Überörtliche Unterstützung in der Ostheide

Heute Morgen um 04:27 Uhr wurde die Ortswehr Deutsch Evern mit dem Stichwort “H1 – sonstige Hilfeleistung, Unterstützung mit Hygienekomponente Ilmenau” zum Gut Willerding in die Samtgemeinde Ostheide alarmiert. Dort war es zu einem Brandereignis gekommen und die dort eingesetzten Atemschutzgeräteträger galt es hygienisch zu entkleiden, verschmutzte Einsatzbekleidung Wäschefertig zu verpacken und die Träger entsprechend mit Trainingsanzügen auszustatten.

Die 19 Deutsch Everner Einsatzkräfte kümmerten sich insgesamt um 9 Trupps, bevor der Einsatz um 08:00 Uhr beendet war.

Für weitere Details, könnt ihr den Bericht der Feuerwehr der Samtgemeinde Ostheide lesen:

Brennt Mehrfamilienhaus auf Gut Willerding (Wendisch Evern)

Der erste und zweite Zug der Feuerwehr Ostheide (Wendisch Evern, Vastorf, Barendorf, Wendhausen, Bavendorf, Holzen und Reinstorf), der stellvertretende Kreisbrandmeister sowie der Einsatzleitwagen aus Neetze wurden mit der Alarmierung. „B4 Gebäudebrand, Gut Willerding“ am 22.07.2024 um 1.55 Uhr aus dem Schlaf gerissen.

Beim Eintreffen der Einsatzkräfte bestätigte sich die Meldung: Ein Mehrfamilienhaus brannte im ersten Obergeschoss und im darüberliegenden bewohnten Dachgeschoss. Zunächst galt es, ein Übergreifen des Feuers auf die benachbarten, direkt angrenzenden Wohngebäude zu verhindern. Mit mehreren Trupps unter Atemschutz wurde der Außen- und Innenangriff gestartet; sofort war klar, hier muss als taktisches Gerät eine Drehleiter angefordert werden, damit eine Brandbekämpfung direkt von oben erfolgen kann. Es wurden Einsatzabschnitte gebildet, um eine gezielte Befehls- und Führungsebene aufzubauen; jeder der drei Abschnitte übernahm Aufgaben, die dieser zu erledigen hatte (z.B. Innenbrandbekämpfung, Drehleitereinsatz). Noch vor Eintreffen der ersten Drehleiter aus der Feuerwehr Lüneburg Mitte wurde auch schon die zweite Drehleiter aus der Feuerwehr Lüneburg Süd zur Unterstützung angefordert.

Die 22 Bewohner mussten das betroffene und die angrenzenden Gebäude verlassen und wurden vom Rettungsdienst, dem leitenden Notarzt und dem Einsatzleiter Rettungsdienst untersucht und erstbetreut, drei Bewohner mussten mit Rauchgasvergiftung in das Klinikum gebracht werden.

Die Schnelleinsatzgruppe des DRK übernahm die Betreuung der Bewohner, die nicht bei Bekannten oder Verwandten unterkommen konnten und richtete eine entsprechende Betreuungsstelle im Feuerwehrhaus in Wendisch Evern ein.

Um die zahlreichen Brandherde bekämpfen zu können, wurde das Dach geöffnet, um an die darunterliegenden Feuer zu gelangen; diese wurden dann durch die Drehleitern oder durch Atemschutztrupps im Inneren des Gebäudes bekämpft. Hierbei kam auch immer wieder die Wärmebildkamera zum Einsatz, um Brände oder Glutnester hinter Wänden und Verschalungen zu lokalisieren.

Um den hohen Bedarf an Atemschutzträgern decken zu können, wurde dann auch der dritte Zug (Neetze, Süttorf, Radenbeck, Thomasburg) nachalarmiert, des Weiteren der Gerätewagen der Feuerwehrtechnischen Zentrale mit Ersatzschläuchen, Atemschutzmasken und -geräten an die Einsatzstelle gerufen und auch die Hygienekomponente der Feuerwehr Deutsch Evern, damit die Kameradinnen und Kameraden, die im Atemschutzeinsatz waren, ihre verdreckte und mit Schadstoffen belastete Einsatzkleidung ablegen konnten, damit diese in Säcken verpackt zur Reinigung gehen konnte. Für den Einsatz musste die angrenzende Kreisstraße 37 (Lüneburger Straße) zeitweise voll gesperrt werden. Gegen 6.30 Uhr war das Feuer nahezu aus und es mussten nur noch vereinzelte Glutnester gelöscht werden. Neben den Feuerwehren waren insgesamt zehn Einsatzkräfte der Polizei sowie 20 Kräfte vom Rettungsdienst, der leitender Notarzt, der Einsatzleiter Rettungsdienst und die Schnelleinsatzgruppe des DRK im Einsatz. Insgesamt waren ca. 130 Einsatzkräfte vor Ort.

