Schaltschrankbrand in einer Wasseraufbereitungsanlage in Deutsch Evern

Am 24.05.2022 um 09:10 wurden die Ortswehren Deutsch Evern, Melbeck und Embsen zu einem Brand 3 alarmiert. Rauchentwicklung in einem Schaltschrank im Gebäude der Kläranlage war das Stichwort. Vorort konnten die Kräfte ein verrauchtes Gebäude vorfinden. Durch Stromlosschalten und die Überwachung durch Wärmebildkameras konnte die Gefahrenstelle schnell beseitigt werden. Ohne Einsatz von Löschmittel konnten die 40 Feuerwehrfrauen und Männer wieder abrücken.

Feuer in einem Wohnhaus in Oerzen

Am 21.05.2022 kam es für die Feuerwehr Oerzen um 11:32 Uhr zu einer Alarmierung, Stichwort; Kabelbrand (B1).

Die erst eintreffenden Kräfte bereiteten den Innenangriff vor und erkundeten das Obergeschoss. Rauchentwicklung aus Steckdosen war zu erkennen. Kurz darauf kamen Rauchschwaden aus allen Fugen im Obergeschoss. Ein Feuer in der Zwischendecke von Erdgeschoss und der oberen Etage wurde aus gemacht und eine Nachalarmierung wurde veranlasst.

Die Wehren Embsen, Deutsch Evern, Melbeck, Barnstedt und Kolkhagen wurden zur Einsatzstelle hinzugerufen, um ausreichend Atemschutzgeräteträger für den Innenangriff stellen zu können.

Die Löscharbeiten erwiesen sich als schwierig, da die Zwischendeckenkonstruktion keine einfach, sondern eine zweifach aufgedoppelte, mittig mit einer Bitumenschicht versehene Decke war. Mit Unterstützung der Drehleiter aus dem Süden Lüneburgs konnten die Kräfte die Holzverschalung im Außenbereich öffnen, um den Brandherd ausfindig zu machen. Die Decken mussten daraufhin von Oben sowie von Unten geöffnet werden, um vollständig an das Feuer gelangen zu können

Da eine solche Einsatzstelle ausschließlich unter Atemschutz erfolgen kann und auch die Kräfte der Samtgemeinde begrenzt sind, wurden Kräfte aus den Gemeinden Gellersen und Amelinghausen nachgefordert und waren so in Bereitstellung am Einsatzort. Durch schnelles Handeln und finden der Brandquelle konnte ein Übergreifen auf den Dachstuhl verhindert werden.

Abgesichert durch den Hintergrundrettungswagen des ASB, konnte das Feuer abgelöscht werden. Einsatzende wurde um 15.30 Uhr gemeldet. Mit ca. 120 eingesetzten Feuerwehrmännern und Frauen war dies das dritte große Feuer in der Samtgemeinde innerhalb von 14 Tagen.

