte, nicht aber ein gefährliches Gas. Somit war kein Einsatz für die Feuerwehr erforderlich. 

Da brennbares Gas von Natur aus geruchslos ist, wird diesem ein Duftstoff beigemischt, damit ein unkontrolliertes Ausströmen solcher Gase wahrgenommen werden kann. Der Duftstoff sorgt für den markanten Geruch solcher Gase.

Unterstützung für den Rettungsdienst in der Silvesternacht

In der Nacht vom Jahreswechsel wurde die Feuerwehr Melbeck um 3:19 Uhr zu einer Notfalltüröffnung in den Heinser Weg alarmiert. Vor Ort war die Tür bereits geöffnet, sodass die Einsatzkräfte lediglich zur Unterstützung des Rettungsdienstes in Bereitstellung gegangen sind.

PKW-Brand eines Hybridfahrzeugs in Embsen

Am gestrigen Abend wurde die Feuerwehr Embsen um 21:32 Uhr zu einem brennenden Fahrzeug im Häcklinger Weg alarmiert. Vor Ort stellte sich heraus, dass es sich um einen B2PKW-Brand handelte, bei dem ein Elektroauto, ein Hybridfahrzeug der Marke Peugeot, in Flammen aufging.

Dank des schnellen Eingreifens der Feuerwehr konnte ein Übergreifen der Flammen auf das angrenzende Garagengebäude sowie das nur 1,5 Meter entfernte Wohnhaus erfolgreich verhindert werden. Glücklicherweise handelte es sich nur um eine 11 kW Batterie des betroffenen Fahrzeugs. Es handelte sich somit nicht um ein voll elektrifiziertes Fahrzeug.

Um eine sichere Brandbekämpfung zu gewährleisten, wurde das Fahrzeug mithilfe des GW Logistik und seiner Seilwinde aus der Ausfahrt gezogen. Dort wurde es von den Feuerwehrkräften weiter mit einem Schaumrohr abgelöscht und mit Schaum gefüllt. Zum Abtransport wurde ein Abschleppunternehmen angefordert, der jedoch erst nach über zwei Stunden nach der Anforderung vor Ort eintraf.

Der Einsatz erforderte die Koordination von insgesamt 62 Feuerwehrleuten aus Embsen, Melbeck und Oerzen. Sechs Trupps unter Atemschutz (AGT) waren im Einsatz, wobei zwei C-Rohre und ein Schaumrohr verwendet wurden. Die betroffene Adresse und das Fahrzeug gehören einem Feuerwehrkameraden, der den Schaden an seinem Fahrzeug als Totalschaden verbuchen muss.

Der Einsatz endete erfolgreich um 01:00 Uhr morgens.

Die Feuerwehr Embsen möchte an dieser Stelle betonen, wie wichtig schnelles Handeln und die richtige Ausrüstung bei Bränden von Elektrofahrzeugen sind. Die erfolgreiche Eindämmung des Brandes und die Verhinderung einer weiteren Ausbreitung zeigen die Effektivität der Einsatzkräfte in Embsen und der Samtgemeinde Ilmenau.

Verkehrsunfall zwischen Neu Oerzen und Drögennindorf

Am Morgen des 08.12.2023 um 07:46 Uhr wurden die Ortswehren Embsen, Oerzen und Melbeck zu einem Verkehrsunfall mit zwei beteiligten PKW und vermutlich eingeklemmter Person alarmiert. Vor Ort bestätigte sich die Lage so glücklicher Weise nicht, beide Fahrer hatten bereits ihren Wagen verlassen können und wurden Rettungsdienstlich betreut.

Da es sich bei einem der beiden PKW um ein Elektrofahrzeug handelte, kontrollierten die Einsatzkräfte ob sich die Hochvoltbatterie wie bei einem Unfall vorgesehen automatisch vom System trennte und klemmten sicherheitshalber an beiden beteiligten PKW die 12V Autobatterien ab. Nachdem die Fahrbahn gereinigt wurde, wurde die Einsatzstelle an die Polizei übergeben.