(Text und Bilder: Andreas Bahr / Presseteam Feuerwehr Ostheide)

Brennendes Schreddermaterial im Industriegebiet Lüneburg-Süd

Am Abend des 15.07.2024 wurden die Ortswehren Melbeck, Deutsch Evern sowie der Einsatzleitwagen aus Embsen zu einem Recyclingunternehmen in das Industriegebiet Lüneburg-Süd alarmiert. Vor Ort sollte laut Anrufer Schreddermaterial in einer Halle brennen.

Die Brandwache, welche derzeit rund um die Uhr auf dem Gelände ist, hatte eine Rauchentwicklung in der Halle bemerkt und eigenständig erste Löschversuche eingeleitet.

Bei Eintreffen der Feuerwehr bestätigte sich die Meldung des Anrufers, sodass zügig mehrere Einsatzabschnitte (EA) gebildet wurden. EA 1 kümmerte sich um die Brandbekämpfung. Wie bereits aus anderen Einsätzen bei der Firma bekannt wurde das Brandgut mit zwei Radladern aus der Halle gefahren und auf einen eigens dafür vorhandenen Havarieplatz verbracht, wo es von Baggern verteilt und parallel durch zwei C-Rohre abgelöscht wurde. Im späteren Verlauf wurde zum Ablöschen ein Wasserwerfer von einem Tanklöschfahrzeug eingesetzt. Die betroffene Firma hält ausgebildete Atemschutzträger vor, welche im Brandfall unter Umluft unabhängigem Atemschutz die Radlader auch in verrauchten Bereichen bewegen können, wie es auch bei diesem Einsatz der Fall war. 

Ein weiterer Trupp unter Atemschutz befand sich in der Halle am Brandherd, kontrollierte stetig die Temperatur mit einer Wärmebildkamera und löschte gegebenenfalls ab, wodurch eine Ausbreitung des Feuers verhindert werden konnte. 

Im EA 2 wurde eine stabile Wasserversorgung hergestellt und aufrechterhalten, während der EA 3 die Einsatzstellenhygiene bildete und die verschmutzen Atemschutzgeräteträger säuberte und sich um die Versorgung aller Einsatzkräfte mit Getränken kümmerte. 

Die Einsatzleitung lief über den Einsatzleitwagen, wo sich die Führungskräfte regelmäßig zu Lagebesprechungen trafen und auch Bilder sowohl von der Wärmebildkamera der Drohne der Feuerwehr Ilmenau als auch von den in der Halle installierten Kameras einsehen konnten, um so die Brandbekämpfung an den richtigen Stellen durchzuführen. Gegen 21:15 Uhr konnte „Feuer aus“ gemeldet werden.

Vor Ort waren etwa 60 Einsatzkräfte für 2,5 Stunden, wobei bis zu 3 Rohre gleichzeitig im Einsatz waren. 

Brand im Industriegebiet Lüneburg Süd erfolgreich bekämpft

Am 23.05.2024 um 4:13 Uhr kam es im Industriegebiet Lüneburg Süd, zwischen Embsen und Melbeck, zu einem Großbrand. Rund 80m³ Kunststoffmüll standen in Flammen. Dank des schnellen und koordinierten Einsatzes der Feuerwehren Oerzen, Embsen, Melbeck und Deutsch Evern konnte der Brand erfolgreich gelöscht werden. Insgesamt waren 90 Feuerwehrleute im Einsatz.

Der brennende Müllhaufen befand sich unter einer überdachten Lagerstätte und bestand aus Recyclingmaterial, das noch nicht verarbeitet war. Mitarbeiter des ansässigen Unternehmens reagierten umgehend und entfernten das brennende Material mit einem Radlader aus der Lagerhalle. Das Material wurde anschließend auf einem speziell ausgewiesenen Ablöschplatz verteilt.

Nach der Ankunft der Einsatzkräfte wurde die Lage erkundet und zwei Einsatzabschnitte gebildet: der Einsatzabschnitt Brandstelle und der Einsatzabschnitt Ablöschplatz. Am Ablöschplatz wurde das brennende Material ausgebreitet und unter Einsatz von drei C-Rohren und insgesamt sechs Atemschutzträgern gelöscht.