50.000 qm Waldfläche sind verbrannt

Zu einem ausgedehnten Flächenbrand wurden zahlreiche Einsatzkräfte der Feuerwehren aus dem Landkreis Lüneburg alarmiert.
Als um 13.32 Uhr das Alarmstichwort „B2 unklare Rauchentwicklung groß auf dem Standortübungsplatz“ (B2 = mittlerer Brand) kam, ahnte noch keiner, wie sich dieser Einsatz entwickeln würde.
Kurz nach Eintreffen der ersten Kräfte aus Deutsch Evern und Wendisch Evern war klar, das ist nicht mit dem vorhandenen Personal und Material zu schaffen, um 13.51 Uhr wurde die Alarmstufe auf „B4“ (=Großbrand) erhöht. Zusätzlich wurde der Feuerwehrflugdienst alarmiert, um gegebenenfalls die am Boden befindlichen Einsatzkräfte zu koordinieren.
Mit der Alarmierung wurde eine Führungsstruktur mit einer Einsatzleitung gebildet, die sich vor Ort befand und die nachrückenden Kräfte gezielt einsetzen konnte. Aufgrund der besonderen Gegebenheiten war eine der notwendigsten Maßnahmen die Beschaffung von ausreichend Wasserreserven. Hierzu wurde die Kreisbereitschaft I der Kreisfeuerwehr alarmiert. Diese hatte unter anderem die Aufgabe, gemeinsam mit anderen Feuerwehren das Wasser aus dem Elbe-Seitenkanal (ESK) zum Einsatzort zu pumpen – hierzu wurden zwei Leitungen in das Schadensgebiet gelegt. Die kurze Strecke war ca. zwei Kilometer lang und die längere Strecke ca. drei Kilometer.
Um die weitere Brandausdehnung zu verhindern, wurden drei Brandabschnitte gebildet, die dafür sorgten, dass sich das Feuer nicht weiter ausbreiten konnte. Insgesamt fielen ca. 50.000 qm Waldfläche den Flammen zum Opfer.
Die Brandabschnitte Eins und Zwei wurden über die Leitungen aus dem ESK versorgt, der dritte Brandabschnitt musste sich alleine mit Löschwasser versorgen. Dazu wurde ein sogenannter Pendelverkehr eingerichtet, das bedeutet, alle Schläuche und notwendigen Wasserarmaturen bleiben liegen und nur am Anfang wird mit Tanklöschfahrzeugen immer wieder Wasser in große Faltbehälter eingespeist. Die besondere Herausforderung hierbei liegt darin, die Tanklöschfahrzeuge schnell genug anfahren zu lassen und wenn diese ihr Wasser eingespeist haben, die Fahrzeuge schnellstmöglich wieder zu befüllen, sodass während des Wechselns bei der Einspeisung der Faltbehälter nicht leer wird und damit die Wassersäule bis zu den Einsatzkräften niemals abbricht, das könnte im Ernstfall für die Kräfte an der Brandstelle lebensgefährlich werden.


Für diese erste „Schicht“ wurden ca. 195 Einsatzkräfte der Feuerwehren eingesetzt. Zusätzlich kamen zur Unterstützung, Betreuung und Versorgung weitere Kräfte von anderen Hilfsorganisationen hinzu, so versorgten die 27 Kameradinnen und Kameraden des Technischen Hilfswerks (THW) die Fahrzeuge und Pumpen mit den nötigen Kraftstoffen und hätten -wenn nötig- für die Beleuchtung an der Einsatzstelle gesorgt. Die 14 Helferinnen und Helfer des ASB sorgten für die Verpflegung und stellten zwei Rettungstransportfahrzeuge (RTW) zu Schutz der eingesetzten Kräfte.
Nach dem erkennbar wurde, dass dieser Einsatz länger andauern würde, ließ der Einsatzleiter weitere Feuerwehren zur Ablösung für die sich im Einsatz befindlichen Kameradinnen und Kameraden anrücken. Somit wurden nochmals ca. 120 Feuerwehrkräfte nachalarmiert. Gegen ca. 20.00 Uhr begann der Rückbau und gegen ca. 23.30 Uhr konnten auch die letzten Feuerwehren vorerst den Einsatzort verlassen. Allerdings blieb eine der Wasserleitung vom ESK bis zum Einsatzort über die Nacht liegen. Wenn es nicht zu einem erneuten Ausbruch des Feuers kommt, soll diese am nächsten Tag abgebaut werden. Zur Sicherheit fuhren die Bundeswehr und die Feuerwehren über die ganze Nacht abwechselnd den Einsatzort an, um diesen zu kontrollieren, sollte es zu einem erneuten Aufflammen kommen. Dass sich diese Vorsicht für sinnvoll erwies, zeigte sich gegen 3.00 Uhr morgens, hier konnte die Feuerwehr mittels einer Wärmebildkamera ein vorhandenes Glutnest entdecken und dieses ablöschen.
Fazit dieses Einsatzes:
Insgesamt wurden über 300 Feuerwehrkräfte, 27 Helfer vom THW sowie 14 Helfer vom ASB eingesetzt. Ca. 50.000 qm Waldfläche wurden durch das Feuer vernichtet und alle wissen, dass dieser Einsatz erst der Auftakt für den Sommer war, so erwarten wir für Donnerstag bereits wieder die Stufe 4 (zweithöchste) für den Graslandfeuer-Index und ebenfalls die Stufe 4 für die Waldbrandgefahr.


