Gebäudebrand in Melbeck

Gleich zwei Einsätze forderten gestern die Ilmenauer Feuerwehren heraus. Eine große Ölspur von Kirchgellersen bis in den Lüneburger Hafen rief die Ortswehren Embsen und Oerzen auf den Plan. Noch während der Beseitigung der Ölspur wurden beide Feuerwehren zu einem Gebäudebrand nach Melbeck alarmiert.

Um 14:08 Uhr wurden die Ortswehren Oerzen und Embsen auf die B209 zwischen die Anschlusstellen Oerzen und ADAC-Embsen gerufen. Hydrauliköl war ausgelaufen und stellte eine Gefahr für Autos dar. Aufgrund der enormen Größe dieser Ölspur wurden ebenfalls die Feuerwehren Südergellersen und Lüneburg alarmiert, da auch in deren Einsatzgebiet Öl auf die Fahrbahn gelaufen war. Eine Fachfirma wurde über die Leitstelle in Lüneburg angefordert und nahm mit einem Reinigungswagen das Öl von der Fahrbahn auf. Gleichzeitig zu den Absperrmaßnahmen für die Reinigungsfirma wurde um 16:22 Uhr erneut Alarm für die Ortswehren Melbeck, Deutsch Evern und den Einsatzleitwagen aus Embsen ausgelöst – „Schuppenbrand groß“ lautete das Einsatzstichwort. Noch während die Einsatzkräfte aus Embsen bei der Ölspur die Absperrung zurücknahmen schrillten 3 Minuten später die Alarmmelder erneut – um 16:25 Uhr wurde das Alarmstichwort auf „B4 – Gebäudebrand“ erhöht, wodurch nun auch Vollalarm für die Feuerwehren Embsen und Oerzen gegeben wurde. 

In Melbeck war zu einem Feuer in einem 5m x 10m großen Nebengebäude gekommen, welches bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte massiv auf das Wohnhaus in etwa 4 Metern Entfernung überzugreifen drohte. Sofort ließ der Einsatzleiter zwei C-Strahlrohre unter Atemschutz als Riegelstellung zum Wohngebäude vornehmen, welches hierdurch erfolgreich geschützt werden konnte. Nach dem Eintreffen weiterer Einsatzkräfte wurde der Einsatzort in drei Abschnitte aufgeteilt, welche sich sowohl um die Wasserversorgung als auch um den Löschangriff von allen Seiten des Brandobjekts kümmerten. 

Die Löscharbeiten waren bei 30 Grad Außentemperatur sehr kräftezehrend, weshalb gegen 17:30 Uhr der 4. Zug der Samtgemeinde Ilmenau mit Atemschutzgeräteträgern nachalarmiert wurde. Insgesamt waren 18 Trupps unter Atemschutz im Einsatz um mit Einreißhaken das Brandgut außeinander zu ziehen. 

Um 19:18 Uhr konnte schließlich „Feuer aus“ gemeldet werden, nachdem unter Anderem unter Zuhilfenahme der Wärmebildkamera der Drohne das als Werkstatt und Feuerholzlager genutze Nebengebäude auf Glutnester kontrolliert worden war. 

Abgesichert wurden die Einsatzkräfte während der Löscharbeiten von einem Rettungswagen der DRK-Bereitschaft, von welchem zwei Einsatzkräfte mit Kreislaufproblemen behandelt wurden. Insgesamt waren 124 Einsatzkräfte mit 5 C-Rohren und einem Netzmittelrohr im Einsatz.  

Kilometerlange Ölspur auf der B209

Am Donnerstag, den 29.08.2024 wurden um 14:08 Uhr die Ortswehren Oerzen und Embsen alarmiert. Ein Kran verlor Hydrauliköl und hinterließ eine Ölspur auf der B209 bei Oerzen. Noch während der Beseitigung kam es zu einer weiteren Alarmierung zu einem Gebäudebrand. Den Bericht zu beiden Einsätzen gibt es beim Einsatz 38-2024.

Tragehilfe für den Rettungsdienst

Heute Nacht, gegen 01:30 Uhr, wurden die Ortswehren Embsen und Oerzen zu einer Tragehilfe für den Rettungsdienst alarmiert.

