Ausfall des Trinkwassers in der Samtgemeinde Ilmenau

Am 30. August kam es in weiten Teilen der Samtgemeinde zu Ausfällen des Trinkwassers.

Zu Beginn, gegen 9 Uhr, waren die Ortschaften Deutsch Evern, Embsen, Melbeck und Oerzen betroffen. Der Wasserversorger Avacon begann zügig mit der Suche nach der Ursache. Im Verlauf der Lage stellte sich heraus, dass auch weitere Orte betroffen waren. Darunter Neu Oerzen, Barnstedt, Kolkhagen, Heinsen und Orte aus anderen Gemeinden.

 

Ab 13 Uhr stellte die Avacon Wasserbehälter in Melbeck am Rathaus und in Deutsch Evern am Edeka Markt Mues zur Verfügung. Bereits um 14 Uhr waren diese leer. Schnell sprang die Feuerwehr ein und unterstützte bei der Brauchwasserausgabe. Die Kameradinnen und Kameraden aus Embsen stationierten sich an der IGS. Deutsch Evern unterstützte am Edeka und Melbeck am Samtgemeinde Rathaus.

 

 

Am Abend waren weite Teile der Samtgemeinde wieder versorgt. Nur ein Teil Deutsch Everns musste noch aufs Trinkwasser warten. Die Feuerwehr Deutsch Evern erklärte sich bereit, ihren Standort beim Edeka über die Nacht aufrechtzuerhalten, um den Zugang zu Wasser sicherzustellen. Dieser wichtigen Aufgabe mussten die Feuerwehrleute nicht mehr nachkommen. Gegen 20 Uhr 30 waren auch die letzten Häuser in Deutsch Evern wieder am Netz.

Feuerwehr Embsen lädt zur Übung ein

In Embsen ist der Einsatzleitwagen der Samtgemeinde Feuerwehr stationiert und wird von Kameradinnen und Kameraden der Ortswehr Embsen gewartet, beübt und im Einsatz besetzt. Aus diesem Grund lud ELW-Gruppenführer Marcus Elvers zur Übung nach Embsen auf dem alten Bauhofgelände ein.

Am 29. August um 19:30 begann die Übung und das Einsatzstichwort Gebäudebrand mit Menschenleben in Gefahr wurde an die übenden Wehren aus Deutsch Evern, Barnstedt und Embsen herausgegeben.

Vor Ort fanden die Einsatzkräfte ein Betriebsgebäude mit drei Rolltoren und einer kleinen Werkstadt vor. Sichtlicher Rauch, durch eine Nebelmaschine simuliert, konnte bereits von außen wahrgenommen werden. Der Innenangriff mit Personensuche begann.

Schnell wurde der erste Trupp fündig und konnte eine Person aus dem Gebäude befreien. Durch das Betreten des ersten Angriffstrupps wurde einem Statisten auf dem Dach ein Zeichen gegeben und dieser Rief um Hilfe. Mit Hilfe der Drohne und der integrierten Wärmebildkamera konnte in sicheres Betreten des Gebäudes gewährleistet werden und eine Feuerwehrfrau konnte über eine Steckleiter die Person retten. Zwei weitere Personen konnten im Laufe der Übung aus dem Gebäude befreit werden und das simulierte Feuer wurde gelöscht.

In Dieser Übung war es vor allem wichtig, dass die ELW-Besatzung ihre Abläufe üben konnte. Hierzu zählen die Einsatzdokumentation sowie die Kommunikation mit Einsatzleitung und der Leitstelle in Lüneburg. Auch die Anforderung von weiteren Kräften im Bedarfsfall wird nach Weisung der Leitung durch den Leitwagen getätigt.

Am Ende des Tages waren alle beteiligten Einheiten mit der Übung zufrieden und konnten Verbesserungen und Alternativen ausmachen.

Nächtliche Ölspur im Dorf

Das Tanklöschfahrzeug (TLF) aus Deutsch Evern rückte zur Absicherung einer Ölspur im Altdorf aus. Die Einsatzstelle wurde ausgeleuchtet und bis zum Eintreffen einer Fachfirma abgesichert. Ausgelaufen war Hydrauliköl auf einer Länge von fast 600 m. Von der Fachfirma wurde die Ölspur umweltschonend mit einem Spezialfahrzeug (siehe Foto) gereinigt.