Gleichzeitig sicherte ein weiteres Löschfahrzeug am Einsatzabschnitt Brandstelle die Umgebung und verhinderte eine Ausbreitung des Feuers. Auch hier kamen ein C-Rohr und zwei Atemschutzträger zum Einsatz.

Die Wasserversorgung war durch einen Tiefenbrunnen auf dem Firmengelände jederzeit gewährleistet. Dies ermöglichte eine kontinuierliche Versorgung der Löschfahrzeuge und sorgte dafür, dass der Brand zügig unter Kontrolle gebracht werden konnte.

Dank der hervorragenden Zusammenarbeit und der schnellen Reaktion aller beteiligten Wehren und der Mitarbeiter des Recyclingunternehmens konnte der Brand ohne Personenschäden gelöscht werden.

Ausgelöster Rauchmelder in Deutsch Evern

In einem leerstehenden Wohnhaus in Deutsch Evern hat am 28.02.2024 ein Rauchmelder ausgelöst. Nach Öffnung der Tür mit Einsatzmitteln und der anschließenden Überprüfung wurde in dem Gebäude kein Feuer festgestellt. Der Einsatz war nach etwa 30 Minuten beendet.

Straße in Deutsch Evern unter Wasser

Auf Anforderung der Polizei wurde von der Feuerwehr Deutsch Evern die Gefährdung durch Überschwemmungen auf der Straße im Bereich einer Kurve beseitigt. Es bestand eine Gefährdung für den Straßenverkehr.

Im Einsatz waren das Tanklöschfahrzeug und das Löschgruppenfahrzeug aus Deutsch Evern.

Die Einsatzkräfte sperrten die Straße und reinigten die Regenwasserabläufe. Das Oberflächenwasser konnte dann kontrolliert in die dafür vorgesehene Kanalisation ablaufen.

Hund löst Feuerwehreinsatz aus

Bewohner eines Wohnhauses in Melbeck riefen am Samstagmorgen die Feuerwehr, nachdem alle gleichzeitig anfingen zu husten und innerhalb des Hauses schlecht Luft bekamen. Nachdem der Notruf abgesetzt war, kontrollierte ein Anwohner die Dose Pfefferspray, welche sich im Haus befand. Wie sich herausstellte, hat der Familienhund in die Dose gebissen, wodurch das Pfefferspray im Wohnhaus freigestezt wurde. Die Feuerwehr betreute die Bewohner bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes und ging unter Atemschutz in das Gebäude vor, um dieses anschließend mittels Drucklüfter zu belüften.

Das Haus ist wieder bewohnbar und alle Bewohner sind wohlauf.

Im Einsatz waren die Feuerwehren aus Melbeck und Deutsch Evern.

Gebäudebrand in Melbeck

Am 20.01.2024 wurden um 15:39 Uhr die ersten drei Züge der Feuerwehr Ilmenau, bestehend aus den Ortswehren Melbeck, Deutsch Evern, Embsen und Oerzen mit dem Stichwort B4 – Gebäudebrand in den Mobilheimpark Moortalsheide nach Melbeck alarmiert. Aufgrund der starken Rauchentwicklung war eine Anfahrt auf Sicht möglich. 

Vor Ort stand ein mobiles Wohnhaus in Vollbrand. Der Angriffstrupp vom Melbecker Tanklöschfahrzeug begann zügig mit einem Löschangriff, welcher aufgrund der starken Hitzeentwicklung nur von außen möglich war. 

Die Einsatzkräfte aus Embsen waren schnell am Einsatzort, da diese in einer Gaststätte nahe des Feuerwehrgerätehauses 20 Minuten später ihre Jahreshauptversammlung abhalten wollten. So konnte das Löschfahrzeug bereits drei Minuten nach Alarmierung ausrücken und am Einsatzort sofort bei dem Aufbau einer Wasserversorgung helfen. Hierzu wurden etwa 300 Meter B-Schläuche verlegt. Die Feuerwehr aus Deutsch Evern setzte eine Verstärkerpumpe, um den Druckverlust zu minimieren. Kurz darauf wurde eine zweite Schlauchleitung zu einer Saugstelle an die Ilmenau gelegt, um die Löschwasserkapazitäten zu erhöhen. 

Bereits früh im Einsatz wurde klar, dass eine Vielzahl an Atemschutzgeräteträgern nötig sein würde, sodass dann der vierte Zug der Feuerwehr Ilmenau, bestehend aus den Ortswehren Barnstedt und Kolkhagen alarmiert wurde. 