Dieser hatte die Person bereits versorgt und benötigte die Feuerwehrkräfte, um die Person ca. 150m über unwegsames Gelände zum Rettungswagen zu bringen. Die 10 Einsatzkräfte leuchteten den Weg aus und trugen den Patienten aus dem Haus bis zum RTW.

Die 10 Einsatzkräfte waren etwa 30 Minuten vor Ort.

Brand im Industriegebiet Lüneburg Süd erfolgreich bekämpft

Am 23.05.2024 um 4:13 Uhr kam es im Industriegebiet Lüneburg Süd, zwischen Embsen und Melbeck, zu einem Großbrand. Rund 80m³ Kunststoffmüll standen in Flammen. Dank des schnellen und koordinierten Einsatzes der Feuerwehren Oerzen, Embsen, Melbeck und Deutsch Evern konnte der Brand erfolgreich gelöscht werden. Insgesamt waren 90 Feuerwehrleute im Einsatz.

Der brennende Müllhaufen befand sich unter einer überdachten Lagerstätte und bestand aus Recyclingmaterial, das noch nicht verarbeitet war. Mitarbeiter des ansässigen Unternehmens reagierten umgehend und entfernten das brennende Material mit einem Radlader aus der Lagerhalle. Das Material wurde anschließend auf einem speziell ausgewiesenen Ablöschplatz verteilt.

Nach der Ankunft der Einsatzkräfte wurde die Lage erkundet und zwei Einsatzabschnitte gebildet: der Einsatzabschnitt Brandstelle und der Einsatzabschnitt Ablöschplatz. Am Ablöschplatz wurde das brennende Material ausgebreitet und unter Einsatz von drei C-Rohren und insgesamt sechs Atemschutzträgern gelöscht.

Gleichzeitig sicherte ein weiteres Löschfahrzeug am Einsatzabschnitt Brandstelle die Umgebung und verhinderte eine Ausbreitung des Feuers. Auch hier kamen ein C-Rohr und zwei Atemschutzträger zum Einsatz.

Die Wasserversorgung war durch einen Tiefenbrunnen auf dem Firmengelände jederzeit gewährleistet. Dies ermöglichte eine kontinuierliche Versorgung der Löschfahrzeuge und sorgte dafür, dass der Brand zügig unter Kontrolle gebracht werden konnte.

Dank der hervorragenden Zusammenarbeit und der schnellen Reaktion aller beteiligten Wehren und der Mitarbeiter des Recyclingunternehmens konnte der Brand ohne Personenschäden gelöscht werden.

Toaster veranlasst Feuerwehreinsatz

Am frühen Montagmorgen um 04:52 Uhr wurden die Feuerwehren aus Embsen und Oerzen zu einem vermuteten Zimmerbrand alarmiert.
Das zuerst eintreffende Löschgruppenfahrzeug aus Embsen konnte schnell eine Lage abgeben. Kein sichtbarer Rauch konnte dem Funkspruch entnommen werden.
Ein Angriffstrupp unter Atemschutz betrat das Haus, um die vermeintliche Brandursache zu erkunden. Ein leicht qualmender Toaster konnte als Ursache ausfindig gemacht werden.
Das Elektrogerät wurde ins Freie gebracht, ein Einsatz von Löschmittel war jedoch nicht vonnöten und die noch anrückenden Einsatzkräfte konnten beidrehen.
Um 05:11 Uhr konnten die 36 alarmierten Feuerwehrfrauen und -männer wieder in die Gerätehäuser einrücken.

Gebäudebrand in Melbeck

Am 20.01.2024 wurden um 15:39 Uhr die ersten drei Züge der Feuerwehr Ilmenau, bestehend aus den Ortswehren Melbeck, Deutsch Evern, Embsen und Oerzen mit dem Stichwort B4 – Gebäudebrand in den Mobilheimpark Moortalsheide nach Melbeck alarmiert. Aufgrund der starken Rauchentwicklung war eine Anfahrt auf Sicht möglich. 

Vor Ort stand ein mobiles Wohnhaus in Vollbrand. Der Angriffstrupp vom Melbecker Tanklöschfahrzeug begann zügig mit einem Löschangriff, welcher aufgrund der starken Hitzeentwicklung nur von außen möglich war. 