Bericht und Fotos durch folgendes Presseteam der Feuerwehr:
Andreas Bahr, Presseteam Feuerwehr Ostheide + Kreispressewart; Yannick Lüdemann, Pressesprecher Feuerwehr Ilmenau + 2. Stellv. Kreispressewart; Claas Steinhauer, Presseteam Feuerwehr Ostheide; Malte Schad, Stellv. Pressesprecher Feuerwehr Lüneburg + 1. Stellv. Kreispressewart

Verkehrsunfall in der Diemelkoppel in Melbeck

In der Nacht vom 30.04. auf den 01.05. ereignete sich um 1:21 ein schwerer Verkehrsunfall in der Diemelkoppel in Melbeck. 
Ein PKW aus Embsen kommend verlor die Kontrolle und geriet von der Fahrbahn ab. Das Fahrzeug schlug in Fahrtrichtung Links in eine Böschung, überschlug sich und kollidierte mit zwei Bäumen. Bei dem Aufprall wurde die 22-jährige Insassin aus dem Auto geschleudert und von der zuerst eintreffenden Polizei umgehend reanimiert. Zu aller Tragik waren die Meldenden Bürger Angehörige der verunfallten Person, unter ihnen auch der Partner. 
Die Einsatzstelle wurde durch die Feuerwehren Deutsch Evern, Melbeck und dem Einsatzleitwagen aus Embsen betreut. Mit 30 Einsatzkräften leuchteten die Brandbekämpfer das Areal aus. Sie unterstützen bei der Reanimation und stellten den Brandschutz sicher. Da sich im PKW ein Kindersitz befand, wurde das Gebiet um das Fahrzeug, ohne Auffinden von weiteren Personen abgesucht. 
Wie es zu diesem tragischen Unfall kommen konnte, wird von der Polizei ermittelt. 
Da aus dem Motorraum des um 90° in der Mitte abgeknickten PKWs funken schlugen, versuchten die Einsatzkräfte das Fahrzeug zur Batterieabklemmung mit schwerem Rettungsgerät zu öffnen. 

Durch die unglückliche Lage des Fahrzeuges musste es erst mit Zuhilfenahme des Embsener Gerätewagens aus dem Buschwerk geborgen werden. So konnten die Feuerwehrleute die Batterie abklemmen und die Brandgefahr minimieren. Das Fahrzeug wurde vom ADAC abtransportiert. Leider verstarb die Verunfallte noch an der Einsatzstelle. Der Einsatz war um 04:00 beendet. 
 

Dachstuhlbrand in Barnstedt

Dachstuhlbrand, qualmt aus Dachstuhl. So lautete die Einsatzalarmierung am 28.07.2021 um 01:39 Uhr für die Feuerwehren aus Barnstedt, Kolkhagen, Embsen, Oerzen und Melbeck. Durch den Gruppenführer des ersten Fahrzeuges konnte diese Meldung bestätigt werden. Sichtbarer Rauch war an dem Ostgiebel des Wohnhauses wahrzunehmen.

Der Erstangriff erfolgte durch eine kleine Tür im Giebel. Hierdurch konnte schnell der Ursprung der Rauchentwicklung festgestellt werden. Eine Brandbekämpfung mit Strahlrohr wurde als unwirksam erkannt.

Es wurde ein alternativer Zugang durch Öffnen der Dachhaut an der Brandstelle geschaffen. Die Dachpfannen wurden mit Unterstützung der Drehleiter aus Lüneburg von dem Dachstuhl abgetragen. Durch die nun offene Dachhaut konnten die Kameraden und Kameradinnen unter Atemschutz die Ursache der Rauchbildung lokalisieren. Mehre Schwelbrände in der Zellulose Dämmung waren die Verursacher der Rauchentwicklung. Ein vorangegangener Blitzschlag ist hier mutmaßlich der Auslöser gewesen.

Mit viel Handarbeit wurde der Dämmstoff aus der Dachhaut entfernt. Ein weiteres Ausbreiten wurde so in mühseliger Kleinarbeit verhindert. Um 05:42 Uhr konnte durch die Einsatzleitung die erfolgreiche Brandbekämpfung gemeldet werden. Ein Rückbau der gebundenen Geräte und Fahrzeuge konnte eingeleitet werden. Zur Brandsicherung verblieb Löschgruppenfahrzeug an der Einsatzstelle.

Durch ständige Absicherung der Einsatzkräfte durch einen RTW konnte dieser Einsatz erfolgreich und ohne große Schäden abgearbeitet werden.

