H1 – Türöffnung

Am 7. August wurde die Feuerwehr Melbeck zu einer Türöffnung alarmiert.
“Türöffnung – Essen auf Herd” war das Stichwort.
Der Anwohner der verschlossenen Wohnung alarmierte die Feuerwehr, da sein Schlüssel im Schloss abgebrochen war und er somit nicht mehr in seine Wohnung kam, um den Herd abzuschalten.

Die Melbecker Einsatzkräfte rückten mit dem Tanklöschfahrzeug an und erkundeten das Objekt.
Eine offene Balkontür zur Wohnung im ersten Obergeschoss konnte ausfindig gemacht werden.
Mithilfe der vierteiligen Steckleiter verschafften sich die Melbecker Feuerwehrleute Zugang zu der Wohnung und konnten die Tür von innen öffnen.

Kinderfeuerwehrzeltlager der Samtgemeinde Ilmenau

Das Kinderfeuerwehrzeltlager startete am Freitag um 17:00 Uhr mit der offiziellen Eröffnung. Der Ortsbrandmeister aus Melbeck Patrick Ostermann und der Gemeindebrandmeister Thomas Dittmer begrüßten die Kinder und Betreuer und richteten einige Worte an die Teilnehmenden.

Es nahmen 65 Personen aus den Ortweheren Melbeck, Barnstedt und Embsen teil.

Besonders bemerkenswert war die Teilnahme der Kinderfeuerwehr Hohenbostel, die erst im letzten Jahr gegründet wurde und damit ihr erstes Zeltlagererlebnis hatte.

Um 18:00 Uhr gab es ein gemeinsames Abendessen in der Fahrzeughalle, wo Spaghetti Bolognese serviert wurden. Um 20:10 Uhr begann der erste Orientierungsmarsch (O-Marsch) mit einer 3 km langen Strecke und sechs Stationen. Die Aufgaben waren vielfältig, darunter das Legen des “Hauses vom Nikolaus” mit einer Feuerwehrleine, ein Wäscheklammer-Spiel, das Beantworten von Fragen, ein Hula-Hoop-Wettbewerb durch eine Menschenkette, das Stapeln von Muttern mit einem Stab und das Schätzen der Anzahl von Murmeln in einem Glas.

Samstag, 27. Juli

Der Samstag begann um 7:30 Uhr mit dem Wecken, gefolgt vom Frühstück um 8:00 Uhr. Um 10:00 Uhr wurde aufgrund des schlechten Wetters Breakball in der Turnhalle gespielt. Dabei traten zunächst die verschiedenen Kinderfeuerwehren gegeneinander an, bevor die Kinder in zwei Teams gegen die Betreuer spielten. Hierbei konnte jedes Team einmal gewinnen und einmal verlieren.

Das Mittagessen bestand aus Frikadellen mit Kartoffeln, Erbsen, Wurzeln und brauner Soße. Am Nachmittag ging der O-Marsch weiter, diesmal mit einer längeren Strecke von 7 km und acht Stationen. Zu den Aufgaben gehörten das Merken von Gegenständen, das Balancieren über eine Slackline, Eierlauf, Gummistiefel-Weitwurf, ein Sockenquiz, Leitergolf, ein Wasserspiel und das Finden von im Sand verbuddelten Förmchen.

Der Tag endete mit einem Abendessen und einer Disco, bei der die Kinder ausgelassen feiern konnten.

Sonntag, 28. Juli

Nach dem Frühstück starteten um 9:30 Uhr die Lagerspiele, bei denen insgesamt acht Spiele auf dem Lagerplatz stattfanden. Jede Feuerwehr stellte zwei Spiele. Die Kinder konnten die Stationen eigenständig besuchen und sich den Herausforderungen stellen.