Die Einsatzkräfte aus Embsen waren schnell am Einsatzort, da diese in einer Gaststätte nahe des Feuerwehrgerätehauses 20 Minuten später ihre Jahreshauptversammlung abhalten wollten. So konnte das Löschfahrzeug bereits drei Minuten nach Alarmierung ausrücken und am Einsatzort sofort bei dem Aufbau einer Wasserversorgung helfen. Hierzu wurden etwa 300 Meter B-Schläuche verlegt. Die Feuerwehr aus Deutsch Evern setzte eine Verstärkerpumpe, um den Druckverlust zu minimieren. Kurz darauf wurde eine zweite Schlauchleitung zu einer Saugstelle an die Ilmenau gelegt, um die Löschwasserkapazitäten zu erhöhen. 

Bereits früh im Einsatz wurde klar, dass eine Vielzahl an Atemschutzgeräteträgern nötig sein würde, sodass dann der vierte Zug der Feuerwehr Ilmenau, bestehend aus den Ortswehren Barnstedt und Kolkhagen alarmiert wurde. 

Mit 3C- sowie einem B-Rohr wurde der Brand bekämpft. Mit Brechwerkzeug wurde die Außenverkleidung des Gebäudes entfernt, um an weitere Glutnester der brennenden Dämmung zu gelangen. 

Im Verlaufe des Einsatzes wurden zusätzlich Atemschutzgeräteträger aus Südergellersen und Reppenstedt hinzugezogen. Die führten die Arbeiten der Ilmenauer Atemschutzträger fort und versuchten weiterhin, Wasser in die Bausubstanz zu bringen. Um auch an die letzten Glutnester des ohnehin völlig zerstörten Gebäudes zu gelangen, wurde ein Bagger mit Greifarm an die Einsatzstelle beordert, welcher das Gebäude Stück für Stück auf einen Ablöschplatz legte, sodass auch die letzten Glutnester gelöscht werden konnten. 

Um die etwa 150 Einsatzkräfte zu versorgen, wurde die Schnelleinsatzgruppe des DRK Lüneburg nachgefordert, welche Bockwurst und Suppe für die Einsatzkräfte zubereitete.

Die Bewohnerin des Hauses zog sich leichte Rauchgasintoxikation zu und wurde durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. 

Die letzten Einsatzkräfte waren bis 21:30 Uhr an der Einsatzstelle.

PKW-Brand eines Hybridfahrzeugs in Embsen

Am gestrigen Abend wurde die Feuerwehr Embsen um 21:32 Uhr zu einem brennenden Fahrzeug im Häcklinger Weg alarmiert. Vor Ort stellte sich heraus, dass es sich um einen B2PKW-Brand handelte, bei dem ein Elektroauto, ein Hybridfahrzeug der Marke Peugeot, in Flammen aufging.

Dank des schnellen Eingreifens der Feuerwehr konnte ein Übergreifen der Flammen auf das angrenzende Garagengebäude sowie das nur 1,5 Meter entfernte Wohnhaus erfolgreich verhindert werden. Glücklicherweise handelte es sich nur um eine 11 kW Batterie des betroffenen Fahrzeugs. Es handelte sich somit nicht um ein voll elektrifiziertes Fahrzeug.

Um eine sichere Brandbekämpfung zu gewährleisten, wurde das Fahrzeug mithilfe des GW Logistik und seiner Seilwinde aus der Ausfahrt gezogen. Dort wurde es von den Feuerwehrkräften weiter mit einem Schaumrohr abgelöscht und mit Schaum gefüllt. Zum Abtransport wurde ein Abschleppunternehmen angefordert, der jedoch erst nach über zwei Stunden nach der Anforderung vor Ort eintraf.

Der Einsatz erforderte die Koordination von insgesamt 62 Feuerwehrleuten aus Embsen, Melbeck und Oerzen. Sechs Trupps unter Atemschutz (AGT) waren im Einsatz, wobei zwei C-Rohre und ein Schaumrohr verwendet wurden. Die betroffene Adresse und das Fahrzeug gehören einem Feuerwehrkameraden, der den Schaden an seinem Fahrzeug als Totalschaden verbuchen muss.