Bereitstellung bei Polizeieinsatz

Die Kräfte aus Deutsch Evern wurden zur eventuellen Türöffnung durch die Polizei angefordert.

Wir wurden zur Unterstützung eines Polizeieinsatzes in Deutsch Evern alarmiert. Wir bereiteten Material und Gerät für den Einsatz vor. Die Polizei nahm eine Person aus einem Wohnhaus in Deutsch Evern zunächst mit zur Wache nach Lüneburg. Die Polizei war mit mehreren Fahrzeugen und Einsatzkräften vor Ort u.a. auch mit einem Team, das für solche Einsätze besonders ausgebildet ist.

(Symbolfoto)

Waldbrand im Hollenmoor

Die Feuerwehren Melbeck, Deutsch Evern und Embsen wurden gestern (21.05.2023) um 21:28 Uhr zu einem Waldbrand in das südlich an Melbeck grenzende Waldstück Hollenmoor alarmiert. Die ersten Einsatzkräfte fanden ein ca. 100m2 großes Feuer im Unterholz angrenzend an einen Spazierweg vor. Mit Hilfe von Handwerkzeugen zur Vegetationsbrandbekämpfung konnte die Ausbreitug des Feuers zügig gestoppt und der Brand unter Kontrolle gebracht werden. Für Nachlöscharbeiten ließ der Einsatzleiter zwei D-Rohre vornehmen. Außerdem wurde die Brandstelle mit der Wärmebild-Drohne der Samtgemeindefeuerwehr überflogen, um weitere Brandstellen auszuschließen. Der Einsatz konnte nach 90 Minuten beendet werden.

Wasser im Keller, defekter Hausanschluss

Wasseranschluß auf der Straße durch Einsatzkräfte geschlossen. Keller leer gepumpt, Elektroanlage durch Elektrofachkräfte der Feuerwehr überprüft. Wasserversorger vor Ort. Das absperren des Wasseranschlusses auf der Straße gestaltete sich schwierig konnte aber mit vereinten Kräften durchgeführt werden. Im Einsatz waren, Tauchpumpe, Nasssauger und diverse Kleingeräte.

Flächenbrand auf dem Standortübungsplatz der Bundeswehr

Die Feuerwehren Melbeck, Deutsch Evern, Embsen und Oerzen wurden heute (09.05.2023) um 13:00 Uhr zusammen mit diversen Feuerwehren aus den Landkreisen Lüneburg und Uelzen zu einem ausgedehnten Flächenbrand auf dem Standortübugsplatz Wendisch Evern alarmiert. Durch zügiges Eingreifen der ersteintreffenden Tanklöschfahrzeuge konnte das durch starken Wind getriebene Feuer rasch unter Kontrolle gebracht werden. Die Nachlöscharbeiten dauerten bis in die Abendstunden an.

Gasgeruch in einer Wohnung

Zu einem Gasgeruch in einer Wohnung in Deutsch Evern wurden heute Früh (07.05.2023) die Feuerwehren Deutsch Evern und Melbeck alarmiert. Es konnte kein Gasaustritt gemessen bzw. festgestellt werden. Die Wohnung wurde gelüftet. Vor Ort waren außerdem der Rettungsdienst, die Polizei und der Gemeindebrandmeister mit seinem Stellvertreter.

