Im vergangenen Quartal beschäftigte sich die Ortswehr intensiv mit dem Thema Technische Hilfeleistung. Den Abschluss bildete am vergangenen Freitag eine gemeinsame Einsatzübung mit dem DRK, bei der ein simulierter Verkehrsunfall geübt wurde.
Als Ausgangslage dienten zwei verunfallte PKW mit jeweils zwei Insassen. Ein Fahrzeug kam auf der Seite, das andere auf dem Dach zum Liegen. Nach einer Priorisierung durch den Rettungsdienst fiel die Entscheidung, zunächst die beiden Personen aus dem roten PKW in Dachlage zu befreien. Dazu wurde das Fahrzeug stabilisiert und anschließend eine Tür mit dem hydraulischen Rettungsgerät entfernt.
Parallel dazu bereitete ein weiterer Trupp den zweiten PKW so vor, dass ein Sanitäter zur Erstversorgung der Patienten in das Fahrzeug einsteigen konnte. Über die Kofferraumklappe wurde der erste Insasse von der Rückbank gerettet. Danach erfolgte die patientengerechte Rettung des Fahrers: Hierfür wurden die Beifahrertür und die Rückbank entfernt, sodass die Person mithilfe eines Spineboards schonend befreit werden konnte.
Nach rund einer Stunde waren alle vier Übungspersonen aus den Fahrzeugen gerettet. Bei der anschließenden Nachbesprechung fiel das Fazit durchweg positiv aus. Besonders die enge und reibungslose Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr und Rettungsdienst wurde von allen Beteiligten als wertvoller Übungsaspekt hervorgehoben.