Ausgelöster Heimrauchmelder

Am 14.11. um 16:54 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Melbeck zu einem Zimmerbrand in einem Wohnhaus in Melbeck gerufen. Der Rauchmelder hatte Alarm ausgelöst, und erste Meldungen besagten, dass sich die Bewohner zum Zeitpunkt des Brandes nicht zuhause aufhielten.

Die Einsatzkräfte trafen schnell am Einsatzort ein und öffneten die Tür des betroffenen Hauses, um Zugang zu erhalten. Bei der Erkundung stellte sich heraus, dass der Brandherd in der Küche lokalisiert war, wo Essen auf dem Herd unbeaufsichtigt gelassen wurde. Der ausgelöste Rauchmelder erwies sich als entscheidend, um frühzeitig auf die Gefahr aufmerksam zu machen.

Ein Trupp unter Atemschutz, ausgerüstet mit einem Kleinlöschgerät, betrat das Gebäude, um den Brandherd zu bekämpfen. Parallel dazu wurde das gesamte Haus auf weitere Gefahrenquellen überprüft. Die Zusammenarbeit der Freiwilligen Feuerwehren aus Melbeck, Deutsch Evern und Embsen mit dem Einsatzleitwagen (ELW) ermöglichte eine effiziente Koordination und Einsatzführung.

Nach erfolgreicher Brandbekämpfung wurde das Haus gründlich belüftet, um Rauchgase zu entfernen und eine sichere Umgebung zu schaffen. Glücklicherweise befanden sich keine Personen im Gebäude, und es wurden keine Verletzungen gemeldet. Das Wohnhaus wurde nach Abschluss der Maßnahmen an die Bewohner übergeben.

Wir möchten die Gelegenheit nutzen, um die Bedeutung funktionsfähiger Rauchmelder zu betonen. Diese können im Ernstfall Leben retten, indem sie frühzeitig auf Gefahren hinweisen.

Verkehrsunfall in Melbeck

Am Morgen des 24.10.2023 kam es auf der B4 in Melbeck kurz hinter der Kreuzung der B4 und der Ebstorfer Landstr. zu einem schweren Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person. Die ersteintreffenden Einheiten der Feuerwehr Melbeck fanden einen auf der Seite liegenden PKW vor. In dem PKW saß noch der Fahrer, welcher mit seinem Fuß unter dem PKW eingekeilt war.

Die Feuerwehr sicherte initial den PKW gegen weiteres Bewegen und stützte ihn gegen Umkippen ab. In Zusammenarbeit mit der Polizei wurde auch die Unfallstelle vor dem fließenden Verkehr abgesichert, was durch eine Vollsperrung der B4 erreicht wurde. Ein Kamerad der Feuerwehr Melbeck kümmerte sich bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes um die Patientenbetreuung. Dieser entschied nach Untersuchung des Verletzten durch die Notärztin den PKW auf der Seite liegenzulassen und das Dach abzunehmen, um den Fahrer hierüber möglichst schonend aus seinem Fahrzeug zu befreien.

In guter Zusammenarbeit zwischen den Feuerwehren Melbeck und Embsen, dem Rettungsdienst und der Polizei konnte der Fahrer so zügig befreit und einem Krankenhaus zugeführt werden. Die zu Anfang mitalarmierte Feuerwehr Deutsch Evern wurde nicht mehr benötigt, da die Feuerwehr aus Embsen bereits mit einem zweiten Rettungssatz vor Ort war. 

Übung bei der Firma TRANSGAS in Melbeck

Am 04. August, um 16:13 Uhr, wurden alle vier Züge der Freiwilligen Feuerwehr Ilmenau, mit ihren Ortswehren Melbeck, Deutsch Evern, Embsen, Oerzen, Kolkhagen und Barnstedt, zu einem Tankwagenbrand bei der Firma Transgas, am alten Werk, in Melbeck, alarmiert.