  • Barnstedt
  • Kolkhagen
  • Embsen
  • Oerzen
  • Melbeck
  • Lüneburg
  • ASB
  • Polizei

Vermisste Personen in der Ilmenau

Am Donnerstag, den 15.07.2021, um 15.40 Uhr, wurde die Feuerwehr Deutsch Evern, sowie Boot und Taucher der Feuerwehr Lüneburg und des DLRG, zu einer Personensuche an die Ilmenau in Deutsch Evern alarmiert. Unterstützt durch Kräfte des Rettungsdienstes suchten die Einsatzkräfte nach 2, der Einsatzmeldung nach, mit dem Kanu gekenterten Schülern einer Schulklasse aus Bremen.

Da trotz aufgefundenem Kanu, inkl. persönlichen Gegenständen, weder die Insassen noch die restliche, dazugehörige Schulklasse inklusive Lehrkörper anzutreffen waren, befürchteten die Einsatzkräfte ein Wettlauf mit der Zeit. Oft wird Tiefe, Strömung und andere gefährliche Gegebenheiten der Ilmenau unterschätzt.

Während die Feuerwehr Lüneburg mit einem Boot von der Brücke an der Roten Schleuse stromaufwärts der Gruppe entgegenfuhr, stach die mittlerweile dazualarmierte Feuerwehr Melbeck von der Brücke am Ortsausgang Deutsch Evern, Richtung Melbeck, in See und nahm mit Rendezvous-Kurs auf die Lüneburger Kameradinnen und Kameraden, die Verfolgung der Klasse auf, in der Hoffnung so auch auf die Vermissten zu stoßen.

Zeitgleich flog der mittlerweile eingetroffene Rettungshubschrauber „Christoph 19“ ebenfalls das Teilstück der Ilmenau mehrmals im Tiefflug ab.

Nach einer guten Stunde der aufwendigen Suche, konnte der Einsatz dann beendet werden. Die gesuchten Schüler, so stellte sich beim durch die Einsatzkräfte koordinierte „Einsammeln“ der Klasse an der Roten Schleuse heraus, befanden sich bereits auf einem anderen Kanu der Gruppe und waren wohlauf.

Wir möchten uns in diesem Zuge bei allen Beteiligten bedanken. In diesem Fall nicht nur bei den Einsatzkräften, sondern auch bei den vielen Mitbürgerinnen und Mitbürgern, die ein Abschwimmen der Strecke, den Einsatz einer Drohne und noch weitere Hilfen angeboten haben.

Eine tolle Sache und ein noch besseres Ergebnis.

Eingesetzte Einheiten

  • Melbeck
  • Deutsch Evern
  • Lüneburg
  • DRK
  • Polizei
  • DLRG

LKW-Brand im Industriegebiet Lüneburg-Süd

Ein LKW brannte am 28.06.2021 um 07:37 Uhr auf dem Gelände von LüneRecycling im Industriegebiet Lüneburg Süd zwischen Melbeck und Embsen.  

Der Fahrer fuhr auf der B209 und wurde durch andere Verkehrsteilnehmer auf das Feuer in seinem Sattelzug aufmerksam gemacht. Direkt wurde das Unternehmen LüneRecycling kontaktiert und angefahren. Hier übernahmen die dafür ausgebildeten Angestellten die ersten Löschtätigkeiten.  

Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte aus Melbeck waren bereits die offenen Flammen bekämpft. Vier Trupp unter PA, aus Melbeck und Deutsch Evern, löschten das Recyclinggut während des Abladens durch einen Bagger und der Zuhilfenahme des Schiebeschildes des Trailers ab.  

Unterstützt durch den ELW aus Embsen und durch die schnelle Reaktion aller beteiligten konnte schon um 08:28 “Feuer aus” gemeldet werden und die Nachlöscharbeiten begannen. 

