Am Sonntagabend, 28.09.2025 wurde die Ortswehr Deutsch Evern mit dem Stichwort “Gasgeruch” alarmiert. Am Einsatzort hatte ein CO-Warner in einem Heizungsraum Alarm geschlagen.
Ein Trupp drang unter Atemschutz in den Heizungsraum vor und stellte die Heizung sicherheitshalber vorerst ab. Anschließend wurde der Raum belüftet. Der Einsatz war für die 20 Einsatzkräfte nach einer Stunde beendet.
Am Dienstagmittag, den 9. September 2025, wurden die Ortsfeuerwehren Deutsch Evern und Wendisch Evern um 12:39 Uhr zu einem gemeldeten Flächenbrand auf den Standortübungsplatz alarmiert. Vor Ort wurden die Einsatzkräfte von einem Hauptmann der Bundeswehr in die Lage eingewiesen, wodurch eine schnelle und gezielte Anfahrt auf dem weitläufigen und unübersichtlichen Gelände ermöglicht wurde.
Beim Eintreffen der Feuerwehr war das Feuer bereits größtenteils erloschen. Die Einsatzkräfte löschten verbliebene Brandstellen mit Löschrucksäcken und Kleinwerkzeug ab und kontrollierten den Bereich sorgfältig auf Glutnester. Dank der guten Zusammenarbeit zwischen der Bundeswehr und den beiden Ortswehren konnte der Einsatz zügig beendet werden.
Um 13:19 Uhr war der Einsatz erfolgreich abgeschlossen.
Am Samstagabend, den 6. September 2025, wurde die Feuerwehr Deutsch Evern um 19:03 Uhr zu einer Türöffnung in Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst alarmiert. In einem Wohnhaus lag eine Person im Hausflur, sodass zunächst von einer hilflosen Lage hinter verschlossener Tür ausgegangen werden musste. Noch vor einem Eingreifen der Feuerwehr konnte die betroffene Person jedoch eigenständig aufstehen und die Tür selbstständig öffnen. Anschließend wurde sie vom Rettungsdienst medizinisch untersucht. Für die Feuerwehr war kein weiteres Handeln notwendig, und der Einsatz konnte um 19:30 Uhr beendet werden.
Zwei Wochen nach der Kinderfeuerwehr startete am Wochenende auch für die Jugendfeuerwehr das Gemeindezeltlager, ausgerichtet durch die Feuerwehr Oerzen.
Fast 50 Teilnehmende aus vier Jugendfeuerwehren verbrachten zwei Nächte im Zeltdorf neben dem Solarpark.
Das Rahmenprogramm bestand aus einem Nachtmarsch, einem Breakballturnier und Spielen ohne Grenzen, wozu insgesamt 14 Gruppen von Kinderfeuerwehr und Jugendfeuerwehr aus dem Landkreis teilnahmen. Den Sieg für die Spiele holte sich bei der Kinderfeuerwehr die Gruppe aus Embsen, bei der Jugendfeuerwehr die Gruppe aus Scharnebeck.
Das gesamte Wochenende fand unter dem Motto „50 Jahre Jugendfeuerwehr Oerzen“ statt, so gab es zum Geburtstag auch ein Kuchenbuffet mit 24 gespendeten Torten. Am Samstagabend fand für die Teilnehmer ebenfalls eine Disco im Feuerwehrhaus statt.
Bei der Siegerehrung am Sonntag konnten sich die Geburtstagskinder doppelt freuen, die JF Oerzen belegte den 1. Platz und holte den Gesamtsieg des Zeltlagers.
Die ausrichtende Feuerwehr Oerzen bedankt sich bei allen helfenden Händen, die nicht nur aus der Feuerwehr, sondern aus dem ganzen Dorf kamen und insgesamt 172 Posten besetzten.
Am Mittwochmittag, den 20. August 2025, wurden die Ortsfeuerwehren Melbeck und Deutsch Evern um 12:46 Uhr zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage in der Grundschule Melbeck alarmiert. Noch bevor die ersten Kräfte der Feuerwehr ausrücken konnten, bestätigte ein Mitarbeiter der Samtgemeinde vor Ort einen Fehlalarm. Auslöser war ein Toaster, der die Brandmeldeanlage in der Schulküche zum Auslösen gebracht hatte. Ein Einsatz für die beiden Ortswehren war somit nicht erforderlich. Die Feuerwehr Melbeck war mit 9 Einsatzkräften einsatzbereit, die Feuerwehr Deutsch Evern mit 14 Kräften. Der Einsatz konnte um 13:05 Uhr beendet werden.