Bei Wartungsarbeiten auf dem Gelände kam es zu einem unkontrollierten Gasaustritt an verschiedenen Punkten auf dem Gelände. Stellenweise entzündete sich das austretende Gas zu einer ohrenbetäubend und bedrohlich laut pfeifenden Gasflamme. Ein Szenario, wie es unwahrscheinlicher nicht sein kann, wie ein kleines Übungsorganisationsteam aus verschiedenen Wehren, inkl. dem Gemeindebrandmeister, Thomas Dittmer, und seinem Stellvertreter, Olaf Brandt, während der Vorbereitung zu dieser Übung, durch die Zusammenarbeit und Einblicke in die Anlage durch die Transgas-Mitarbeiter lernen konnten. Tatsächlich ist die Anlage mit zahlreichen Sicherheitseinrichtungen versehen, wie z.B. aufwendiger Sensorik, automatischen Abschiebern und Löscheinrichtungen, um nur einige zu nennen.

Das Schöne bei einer Übung ist jedoch, die Realität kann jederzeit durch Fantasie der Übungsleitung ausgehebelt werden. Während wir in den vergangenen drei Jahren nur hin und wieder mal aufgrund einer fälschlicherweise ausgelösten Brandmeldeanlage zu diesem Objekt ausrücken mussten, staunte der erste Erkundungstrupp unter Atemschutz dieses Mal nicht schlecht, als er die ersten Stichflammen auf dem Gelände entdeckte, die sich mit dem Geräusch eines startenden Passagierflugzeuges 6 Meter hoch in den Himmel schraubten.

Die Übungsleitung hatte für die anrückende Kräfte diverse Einsatzabschnitte vorbereitet. Mehrere Verletztendarsteller mussten aus verrauchten Pumpstationen, aus Wartungsöffnungen auf einem der Tanks, aus einem LKW, der sich gerade in der Füllstation zum Betanken aufhielt, sowie aus einem Container, direkt neben einem brennenden Gasleck, gerettet werden. Die Gasbrände wurden durch eigens dafür von der Firma Transgas zur Verfügung gestellten Gasbrennern simuliert, welche während der Übung auch von den Mitarbeitern gesteuert und gesichert wurden.

Die in einer Übung gern praktizierten „plötzlichen Lageänderungen“ stellten die eingesetzten 80 Feuerwehrkräfte immer wieder vor neue Herausforderungen, die unterm Strich mit der nötigen Besonnenheit und Eigensicherung abgearbeitet wurden.

Alle Verletzten wurden aufgefunden, gerettet und von den Trupps der Feuerwehr an die Schnelleinsatzgruppe (kurz SEG) des ASB Lüneburg übergeben. Diese waren mit 8 Einsatzkräften, verteilt auf zwei Rettungswagen und einem Gerätewagen Sanität, ebenfalls zur Unterstützung der Feuerwehr zur Übung angerückt.

Eine besondere Herausforderung war zweifelsohne ein verletzter, fiktiver Wartungsarbeiter, welcher in einer Wartungsöffnung auf einen Gastank stürzte und nun möglichst schonend aus großer Höhe gerettet werden musste. Während die Feuerwehr den Abtransport über Schleifkorbtrage über eine schiefe Ebene vorbereitete, stellte ein Trupp des ASB direkt am Unfallort die medizinische Versorgung des Patienten sicher.

Während der Corona-Zeit war es den Feuerwehren lange Zeit nicht möglich, zu derartig großen Übungsszenarien so frau- und mannstark zusammenzukommen. Umso erfreulicher, dass wir aufgrund einer tatsächlich stattfindenden Revision auf dem Firmengelände, Zugriff auf alle potenziellen Gefahrenquellen auf dem Gelände hatten und diese beüben konnten. Wie jede Übung, lieferte auch diese wieder wichtige Erkenntnisse über die aktuelle Schlagkraft der Einheiten, sowie Anregungen, worauf bei zukünftigen Ausbildungen und Trainings verstärkt eingegangen werden sollte.

Aber auch das Kommando der FFw Ilmenau konnte aufgrund neuer Einblicke in die Anlage neue Standardeinsatzregeln für dieses Objekt ableiten, bzw. vorhandene zugunsten eines schnelleren Vorgehens entschärfen.

Unser Dank gilt den Verantwortlichen und Mitarbeiter der Firma Transgas für die Gastfreundschaft und die großartige Unterstützung vor, während und nach der Übung, allen Verletztendarstellern, dem Planungsteam, sowie den Kameradinnen und Kameraden des ASB.