Gemeindefeuerwehrtag 2023

Traditionell findet am 1. Mai eines jeden Jahres der Gemeindefeuerwehrtag der Samtgemeinde Ilmenau statt. Nachdem dieser zwangsweise die letzten drei Jahre ausgesetzt werden musste, war es am Montag endlich wieder so weit und die Wettkämpfe konnten beginnen.
Einige Neuerungen brachte die Pause aber mit sich, so fand der Wettkampf nicht wie sonst auf dem Gelände des SV Ilmenau statt, sondern wurde aus Platzgründen dieses Jahr direkt am Feuerwehrhaus Melbeck durchgeführt. Und auch die Wettkämpfe selbst sind neu, so ähneln diese neuerdings den Eimerfestspielen, wie die Zuschauer sie aus Deutsch Evern kennen könnten. Der Action auf dem Platz schadet dies keinesfalls, so dauert ein Durchgang nur etwa 60 – 90 Sekunden, während die Pumpen schreien und die Teilnehmer rennen.
Dieses Spektakel haben sich auch die schätzungsweise 500 Besucher nicht nehmen lassen, welche den ganzen Tag über die Wettkampfgruppen anfeuerten. Bestens versorgt waren alle Beteiligten dabei durch die Feuerwehr Melbeck, welche fleißig Speis und Trank angeboten hat.
Den Anfang bei den Wettkämpfen machten die Gemeindewettkämpfe, bei welchen fünf der sechs Ortswehren antraten. Gewonnen hat hier die Feuerwehr Deutsch Evern vor den Gruppen aus Melbeck und Kolkhagen.
Anschließend traten die Jugendfeuerwehren an, um sich den Gemeindepokal zu sichern. Durchsetzten konnten sich hier die Jugendlichen aus Deutsch Evern vor der JF Oerzen und der JF Embsen.
Zum Abschluss starteten 12 Gruppen zum Pokalwettkampf. Hier sind auch Gruppen von außerhalb zugelassen, sodass wir Gruppen aus Lemgrabe-Dumstorf, Garze, Bleckede, Reinstorf, Tosterglope, Wetzen und Thomasburg bei uns in der Samtgemeinde begrüßen durften. Die Podiumsplätze allerdings sollten in der Samtgemeinde bleiben, sodass es die Gruppen aus Melbeck, Deutsch Evern und Embsen aufs Treppchen schafften.
Parallel zu den Wettkämpfen fand ein Kuppelkontest statt, bei dem die Gruppen beliebig oft starten konnten, um ihre Bestzeit zu verbessern. Auch hier kamen die drei ersten Sieger aus der Samtgemeinde.
Nach vier Jahren endlich wieder einen Gemeindefeuerwehrtag durchführen zu können, hat bei Feuerwehrlern, Besuchern und der Sonne

Gefahrgutübung Deutsch Evern

Am Freitag, dem 31.03.2023, fand auf dem Truppenübungsplatz in Deutsch Evern die Quartalsübung der Feuerwehr Deutsch Evern statt. Wie auch einige andere Ortswehren in der Samtgemeinde Ilmenau, legt die Feuerwehr Deutsch Evern pro Jahr vier Themen fest, welche in den Gruppendiensten ausgebildet werden. Immer am Ende eines Quartals folgt dann eine Einsatzübung mit der gesamten Ortswehr, bei welcher das erlernte und gefestigte Wissen zum jeweiligen Thema auf die Probe gestellt wird.
Bei der Übung am vergangenen Freitag wurden die Deutsch Everner Kamerad:innen durch die Ortswehren Melbeck und Embsen mit jeweils einem (Tank)-Löschfahrzeug und dem Einsatzleitwagen unterstützt. Die initiale Meldung war ein Verkehrsunfall eines PKW mit Anhänger. Vom Anhänger solle gelber Rauch aufsteigen. Entsprechend der AAO (Alarm- und Ausrückeordnung) kam die Feuerwehr Deutsch Evern mit ihrem Anhänger Gefahrgut zur Einsatzstelle. Durch den Einsatzleiter wurde die Meldung bestätigt, woraufhin ein Bereich von etwa 150 m um das Unfallfahrzeug abgesperrt wurde. Es rüsteten sich zwei Trupps aus Deutsch Evern mit Atemschutzgeräten aus und legten die Körperschutzform 1 an, bestehend aus Gummihandschuhen und Hauben, die speziell für Gefahrgut ausgelegt sind. Diese Körperschutzform 1 ist wichtig für die schnelle Menschenrettung aus dem Gefahrenbereich, allerdings noch nicht ausreichend um direkt am Gefahrstoff zu arbeiten. Die Trupps gingen unter Atemschutz zum Unfall PKW vor und konnten so zwei Personen aus dem Gefahrenbereich retten.

