Am Sonntagmorgen, den 26. Oktober 2025, wurde die Feuerwehr um 9:28 Uhr zu einem umgestürzten Baum auf einem Radweg alarmiert. Der Baum stellte eine Behinderung und potenzielle Gefahr für den Verkehr dar.
Mit einer Gruppe in Stärke 1/8 rückten die Einsatzkräfte aus, um die Gefahrenstelle zu beseitigen. Der Baum wurde ohne den Einsatz von technischem Gerät in den angrenzenden Graben gezogen und somit der Weg wieder freigeräumt.
Der Einsatz konnte nach kurzer Zeit um 9:45 Uhr beendet werden.
Am Abend des 02.10.2025 um kurz vor acht wurden die Wehren Embsen, Oerzen und Melbeck zu einem Verkehrsunfall mit vermeintlich eingeklemmter Person in die Bahnhofstrasse nach Embsen alarmiert. Ein PKW war mit einem Baum im Kreisel kollidiert.
Die Anfangsmeldung einer eingeklemmten Person bestätigte sich nicht, der Fahrer war bereits aus dem PKW ausgestiegen und wurde bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes durch Einsatzkräfte betreut. Auf Anfahrt befindliche Kräfte wurden daraufhin abbestellt, sodass lediglich 3 Oerzer und Embsener Fahrzeuge am Einsatzort verblieben. Die Feuerwehr sperrte den Kreisel ab und kontrollierte den verunfallten PKW. Da keine Betriebsmittel ausliefen und die Batterie durch den Aufprall aus dem Motorraum geschleudert wurde, war kein weiterer Einsatz erforderlich. Die letzten Einsatzkräfte konnten die Einsatzstelle um 20:40 Uhr verlassen. Der verletzte Fahrer wurde mit einem Rettungswagen in eine Klinik transportiert.
Am frühen Freitagmorgen, den 19. September 2025, wurde die Feuerwehr Melbeck um 05:44 Uhr zu einer Tragehilfe für den Rettungsdienst alarmiert. Ein Patient mit starken Schmerzen musste schonend und liegend aus dem ersten Obergeschoss eines Wohnhauses gerettet werden.
Die Feuerwehr unterstützte den Rettungsdienst mit sechs Einsatzkräften und brachte den Patienten mithilfe eines Tragetuchs sicher ins Freie. Weitere Maßnahmen der Feuerwehr waren nicht erforderlich.
Am Donnerstagvormittag, den 4. September 2025, wurden die Feuerwehr Melbeck sowie der Einsatzleitwagen aus Embsen um 11:23 Uhr zu einer gemeldeten Person in der Ilmenau alarmiert. Gemeinsam mit dem Rettungsdienst, der DLRG Lüneburg sowie den Tauchern der Feuerwehr Lüneburg rückten die Kräfte an. Zuvor war gemeldet worden, dass eine Person zusammen mit einem Hund im Fluss abgetrieben sei. Noch in dem Moment, als die Feuerwehren durch die Kooperative Leitstelle alarmiert wurden, kam jedoch die Rückmeldung, dass die betroffene Person das Wasser bereits eigenständig verlassen konnte. Damit war kein Eingreifen der alarmierten Kräfte erforderlich, und der Einsatz konnte nach kurzer Zeit um 11:25 Uhr beendet werden.
Zwei Wochen nach der Kinderfeuerwehr startete am Wochenende auch für die Jugendfeuerwehr das Gemeindezeltlager, ausgerichtet durch die Feuerwehr Oerzen.
Fast 50 Teilnehmende aus vier Jugendfeuerwehren verbrachten zwei Nächte im Zeltdorf neben dem Solarpark.
Das Rahmenprogramm bestand aus einem Nachtmarsch, einem Breakballturnier und Spielen ohne Grenzen, wozu insgesamt 14 Gruppen von Kinderfeuerwehr und Jugendfeuerwehr aus dem Landkreis teilnahmen. Den Sieg für die Spiele holte sich bei der Kinderfeuerwehr die Gruppe aus Embsen, bei der Jugendfeuerwehr die Gruppe aus Scharnebeck.