Als besondere Überraschung bekamen die Kinder um 11:30 Uhr ein Eis, gesponsert von Christoph Kleineberg, dem Bürgermeister von Melbeck. Die Siegerehrung fand um 13:00 Uhr statt, bei der Tom Benninghoven (stellv. Ortsbrandmeister aus Hohenbostel), der stellvertretende Samtgemeindebürgermeister Egbert Bolmerg, Thomas Dittmer und Patrick Ostermann einige Worte sprachen.

Zur großen Freude aller Beteiligten wurden alle vier teilnehmenden Kinderfeuerwehren auf den ersten Platz gesetzt und erhielten jeweils ein Spiel sowie eine Naschbox als Preis.

Das nächste Kinderfeuerwehrzeltlager wird im kommenden Jahr in Embsen stattfinden. Die Veranstaltung war ein großer Erfolg und bot den Kindern zahlreiche Möglichkeiten, Spaß zu haben und neue Freundschaften zu schließen.

H1Y – Tragehilfe für Rettungsdienst

Am späten Nachmittag des 1. August 2024 ereignete sich auf der Ilmenau in Deutsch Evern ein Notfall, bei dem drei Personen mit einem Kanu kenterten.

Innerhalb kürzester Zeit waren die Einsatzkräfte vor Ort und die ersten Rettungsmaßnahmen wurden eingeleitet. Mithilfe von zwei Steckleiterteilen gelang es den Einsatzkräften, die drei gekenterten Personen sicher ans Ufer zu bringen. Die Feuerwehr Melbeck wurde mit dem Stichwort Schlauchboot nachalarmiert, um die Personen auf die Deutsch Everner Uferseite zu transportieren. Im Laufe des Einsatzes entschied sich die Rettungsdienstbesatzung jedoch für einen Transport über Land. Die Melbecker Kräfte konnten somit wieder abrücken. Eine weibliche Person wurde nach der Rettung zur weiteren medizinischen Versorgung an den bereitstehenden Rettungswagen (RTW) übergeben.

Absicherung bei Polizeieinsatz

Am Mittwoch, den 17.07.2024 gegen 07:30 Uhr wurden die Feuerwehren Barnstedt und Melbeck zur Absicherung einer Kampfmittelbeseitigung nach Barnstedt alarmiert. Die Ortswehr Melbeck konnte kurz nach Eintreffen aus dem Einsatz entlassen werden, die Feuerwehr Barnstedt war bis 11:00 Uhr im Einsatz.

Weitere Details sind der Pressemitteilung der Polizei zu entnehmen: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/59488/5824906

Brennendes Schreddermaterial im Industriegebiet Lüneburg-Süd

Am Abend des 15.07.2024 wurden die Ortswehren Melbeck, Deutsch Evern sowie der Einsatzleitwagen aus Embsen zu einem Recyclingunternehmen in das Industriegebiet Lüneburg-Süd alarmiert. Vor Ort sollte laut Anrufer Schreddermaterial in einer Halle brennen.

Die Brandwache, welche derzeit rund um die Uhr auf dem Gelände ist, hatte eine Rauchentwicklung in der Halle bemerkt und eigenständig erste Löschversuche eingeleitet.

Bei Eintreffen der Feuerwehr bestätigte sich die Meldung des Anrufers, sodass zügig mehrere Einsatzabschnitte (EA) gebildet wurden. EA 1 kümmerte sich um die Brandbekämpfung. Wie bereits aus anderen Einsätzen bei der Firma bekannt wurde das Brandgut mit zwei Radladern aus der Halle gefahren und auf einen eigens dafür vorhandenen Havarieplatz verbracht, wo es von Baggern verteilt und parallel durch zwei C-Rohre abgelöscht wurde. Im späteren Verlauf wurde zum Ablöschen ein Wasserwerfer von einem Tanklöschfahrzeug eingesetzt. Die betroffene Firma hält ausgebildete Atemschutzträger vor, welche im Brandfall unter Umluft unabhängigem Atemschutz die Radlader auch in verrauchten Bereichen bewegen können, wie es auch bei diesem Einsatz der Fall war. 