Am Samstag, den 16.08.2025, wurden die Feuerwehren Deutsch Evern und Melbeck sowie der Einsatzleitwagen aus Embsen zu einem Heckenbrand nach Deutsch Evern alarmiert. Da sich die brennende Hecke unmittelbar an einem Wohnhaus befand, erfolgte die Alarmierung direkt mit dem Stichwort B3.
Das ersteintreffende Tanklöschfahrzeug der Feuerwehr Deutsch Evern konnte jedoch schnell Entwarnung geben: Das Feuer war bereits durch Anwohner gelöscht worden. Die Einsatzkräfte kontrollierten die Brandstelle mit einer Wärmebildkamera und löschten noch vorhandene Glutnester ab. Alle weiteren Kräfte konnten daraufhin ihre Anfahrt abbrechen.
Eine Anwohnerin erlitt leichte Verbrennungen am Arm und wurde durch den Rettungsdienst medizinisch gesichtet, musste jedoch nicht weiter behandelt werden.
Insgesamt befanden sich rund 45 Einsatzkräfte auf dem Weg zum Einsatzort.
Am Mittwoch, den 16. Juli 2025, wurde es für rund 70 Einsatzkräfte ernst – zumindest fast. Unter dem realistisch klingenden Einsatzstichwort „Feuer in der psychiatrischen Klinik Lüneburg mit mehreren eingeschlossenen Personen“ rückte auch ein Teil der Feuerwehr der Samtgemeinde Ilmenau aus. Was nach einer dramatischen Lage klang, war jedoch eine aufwendig geplante Übung, die gemeinsam mit dem 3. Löschzug der Feuerwehr Lüneburg, dem überörtlichen Zug aus der Samtgemeinde Ilmenau sowie Kräften des ASB, DRK und weiterer Organisationen durchgeführt wurde.
Was ist ein überörtlicher Zug?
Ein sogenannter überörtlicher Zug besteht aus Einsatzkräften und Fahrzeugen, die über die Grenzen der eigenen Gemeinde oder Stadt hinaus tätig werden. Im Falle der Feuerwehr Ilmenau ist dieser Zug ein Zusammenschluss mehrerer Ortsfeuerwehren, der bei besonderen Schadenslagen – wie Großbränden oder Katastrophen – angefordert werden kann. Die Mitglieder sind speziell für solche Einsätze vorbereitet und geübt, auch in fremder Umgebung effektiv zu arbeiten und mit anderen Organisationen reibungslos zu kooperieren. Diese überörtliche Zusammenarbeit ist ein wichtiger Bestandteil des Katastrophenschutzes und der interkommunalen Gefahrenabwehr in Niedersachsen.
Übungsszenario mit vielen Herausforderungen
Das Übungsgelände: Das leerstehende Gebäude 48 der Psychiatrischen Klinik Lüneburg – kurz vor dem Abriss stehend – bot ideale Bedingungen für ein intensives und realistisches Szenario. Insgesamt 14 Personen wurden in dem stark verrauchten Gebäude als vermisst gemeldet. Zwei leistungsstarke Nebelmaschinen sorgten für Sichtweiten von nahezu null, und verschlossene Türen sowie die Darstellung echter Verletzungsmuster durch professionelle Mimen forderten die Einsatzkräfte bis an ihre Grenzen.
Die Einsatzleitung strukturierte den Einsatz in drei Abschnitte: Über Drehleiter, Treppenhaus und alternative Rettungswege wurden die Personen unter schwerem Atemschutz gerettet – teilweise fußläufig, teilweise per Trage. Parallel wurden durch ASB und DRK medizinische Sichtungen durchgeführt und Verletztenlager aufgebaut.
Einsatz auch abseits der Übung
Mitten in der laufenden Übung kam es zu einem realen Einsatz in den Lüneburger Sülzwiesen: Dort wurde brennender Unrat gemeldet. Ein Löschfahrzeug der Ortsfeuerwehr Deutsch Evern wurde kurzfristig herausgelöst, fuhr den Einsatz an und konnte diesen schnell mit „Feuer aus!“ abschließen – ein Beleg für die hohe Flexibilität und Schlagkraft der eingesetzten Kräfte. Wärend der Aufräumarbeiten kam es zu einem weiteren Einsatzfall für die Deutch Everner. Gasgeruch in einem Einfamilienhaus in Deutsch Evern wurde gemeldet. Auch dieser Einsatz wurde erfolgreich abgearbeitet.