ingesetzte Einheiten 

  • Melbeck 
  • Deutsch Evern 
  • ELW Embsen 
  • ASB 
  • Polizei

Lagerhalle mit Reet in Vollbrand

19.06.2021– 01:20 Uhr
B5– Lagerhallenbrand Groß
21406 Melbeck

Lagerhalle mit Reet in Vollbrand
Am 19.06.2021 um 01:20 Uhr wurde die gesamte Feuerwehr der Samtgemeinde Ilmenau zu einem Lagerhallenbrand im Industriegebiet Lüneburg Süd alarmiert. Vorort wurde schnell klar, dass die Löschwasserversorgung durch die Unterflurhydranten und zwei Zisternen nicht ausreichen wird.Dem zu Folge wurde der Schlauchwagen aus Soderstorf, welcher den Samtgemeinden Ilmenau, Amelinghausen und Gellersen zur Verfügung steht, nach alarmiert. Mit dem Schlauchmaterial wurde eine Wasserversorgung über lange Wegstrecke von einer in der Nähe befindlichen Feldberegnung aufgebaut. Zusätzlich wurde die Drehleiter aus Lüneburg Süd geordert um dichter an die Brandherde zu gelangen. Nachdem mit Riegelstellungen (ein Verhindern des Ausbreitens) die Lage unter Kontrolle gebracht werden konnte, wurde der Fachberater Michael Bahr des THW hinzugezogen, um eine Einschätzung über die Gebäudestabilität abzugeben. Ein betreten oder herausfahren des in der Halle gelagerten Reets war aus der Sicht des Experten nicht sicher. Aus diesem Grund wurde um 07:00 Uhr mit Hilfe eines Greifbaggers die Rückwand der Lagerhalle geöffnet und von dieser Seite die Brandbekämpfung aufgenommen. Durch die starke Rauchentwicklung wurde der ABC-Zug des Landkreises für Messprüfungen hinzugezogen. Da zu diesem Zeitpunkt bereits alle Atemschutzgeräteträger der Samtgemeinde ihr Limit an Brandeinsätzen durchlaufen hatte musste Unterstützung angefordert werden. Ein Auslösen der Ilmenauer Kräfte durch einen Zug aus der Samtgemeinde Ostheide wurde für 08:00 Uhr geplant. Um 14:00 Uhr wurden die Wehren der Ostheide durch Kräfte aus Amelinghausen und dem 4. Zug aus Ilmenau ausgelöst. Zu diesem Zeitpunkt wurde begonnen die Halle komplett einzureißen, um das Reet freizulegen.Diese Arbeiten wurden um 18:00 Uhr durch die Samtgemeinde Gellersen und der Feuerwehr Melbeck übernommen. Der Feuerwehrflugdienst, welcher wegen der erhöhten Waldbrandgefahr Überwachungsflüge im Landkreis flog, meldete eine weitere Rauchentwicklung ca. 2Km Östlich der Einsatzstelle. Das Löschgruppenfahrzeug der Melbecker Ortswehr konnte entwarnen, es handelte sich um Rauch der bereits bekannten Einsatzstelle. Dies wurde kurz darauf auch von dem Flugdienst bestätigt. Gegen 22:00 Uhr konnte im rechten Brandabschnitt Feuer aus gemeldet werden. Im linken Brandabschnitt wurden noch Glutnester bekämpft und das Reet von Hallenteilen getrennt. Um Mitternacht wurde die Einsatzstelle an den Eigentümer übergeben, jedoch um 02:30 Uhr bereits erneute Rauchentwicklung festgestellt. Die Feuerwehr Embsen fuhr die Einsatzstelle an und forderte ein Weiteres Löschfahrzeug aus Deutsch Evern nach. Um die Löscharbeiten erfolgreich durchführen zu können wurde ein Baggerfahrer der Firma LüneRecycling zur Einsatzstelle gerufen. Mit dessen Hilfe konnte das Reet weiter auseinandergezogen und abgelöscht werden. Durch den angekündigten Wetterwechsel und dem erwarteten Regen konnten die Kräfte gegen 06:00 Uhr morgens die Einsatzstelle verlassen. Leider konnte der Regen nicht tief genug in das Material eindringen und eine erneute Rauchentwicklung wurde um 10:00 Uhr festgestellt. Die freiwilligen Feuerwehrleute aus Oerzen wurden durch die Kooperative Leitstelle aus Lüneburg zur Einsatzstelle alarmiert. Die Brandbekämpfer waren in der Lage mit Unterstützung eines Radladers die Glutnester bis 11:30 Uhr abzulöschen. Die Einsatzstelle wurde wieder an den Eigentümer übergeben.Um 15:00 Uhr fuhr der Gemeindebrandmeister die Einsatzstelle an, um sicherzugehen, dass nicht erneut Brände entstehen können. Jedoch wurden wieder mals Glutnester entdeckt und Kräfte aus Barnstedt löschten mit Unterstützung des Bauunternehmens Uhlig aus Melbeck diese erfolgreich ab. Einsatzende war um 16:45 Uhr. Die Wehren Barnstedt, Kolkhagen und Melbeck sind für Folgealarmierungen in Bereitschaft.