Ausfall des Trinkwassers in der Samtgemeinde Ilmenau

Am 30. August kam es in weiten Teilen der Samtgemeinde zu Ausfällen des Trinkwassers.

Zu Beginn, gegen 9 Uhr, waren die Ortschaften Deutsch Evern, Embsen, Melbeck und Oerzen betroffen. Der Wasserversorger Avacon begann zügig mit der Suche nach der Ursache. Im Verlauf der Lage stellte sich heraus, dass auch weitere Orte betroffen waren. Darunter Neu Oerzen, Barnstedt, Kolkhagen, Heinsen und Orte aus anderen Gemeinden.

 

Ab 13 Uhr stellte die Avacon Wasserbehälter in Melbeck am Rathaus und in Deutsch Evern am Edeka Markt Mues zur Verfügung. Bereits um 14 Uhr waren diese leer. Schnell sprang die Feuerwehr ein und unterstützte bei der Brauchwasserausgabe. Die Kameradinnen und Kameraden aus Embsen stationierten sich an der IGS. Deutsch Evern unterstützte am Edeka und Melbeck am Samtgemeinde Rathaus.

 

 

Am Abend waren weite Teile der Samtgemeinde wieder versorgt. Nur ein Teil Deutsch Everns musste noch aufs Trinkwasser warten. Die Feuerwehr Deutsch Evern erklärte sich bereit, ihren Standort beim Edeka über die Nacht aufrechtzuerhalten, um den Zugang zu Wasser sicherzustellen. Dieser wichtigen Aufgabe mussten die Feuerwehrleute nicht mehr nachkommen. Gegen 20 Uhr 30 waren auch die letzten Häuser in Deutsch Evern wieder am Netz.

Baum auf Straße zwischen Melbeck und Bardenhagen

Die Feuerwehr Melbeck wurde am 05. Juli zu einer technischen Hilfeleistung alarmiert.
Auf der L233 zwischen Melbeck und Bardenhagen hat ein abgebrochener Ast eines Baumes die Fahrbahn in Richtung Bardenhagen blockiert.
In Zusammenarbeit mit der Polizei wurde kurzzeitig die Straße gesperrt, um den Ast zu entfernen. Mit acht Kameraden und einer Motorkettensäge konnte die Straße in wenigen Minuten von den Baumteilen befreit werden.
Anschließend wurde die Straße noch mittels Besen von groben Teilen befreit.
Nach weniger als 30 Minuten war der Einsatz für die Feuerwehr beendet.

Quartalsübung Vegetationsbrandbekämpfung in Melbeck

In den vergangenen Wochen hat sich der Ausbildungsbetrieb der Feuerwehr Melbeck auf das Thema Vegetationsbrandbekämpfung fokussiert. Hierzu wurde mit Spot.Feuer ein kompetenter Ansprechpartner gefunden, der die Einsatzkräfte der Feuerwehr Melbeck auf dem Gebiet der Wald- und Vegetationsbrandbekämpfung fit gemacht hat. Außerdem wurden diverse Dienstabende im Gruppenrahmen durchgeführt, um die theoretischen Grundlagen und praktischen Vorgehensweisen zu festigen. Grundlage hierfür war neben der Schulung durch Sportfeuer auch der Vegetationsbrandbekämpfungslehrgang des NLBK.Am vergangenen Freitag (30.06.2023) haben die KameradInnen ihren hohen Ausbildungsstand bei einer anspruchsvollen Übung unter Beweis gestellt. Es musste ein Vegetationsbrand in dichtem Unterholz bekämpft werden. Hierzu wurden Löschrucksäcke, Feuerpatschen und Handwerkzeuge eingesetzt. Außerdem kam die Taktik der dynamischen Schlauchverlängerung mit Abknicken zum Einsatz. Parallel dazu wurde eine Wasserförderstrecke aufgebaut und eine Personensuche durchgeführt. Hierzu kam auch die neue Drohne der Samtgemeindefeuerwehr zum Einsatz.