Der Einsatz endete erfolgreich um 01:00 Uhr morgens.

Die Feuerwehr Embsen möchte an dieser Stelle betonen, wie wichtig schnelles Handeln und die richtige Ausrüstung bei Bränden von Elektrofahrzeugen sind. Die erfolgreiche Eindämmung des Brandes und die Verhinderung einer weiteren Ausbreitung zeigen die Effektivität der Einsatzkräfte in Embsen und der Samtgemeinde Ilmenau.

Verkehrsunfall zwischen Neu Oerzen und Drögennindorf

Am Morgen des 08.12.2023 um 07:46 Uhr wurden die Ortswehren Embsen, Oerzen und Melbeck zu einem Verkehrsunfall mit zwei beteiligten PKW und vermutlich eingeklemmter Person alarmiert. Vor Ort bestätigte sich die Lage so glücklicher Weise nicht, beide Fahrer hatten bereits ihren Wagen verlassen können und wurden Rettungsdienstlich betreut.

Da es sich bei einem der beiden PKW um ein Elektrofahrzeug handelte, kontrollierten die Einsatzkräfte ob sich die Hochvoltbatterie wie bei einem Unfall vorgesehen automatisch vom System trennte und klemmten sicherheitshalber an beiden beteiligten PKW die 12V Autobatterien ab. Nachdem die Fahrbahn gereinigt wurde, wurde die Einsatzstelle an die Polizei übergeben.

Verkehrsunfall in Oerzen

Am 11.07.2023 um 16:50 Uhr kam es zu einem Verkehrsunfall in der Dorfstraße in Oerzen.

Auf der Verbindungsstraße zwischen Oerzen und der K17 kollidierte aus ungeklärter Ursache ein Sportwagen mit einem Baum.

Der Fahrer wurde durch einen Rettungswagen des ASBs betreut und in das Klinikum transportiert.

Die Auslaufenden Betriebsstoffe wurden von den Oerzer Kameradinnen und Kameraden mit Bindemittel aufgenommen. Eine Umweltschädigung konnte so verhindert werden. Die Einsatzkräfte aus Embsen übernahmen die Brandsicherung und unterstützen beim Stromlos schalten des Fahrzeuges.

Das Fahrzeug wurde durch ein Abschleppunternehmen abtransportiert und die Straße wurde durch eine Fachfirma gereinigt.

Die 14 Feuerwehrleute konnten den Einsatz um ca. 18:20 Uhr beenden.

Brennt Trafostation

So lautete unser Einsatzstichwort gestern Abend (07.06.2023) um 18:41 Uhr. Gemeinsam mit der Feuerwehr Oerzen wurden wir zu einer Umspannstation an der K10 in Richtung Oerzen auf Höhe des Fasanenwegs gerufen.

Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte drang leichter Rauch aus der Dachhaut und aus Lüftungsschlitzen an dem Garagen-ähnlichen Gebäude. Ein Trupp unter Atemschutz öffnete gewaltsam die Tür und verschaffte sich so Zutritt zum Brandherd. Mittels einer Wärmebildkamera wurde im dichten Brandrauch der Brandherd ausfindig gemacht und mittels C02-Löscher probiert zu löschen, was jedoch erfolglos blieb. Aufgrund der lebensgefährlichen Hochspannung war ein Betreten der Anlage nicht möglich und auch Wasser als Löschmittel kommt in so einem Fall nicht Frage.

Es wurde auf den hinzugerufenen Netzbetreiber gewartet, welcher schlussendlich das gesamte Trafohäuschen spannungsfrei schaltete, wodurch das Feuer mangels Masse zügig erlosch. Wir belüfteten mittels Druckbelüfter, sodass sich der rauch verzog und Kontrollierten anschließend erneut unter Atemschutz mit der Wärmebildkamera, ob sich noch Glutnester versteckten.

Durch den Brand kam es zeitweilig zu Stromausfällen. Durch das zügige Handeln des Netzbetreibers sind die letzten Häuser ab Mitternacht durch den Betrieb eines Notstromaggregats wieder ans Netzt gegangen.