Eingesetzte Einheiten

  • Embsen
  • Oerzen
  • Kolkhagen
  • Deutsch Evern
  • Barnstedt
  • Melbeck
  • Samtgemeinde Ostheide
  • Samtgemeinde Amelinghausen
  • Samtgemeinde Gellersen
  • ABC-Zug Kreisfeuerwehr
  • DRK
  • THW
  • Polizei

Waldbrand Melbeck

28.04.2021– 14:17 Uhr
B3– Flächenbrand klein
21406 Melbeck

Zu einem Waldbrand Einsatz kam am 28.04.2021 um 14:17 in Melbeck. 
Etwas 1Km hinter dem Ortsausgang Richtung Bardenhagen wurde ein Waldbrand gesichtet. 
Deutlich sichtbare Rauchsäulen bestätigten die Alarmierung und die Feuerwehr Melbeck begann am Einsatzort direkt mit dem Ablöschen durch Einsatz von sogenannten Feuerpatschen. Laubhaken-Ähnliche Werkzeuge, um Bodenfeuer und Flächenbrande abzulöschen. 
An eine Löschwasserversorgung wurde zu dieser Zeit bereits gearbeitet. Wie der Zufall es wollte, kamen den Einsatzfahrzeugen der Feuerwehr Vehikel der Bereitschaftspolizei Ratzeburg entgegen. 
Unter ihnen 2 Wasserwerfer. Betankt mit 5.000 und 6.000 Litern Wasser hatten die Einsatzkräfte so 15.000 Liter Wasser zur Verfügung und konnten einen Pendelverkehr und damit nötige Nachalarmierungen umgehen. Mit einer solchen Menge Wasser konnten die Nachlöscharbeiten, welches sich auf ca. 1.500 m² ausbreitete haben, zügig abgelöscht werden. Die Nachlöscharbeiten wurden mit 3 C-Rohren durchgeführt und mit einer Wärmebildkamera überwacht. 
Nach Einsatzende und begonnenem Rückbau wurden die Kameraden durch die Kooperative Leitstelle über einen weiteren Waldbrand in Entstehung informiert. In Etwa 2Km Entfernung hat ein Passant mit dem Fahrrad Glutnester am Waldrand gesichtet und umgehend gemeldet. Hier konnte ein Feuerwehrmann, ausgestattet mit einem C-Rohr, über 15m² Brandfläche schnell Herr der Lage werden. Der Einsatz für die Kameraden war somit um 16:07 Uhr beendet und das zurückgelassene Material an der ersten Einsatzstelle konnte wieder aufgenommen werden

Personensuche Barnstedt

20.03.2021– 19:57 Uhr
H3– Personensuche
21406 Barnstedt

Am Samstag den 20.03.2021 um 19:57 Uhr wurden die Ortswehren Barnstedt, Kolkhagen, Embsen und Oerzen zu einer Personensuche in Barnstedt gerufen. Der Notruf eines sich im Wald verlaufenen Mannes wurde von der Leitstelle aufgenommen und die Suche durch die Ortswehren begonnen.

Die Vermisste Person konnte ungefähre Lage des Suchgebietes übermitteln und somit sind die Einsatzkräfte mit eingeschalteter Rundumkennleuchte das betroffene Areal abgefahren. Im Süsing (Bereich Velgen) fand letztendlich ein Jäger den verirrten Mann und konnte Kontakt zum Tanklöschfahrzeug aus Oerzen aufnehmen. Mit Hilfe der Oerzer Kräfte wurde der Mann zu seinem Fahrzeug geleitet. Anschließend konnte der vormals Vermisste im eigenen PKW und der Begleitung der MTWs aus Barnstedt und Oerzen zum Feuerwehrgerätehaus in Barnstedt eskortiert werden.
Dort übernahm die Polizei Lüneburg und der Rettungsdienst des DRKs die Versorgung und Betreuung.

Barnstedt: 18
Kolkhagen: 10
Embsen: 25
Oerzen: 18
Gemeindebrandmeister
Stellv. Gemeindebrandmeister
Pressewart der Gemeindefeuerwehr