Parallel hierzu wurde eine Dekontaminationsstrecke aufgebaut, in welcher sowohl Feuerwehrleute als auch Betroffene aus dem Gefahrenbereich gereinigt werden, bevor sie den Absperrbereich verlassen dürfen. So wird eine Verschleppung des Giftstoffes verhindert. Zur Kontrolle unserer gewissenhaften Dekontamination wurde im Gefahrenbereich eine Flüssigkeit versprüht, welche durch UV-Licht sichtbar gemacht werden kann. Nach Übungsende wurde mit einer UV-Lampe kontrolliert und es war tatsächlich kein „Gefahrstoff“ aus durch die Dekontaminationsstrecke gelangt, was den Teilnehmenden als sehr positiv im Gedächtnis bleibt.
Nachdem die beiden Trupps also Verletzte gerettet hatten und diese an das DRK zur weiteren Versorgung übergeben wurden, konnte der Trupp auch die Stoffnummer des austretenden Stoffes durchgeben. Über die Stoffnummer kann der Einsatzleiter wichtige Informationen zum Gefahrstoff herausfinden, welche für den weiteren Einsatzverlauf relevant sind.

Ebenfalls parallel zur Menschenrettung und zum Aufbau der Dekontaminationsstrecke, machten sich CSA-Träger (Chemikalienschutzanzug) bereit, um das weitere Austreten des Stoffes zu verhindern und diesen ggf. mittels einer Membranpumpe in ein neues Gefäß umzufüllen. Der erste Trupp ging unter CSA zur weiteren Erkundung vor und stellte dabei fest, dass ein Abdichten der beschädigten Fässer nicht möglich ist und forderte daraufhin die Membranpumpe an. Diese muss vom Trupp wiederum selbst an der Absperrgrenze abgeholt werden, damit so wenig Personal wie möglich den Gefahrenbereich betritt. Für den Notfall steht jedoch jederzeit ein zweiter Trupp unter CSA bereit, um den ersten Trupp im Falle eines Notfalls zu retten. Da auch diese Notfälle geübt werden sollen, trat der Fall ein, dass ein CSA-Träger bewusstlos zusammenbrach. Daraufhin setzte sein Trupppartner eine Mayday-Meldung ab, woraufhin zügig der Sicherheitstrupp kam, um gemeinsam den verunfallten Kameraden zu retten. Ein Kraftakt sowohl für die drei CSA-Träger, welche den Verletzten tragen müssen als auch für das Personal an der Dekontaminationsstelle, welches den Verunfallten aus seinem Schutzanzug befreien muss, die Maske und das Atemschutzgerät abnimmt und zeitgleich eine notdürftige Dekontamination durchführt, damit eine Verschleppung des Giftstoffs verhindert wird. Anschließend wird der Verletzte vom Rettungsdienst übernommen. In diesem Fall von der DRK-Bereitschaft, welche mit einem RTW und einem KTW vor Ort war.
Damit sich die Einsatzleitung ein genaues Bild der Lage am verunfallten PKW machen konnte, kam auch die neu beschaffte Drohne zum Einsatz. Mit ihr wurden Luftaufnahmen gemacht und auch nach einer dritten vermissten Person gesucht. Hierbei wurde durch den Drohnenpiloten ein Flächenbrand in der Nähe festgestellt. Es galt entsprechend schnell freies Personal zu finden um dann mit dem LF aus Embsen den Flächenbrand zu bekämpfen. Entsprechend hatte auch die Besatzung des Einsatzleitwagens zu tun, um beide Einsatzstellen parallel zu betreuen.

Alles in allem eine sehr umfangreiche Übung, welche äußerst Personal- und Materiallastig war. Dennoch hat sich wieder einmal gezeigt, wie gut die ortsübergreifende Zusammenarbeit der einzelnen Ortswehren in der Samtgemeinde funktioniert und auf welche Lagen wir vorbereitet sind und durch intensive Übungen auch weiterhin bleiben. Nach Übungsende erfolgte eine Nachbesprechung bei einer Bratwurst im Feuerwehrhaus Deutsch Evern.