Ein weiterer Trupp unter Atemschutz befand sich in der Halle am Brandherd, kontrollierte stetig die Temperatur mit einer Wärmebildkamera und löschte gegebenenfalls ab, wodurch eine Ausbreitung des Feuers verhindert werden konnte. 

Im EA 2 wurde eine stabile Wasserversorgung hergestellt und aufrechterhalten, während der EA 3 die Einsatzstellenhygiene bildete und die verschmutzen Atemschutzgeräteträger säuberte und sich um die Versorgung aller Einsatzkräfte mit Getränken kümmerte. 

Die Einsatzleitung lief über den Einsatzleitwagen, wo sich die Führungskräfte regelmäßig zu Lagebesprechungen trafen und auch Bilder sowohl von der Wärmebildkamera der Drohne der Feuerwehr Ilmenau als auch von den in der Halle installierten Kameras einsehen konnten, um so die Brandbekämpfung an den richtigen Stellen durchzuführen. Gegen 21:15 Uhr konnte „Feuer aus“ gemeldet werden.

Vor Ort waren etwa 60 Einsatzkräfte für 2,5 Stunden, wobei bis zu 3 Rohre gleichzeitig im Einsatz waren. 

Ausgelöster Rauchmelder

Am heutigen Morgen wurde die Feuerwehr Melbeck um 10:04 Uhr aufgrund eines ausgelösten Rauchmelders zum Caritas-Familienzentrum gerufen. Eine aufmerksame Passantin bemerkte das akustische Signal des Rauchmelders und verständigte umgehend die Einsatzkräfte.

Die Feuerwehr traf schnell am Einsatzort ein und kontrollierte das Gebäude sowohl von innen als auch von außen sorgfältig. Nach einer gründlichen Untersuchung konnte glücklicherweise kein Feuer festgestellt werden. Es stellte sich heraus, dass es sich um eine Fehlauslösung der vernetzten Rauchmelder handelte.

Die Einsatzkräfte deaktivierten die ausgelösten Rauchmelder und stellten sicher, dass keine Gefahr mehr bestand.

B1 – sonstiger Brandeinsatz

Am Samstag, dem 22.06. wurde die Ortswehr Melbeck zu einem Brandeinsatz alarmiert. Gegen 19:30 Uhr ging bei der Leitstelle die Meldung über ein Feuer auf einem Parkplatz an der B4 in Richtung Melbeck ein. Die Einsatzkräfte rückten unter dem Stichwort “B1 – sonstiger Brandeinsatz” aus.

Vor Ort stellten die Feuerwehrleute fest, dass eine kleine Menge Müll, genauer eine Mülltüte, in Brand geraten war. Dank des schnellen Eingreifens der Feuerwehr konnte der Brand mithilfe einer Kübelspritze rasch gelöscht werden. Der Einsatz war nach kurzer Zeit beendet, und es entstand kein weiterer Schaden.

PKW-Brand in Melbeck

In den Mittagsstunden des 17.06.2024 wurde die Feuerwehr Melbeck zu einem brennenden PKW in Melbeck, an der Kreuzung Diemelkoppel/Am Diemel gerufen. Vor Ort brannte ein Transporter mit Hundeboxen in voller Ausdehnung. Dank der schnellen Reaktion des Fahrers konnte alle Hunde rechtzeitig aus dem PKW geholt werden. 

Die Einsatzkräfte aus Melbeck konnten das Feuer mit einem C-Rohr und einem Schaumrohr schnell löschen. Die Straße aus Richtung Embsen kommend war für ca. eine Stunde voll gesperrt. 

Brand im Industriegebiet Lüneburg Süd erfolgreich bekämpft

Am 23.05.2024 um 4:13 Uhr kam es im Industriegebiet Lüneburg Süd, zwischen Embsen und Melbeck, zu einem Großbrand. Rund 80m³ Kunststoffmüll standen in Flammen. Dank des schnellen und koordinierten Einsatzes der Feuerwehren Oerzen, Embsen, Melbeck und Deutsch Evern konnte der Brand erfolgreich gelöscht werden. Insgesamt waren 90 Feuerwehrleute im Einsatz.