Mit 3C- sowie einem B-Rohr wurde der Brand bekämpft. Mit Brechwerkzeug wurde die Außenverkleidung des Gebäudes entfernt, um an weitere Glutnester der brennenden Dämmung zu gelangen. 

Im Verlaufe des Einsatzes wurden zusätzlich Atemschutzgeräteträger aus Südergellersen und Reppenstedt hinzugezogen. Die führten die Arbeiten der Ilmenauer Atemschutzträger fort und versuchten weiterhin, Wasser in die Bausubstanz zu bringen. Um auch an die letzten Glutnester des ohnehin völlig zerstörten Gebäudes zu gelangen, wurde ein Bagger mit Greifarm an die Einsatzstelle beordert, welcher das Gebäude Stück für Stück auf einen Ablöschplatz legte, sodass auch die letzten Glutnester gelöscht werden konnten. 

Um die etwa 150 Einsatzkräfte zu versorgen, wurde die Schnelleinsatzgruppe des DRK Lüneburg nachgefordert, welche Bockwurst und Suppe für die Einsatzkräfte zubereitete.

Die Bewohnerin des Hauses zog sich leichte Rauchgasintoxikation zu und wurde durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. 

Die letzten Einsatzkräfte waren bis 21:30 Uhr an der Einsatzstelle.

Gasgeruch im Gewerbegebiet

Am Abend des 09.01.2024 um 20:37 Uhr wurden die Ortsfeuerwehren Melbeck und Deutsch Evern mit dem Stichwort „H2-Gasgeruch“ in die Straße Am Alten Werk nach Melbeck alarmiert. Der durch die Anrufer wahrgenomme Geruch konnte durch die Einsatzkräfte bestätigt werden und nach kurzer Suche wurde ein auf einem Hotelgelände geparkter LKW als Quelle des Geruchs ausgemacht. 

Nach Rücksprache mit dem Fahrer konnte jedoch Entwarnung gegeben werden, da dieser lediglich den Geruchsstoff für Gas transportierte, nicht aber ein gefährliches Gas. Somit war kein Einsatz für die Feuerwehr erforderlich. 

Da brennbares Gas von Natur aus geruchslos ist, wird diesem ein Duftstoff beigemischt, damit ein unkontrolliertes Ausströmen solcher Gase wahrgenommen werden kann. Der Duftstoff sorgt für den markanten Geruch solcher Gase.

Verkehrsunfall in Melbeck

Am Morgen des 24.10.2023 kam es auf der B4 in Melbeck kurz hinter der Kreuzung der B4 und der Ebstorfer Landstr. zu einem schweren Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person. Die ersteintreffenden Einheiten der Feuerwehr Melbeck fanden einen auf der Seite liegenden PKW vor. In dem PKW saß noch der Fahrer, welcher mit seinem Fuß unter dem PKW eingekeilt war.

Die Feuerwehr sicherte initial den PKW gegen weiteres Bewegen und stützte ihn gegen Umkippen ab. In Zusammenarbeit mit der Polizei wurde auch die Unfallstelle vor dem fließenden Verkehr abgesichert, was durch eine Vollsperrung der B4 erreicht wurde. Ein Kamerad der Feuerwehr Melbeck kümmerte sich bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes um die Patientenbetreuung. Dieser entschied nach Untersuchung des Verletzten durch die Notärztin den PKW auf der Seite liegenzulassen und das Dach abzunehmen, um den Fahrer hierüber möglichst schonend aus seinem Fahrzeug zu befreien.

In guter Zusammenarbeit zwischen den Feuerwehren Melbeck und Embsen, dem Rettungsdienst und der Polizei konnte der Fahrer so zügig befreit und einem Krankenhaus zugeführt werden. Die zu Anfang mitalarmierte Feuerwehr Deutsch Evern wurde nicht mehr benötigt, da die Feuerwehr aus Embsen bereits mit einem zweiten Rettungssatz vor Ort war. 

Nächtliche Ölspur im Dorf

Das Tanklöschfahrzeug (TLF) aus Deutsch Evern rückte zur Absicherung einer Ölspur im Altdorf aus. Die Einsatzstelle wurde ausgeleuchtet und bis zum Eintreffen einer Fachfirma abgesichert. Ausgelaufen war Hydrauliköl auf einer Länge von fast 600 m. Von der Fachfirma wurde die Ölspur umweltschonend mit einem Spezialfahrzeug (siehe Foto) gereinigt.