Während der Übung selbst kam es witterungsbedingt zu drei medizinischen Vorfällen: Drei Einsatzkräfte und Darsteller*innen mussten wegen Kreislaufproblemen kurzzeitig behandelt werden. Glücklicherweise geht es allen Beteiligten wieder gut.
Nachbesprechung und Dank
Nach zwei intensiven Stunden endete die Übung mit einer gemeinsamen Nachbesprechung an der Feuerwache Mitte. Hier wurde nicht nur der Ablauf reflektiert, sondern auch der kameradschaftliche Austausch gepflegt. Die Samtgemeinde Feuerwehr Ilmenau bedankt sich beim dritten Zug der Feuerwehr Lüneburg für die Einladung zu dieser Übung.
Am Mittwoch, dem 16.07.2025 trafen sich der 4. Zug der Feuerwehr Lüneburg sowie der überörtliche Brandbekämpfungszug der Feuerwehr Ilmenau zu einer gemeinsamen Einsatzübung in der PKL (Bericht folgt).
Während der Übung kam es zu einem Mülleimerbrand auf den Sülzwiesen. Da die Lüneburger Fahrzeuge in die Wasserversorgung eingebunden waren, übernahm kurzerhand das TLF Deutsch Evern samt Besatzung diesen Einsatz und konnte den Mülleimer rasch ablöschen.
Während der Aufräumarbeiten der Einsatzübung folgte schon der zweite Einsatz: Gasgeruch in einem Einfamilienhaus in Deutsch Evern wurde gemeldet. Umgehend wurden alle notwendigen Materialien auf dem TLF Deutsch Evern verlastet und es machte sich erneut auf den Weg zum Einsatz.
Vor Ort konnten durch das Messgerät der Feuerwehr keine Gase in der Luft festgestellt werden. Wie bei diesem Stichwort üblich, kam auch der Gasversorger Avacon zur Einsatzstelle, auch deren feinfühligeres Messgerät konnte kein Gas feststellen. Nach etwa 30 Minuten war der Einsatz für die neun Einsatzkräfte beendet.
Zwar traf der Sturm am Mittwoch, den 02.07.2025, die Samtgemeinde Ilmenau nicht so schwer wie andere Gemeinden, dennoch sorgte er auch hier für drei sturmbedingte Einsätze.
Um 21:17 Uhr wurde die Feuerwehr Deutsch Evern alarmiert. Ein abgebrochener Ast blockierte die K52 auf Höhe des Hundeplatzes. Auch hier konnten 18 Einsatzkräfte mit einer Kettensäge die Fahrbahn innerhalb von 30 Minuten räumen.
Am 01. Juli 2025, wurden die Ortsfeuerwehren Melbeck, Deutsch Evern und Embsen um 14:36 Uhr zu einem gemeldeten Schuppenbrand in Melbeck alarmiert (Einsatzstichwort B3 – Schuppenbrand groß). Bereits auf Anfahrt war eine deutliche Rauchentwicklung sichtbar.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stellte sich heraus, dass es sich nicht um einen brennenden Schuppen, sondern um einen etwa 30 Quadratmeter großen Flächenbrand direkt an einer alten Scheune handelte. Das Feuer befand sich unmittelbar unter vier an der Scheunenwand abgestellten PKW-Anhängern und drohte auf die angrenzende Bausubstanz überzugreifen.
Durch das schnelle Eingreifen der Ortsfeuerwehr Melbeck, die zügig einen Schnellangriff vornahm, konnte das Feuer rasch unter Kontrolle gebracht und ein Übergreifen auf die Scheune erfolgreich verhindert werden.
Die Ortsfeuerwehr Melbeck war mit 18 Einsatzkräften vor Ort. Die mitalarmierten Ortsfeuerwehren Deutsch Evern (ebenfalls mit 18 Kräften) und Embsen (mit 4 Kräften und einem Einsatzleitwagen) mussten nicht mehr tätig werden und konnten den Einsatz ohne Maßnahmen beenden. Der Einsatz war um 15:10 Uhr abgeschlossen.