Das gesamte Wochenende fand unter dem Motto „50 Jahre Jugendfeuerwehr Oerzen“ statt, so gab es zum Geburtstag auch ein Kuchenbuffet mit 24 gespendeten Torten. Am Samstagabend fand für die Teilnehmer ebenfalls eine Disco im Feuerwehrhaus statt.
Bei der Siegerehrung am Sonntag konnten sich die Geburtstagskinder doppelt freuen, die JF Oerzen belegte den 1. Platz und holte den Gesamtsieg des Zeltlagers.
Die ausrichtende Feuerwehr Oerzen bedankt sich bei allen helfenden Händen, die nicht nur aus der Feuerwehr, sondern aus dem ganzen Dorf kamen und insgesamt 172 Posten besetzten.
Am Mittwochmittag, den 20. August 2025, wurden die Ortsfeuerwehren Melbeck und Deutsch Evern um 12:46 Uhr zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage in der Grundschule Melbeck alarmiert. Noch bevor die ersten Kräfte der Feuerwehr ausrücken konnten, bestätigte ein Mitarbeiter der Samtgemeinde vor Ort einen Fehlalarm. Auslöser war ein Toaster, der die Brandmeldeanlage in der Schulküche zum Auslösen gebracht hatte. Ein Einsatz für die beiden Ortswehren war somit nicht erforderlich. Die Feuerwehr Melbeck war mit 9 Einsatzkräften einsatzbereit, die Feuerwehr Deutsch Evern mit 14 Kräften. Der Einsatz konnte um 13:05 Uhr beendet werden.
Am Sonntagabend wurden die Feuerwehren Oerzen, Embsen und Melbeck um 21:21 Uhr zu einem schweren Verkehrsunfall auf die Kreisstraße 20 zwischen Wetzen und Oerzen alarmiert. Unter dem Einsatzstichwort H3Y – Person in Pkw eingeklemmt rückten die Einsatzkräfte zur Unfallstelle aus. Ein Pkw war aus Richtung Wetzen kommend von der Fahrbahn abgekommen und frontal mit einem Baum kollidiert. Das Fahrzeug wurde dabei schwer beschädigt.
Als erstes traf der mit technischem Gerät ausgestattete Gerätewagen (GW-L2-TH) der Feuerwehr Embsen ein. Die Einsatzkräfte begannen umgehend mit der Rettung der im Fahrzeug eingeklemmten Person. Parallel sicherte die Feuerwehr Oerzen die Einsatzstelle ab und übernahm die Einsatzleitung. Die Feuerwehr Melbeck unterstützte mit einem zweiten hydraulischen Rettungssatz und stellte gemeinsam mit Oerzen die Ausleuchtung der Einsatzstelle sicher.
Die verunfallte Person konnte schnell aus dem Fahrzeug befreit und an den Rettungsdienst übergeben werden. Trotz des schnellen und professionellen Eingreifens aller Beteiligten konnte die Notärztin jedoch nur noch den Tod des Fahrers feststellen.
Im Anschluss übernahm die Polizei die Ermittlungen und führte Vermessungen an der Unfallstelle durch. Hierbei unterstützten die Feuerwehren durch eine umfangreiche Ausleuchtung des betroffenen Bereichs. Nach Abschluss der polizeilichen Arbeiten reinigten die Einsatzkräfte die Fahrbahn grob, bevor eine Fachfirma zur weiteren Reinigung hinzugezogen wurde.
Zur Betreuung der Angehörigen sowie der Einsatzkräfte wurden zwei Notfallseelsorger alarmiert. Der Einsatz, an dem insgesamt 82 Feuerwehrkräfte beteiligt waren, endete 01:20 Uhr.
Am Samstag, den 16.08.2025, wurden die Feuerwehren Deutsch Evern und Melbeck sowie der Einsatzleitwagen aus Embsen zu einem Heckenbrand nach Deutsch Evern alarmiert. Da sich die brennende Hecke unmittelbar an einem Wohnhaus befand, erfolgte die Alarmierung direkt mit dem Stichwort B3.
