Wasser im Keller, defekter Hausanschluss

Wasseranschluß auf der Straße durch Einsatzkräfte geschlossen. Keller leer gepumpt, Elektroanlage durch Elektrofachkräfte der Feuerwehr überprüft. Wasserversorger vor Ort. Das absperren des Wasseranschlusses auf der Straße gestaltete sich schwierig konnte aber mit vereinten Kräften durchgeführt werden. Im Einsatz waren, Tauchpumpe, Nasssauger und diverse Kleingeräte.

Verkehrsunfall Am Alten Werk/ B209

Am Vormittag des 17.04.2023 kam es auf der B209 auf Höhe der Abfahrt zum Gewerbegebiet Embsen/ Melbeck zu einem Zusammenstoß zweier PKW. Beim Abbiegen übersah eines der beiden Fahrzeuge den entgegenkommenden Verkehr, sodass es zum Unfall kam. Die Feuerwehren aus Embsen, Oerzen und Melbeck wurden initial zu einem Unfall mit eingeklemmter Person alarmiert, vor Ort stellte sich allerdings heraus, dass alle drei Betroffenen ihre Fahrzeuge bereits verlassen konnten. Der Fahrer eines der beiden Autos konnte dabei durch die Beifahrertür befreit werden und wurde anschließend vom Rettungsdienst behandelt, welcher mit drei Rettungswagen und zwei Notärzten im Einsatz war. Die Feuerwehren aus Oerzen und Embsen blieben vor Ort, um die Straße zu reinigen und ausgelaufene Betriebsstoffe mit Ölbindemittel aufzunehmen. Die Feuerwehr Melbeck konnte kurz nach Eintreffen abrücken, da keine Personen eingeklemmt waren. Für die Rettungs- und Aufräumarbeiten musste die B209 für etwa 90 Minuten durch die Polizei voll gesperrt werden.

Einkaufen mal anders

Am Donnerstag, den 23.02.2023, traf sich die Gefahrgutgruppe der Feuerwehr Ilmenau zum gemeinsamen Übungsdienst. Auf dem Dienstplan stand die Kommunikation innerhalb der Trupps sowie zwischen den Trupps und dem Gruppenführer. 

Die Gefahrgutgruppe, zusammengesetzt aus Mitgliedern mehrerer Ortswehren der SG Ilmenau, kommt immer dann zum Einsatz, wenn es zu einem Unfall mit einem radiologischen, chemischen oder biologisch gefährlichen Stoff kommt. Das Material für solche Fälle hält die Ortswehr Deutsch Evern in einem Anhänger Gefahrgut vor. Die bei solchen Einsätzen vorgehenden Trupps tragen Chemikalienschutzanzüge, kurz CSA, welche den Träger von der Außenwelt isoliert und über Atemschutzgeräte mit frischer Luft versorgt. Da die Kommunikation dadurch entsprechend eingeschränkt ist, hat die Samtgemeinde 4 Sprechgarnituren für Atemschutzmasken beschafft. Diese werden an die Maske angebaut und sind per Bluetooth miteinander verbunden. So können die CSA-Träger miteinander sprechen, ohne dafür einen Knopf drücken zu müssen. Zur Kommunikation mit dem Gruppenführer wird eine große Sprechtaste unter dem Anzug gedrückt, welche das angeschlossene Funkgerät aktiviert. 

Um den Umgang mit dem Gerät zu üben, wurden insgesamt sechs Träger in einen Supermarkt zum Einkaufen geschickt. Neben der Herausforderung mit dem eingeschränkten Sichtfeld die Einkaufsliste abzuarbeiten und mit den großen Handschuhen das Kleingeld zu überreichen, kam es vor Allem auf die Kommunikation an. Es mussten Lagen durchgegeben werden, es sollten Absprachen stattfinden und natürlich musste der Gruppenführer Bescheid wissen, was von der Einkaufsliste noch fehlte.

Nach einem erfolgreichen Wocheneinkauf hieß es: Übungsende!