Der brennende Müllhaufen befand sich unter einer überdachten Lagerstätte und bestand aus Recyclingmaterial, das noch nicht verarbeitet war. Mitarbeiter des ansässigen Unternehmens reagierten umgehend und entfernten das brennende Material mit einem Radlader aus der Lagerhalle. Das Material wurde anschließend auf einem speziell ausgewiesenen Ablöschplatz verteilt.

Nach der Ankunft der Einsatzkräfte wurde die Lage erkundet und zwei Einsatzabschnitte gebildet: der Einsatzabschnitt Brandstelle und der Einsatzabschnitt Ablöschplatz. Am Ablöschplatz wurde das brennende Material ausgebreitet und unter Einsatz von drei C-Rohren und insgesamt sechs Atemschutzträgern gelöscht.

Gleichzeitig sicherte ein weiteres Löschfahrzeug am Einsatzabschnitt Brandstelle die Umgebung und verhinderte eine Ausbreitung des Feuers. Auch hier kamen ein C-Rohr und zwei Atemschutzträger zum Einsatz.

Die Wasserversorgung war durch einen Tiefenbrunnen auf dem Firmengelände jederzeit gewährleistet. Dies ermöglichte eine kontinuierliche Versorgung der Löschfahrzeuge und sorgte dafür, dass der Brand zügig unter Kontrolle gebracht werden konnte.

Dank der hervorragenden Zusammenarbeit und der schnellen Reaktion aller beteiligten Wehren und der Mitarbeiter des Recyclingunternehmens konnte der Brand ohne Personenschäden gelöscht werden.

Gemeindefeuerwehrtag in Deutsch Evern ein voller Erfolg

Unter strahlendem Sonnenschein fand am 1. Mai der alljährliche Gemeindefeuerwehrtag in Deutsch Evern statt, und das zum ersten Mal nicht in Melbeck, was eine Abkehr von langer Tradition bedeutete. Doch die Veränderung brachte frischen Wind in die Veranstaltung, die von den Kameraden aus Deutsch Evern hervorragend organisiert und aufgebaut wurde.

Höhepunkte des Tages waren die Feuerwehrwettkämpfe für die Jugend sowie der Kampf um den begehrten Gemeindepokal. Zusätzlich sorgte ein spannender Kuppelkontest für Unterhaltung und zeigte das Können der teilnehmenden Feuerwehren.

Die Jugendfeuerwehrwettkämpfe sahen Deutsch Evern auf dem Siegertreppchen, gefolgt von Embsen und Barnstedt. Doch auch beim Gemeindepokal zeigte sich ein spannendes Kräftemessen, wobei Embsen 1 den ersten Platz belegte, gefolgt von Embsen 2 und Deutsch Evern 2. Der Pokal, großzügig gespendet vom Samtgemeindebürgermeister Peter Rowohlt, war ein Symbol für den Gemeinschaftssinn und die Zusammenarbeit der Feuerwehren in der Region.

Eine besondere Ehrung erhielten auch einige Kameraden, als Gemeindebrandmeister Thomas Dittmer die Gelegenheit nutzte, um verdiente Mitglieder zu befördern. Marc Jokschus wurde zum Oberbrandmeister ernannt, Lars Bergmann zum Brandmeister und Paul Ruser zum Löschmeister.

Insgesamt war der Gemeindefeuerwehrtag in Deutsch Evern nicht nur ein sportliches Highlight, sondern auch ein Beweis für die Stärke und Einsatzbereitschaft der Feuerwehren in der Gemeinde. Ein herzlicher Dank geht an den SV Ilmenau für die Bereitstellung der Örtlichkeiten auf dem Sportplatz, der eine perfekte Kulisse für dieses gelungene Event bot.