Das ersteintreffende Tanklöschfahrzeug der Feuerwehr Deutsch Evern konnte jedoch schnell Entwarnung geben: Das Feuer war bereits durch Anwohner gelöscht worden. Die Einsatzkräfte kontrollierten die Brandstelle mit einer Wärmebildkamera und löschten noch vorhandene Glutnester ab. Alle weiteren Kräfte konnten daraufhin ihre Anfahrt abbrechen.
Eine Anwohnerin erlitt leichte Verbrennungen am Arm und wurde durch den Rettungsdienst medizinisch gesichtet, musste jedoch nicht weiter behandelt werden.
Insgesamt befanden sich rund 45 Einsatzkräfte auf dem Weg zum Einsatzort.
Am Mittwoch, den 16. Juli 2025, wurde es für rund 70 Einsatzkräfte ernst – zumindest fast. Unter dem realistisch klingenden Einsatzstichwort „Feuer in der psychiatrischen Klinik Lüneburg mit mehreren eingeschlossenen Personen“ rückte auch ein Teil der Feuerwehr der Samtgemeinde Ilmenau aus. Was nach einer dramatischen Lage klang, war jedoch eine aufwendig geplante Übung, die gemeinsam mit dem 3. Löschzug der Feuerwehr Lüneburg, dem überörtlichen Zug aus der Samtgemeinde Ilmenau sowie Kräften des ASB, DRK und weiterer Organisationen durchgeführt wurde.
Was ist ein überörtlicher Zug?
Ein sogenannter überörtlicher Zug besteht aus Einsatzkräften und Fahrzeugen, die über die Grenzen der eigenen Gemeinde oder Stadt hinaus tätig werden. Im Falle der Feuerwehr Ilmenau ist dieser Zug ein Zusammenschluss mehrerer Ortsfeuerwehren, der bei besonderen Schadenslagen – wie Großbränden oder Katastrophen – angefordert werden kann. Die Mitglieder sind speziell für solche Einsätze vorbereitet und geübt, auch in fremder Umgebung effektiv zu arbeiten und mit anderen Organisationen reibungslos zu kooperieren. Diese überörtliche Zusammenarbeit ist ein wichtiger Bestandteil des Katastrophenschutzes und der interkommunalen Gefahrenabwehr in Niedersachsen.
Übungsszenario mit vielen Herausforderungen
Das Übungsgelände: Das leerstehende Gebäude 48 der Psychiatrischen Klinik Lüneburg – kurz vor dem Abriss stehend – bot ideale Bedingungen für ein intensives und realistisches Szenario. Insgesamt 14 Personen wurden in dem stark verrauchten Gebäude als vermisst gemeldet. Zwei leistungsstarke Nebelmaschinen sorgten für Sichtweiten von nahezu null, und verschlossene Türen sowie die Darstellung echter Verletzungsmuster durch professionelle Mimen forderten die Einsatzkräfte bis an ihre Grenzen.
Die Einsatzleitung strukturierte den Einsatz in drei Abschnitte: Über Drehleiter, Treppenhaus und alternative Rettungswege wurden die Personen unter schwerem Atemschutz gerettet – teilweise fußläufig, teilweise per Trage. Parallel wurden durch ASB und DRK medizinische Sichtungen durchgeführt und Verletztenlager aufgebaut.
Einsatz auch abseits der Übung
Mitten in der laufenden Übung kam es zu einem realen Einsatz in den Lüneburger Sülzwiesen: Dort wurde brennender Unrat gemeldet. Ein Löschfahrzeug der Ortsfeuerwehr Deutsch Evern wurde kurzfristig herausgelöst, fuhr den Einsatz an und konnte diesen schnell mit „Feuer aus!“ abschließen – ein Beleg für die hohe Flexibilität und Schlagkraft der eingesetzten Kräfte. Wärend der Aufräumarbeiten kam es zu einem weiteren Einsatzfall für die Deutch Everner. Gasgeruch in einem Einfamilienhaus in Deutsch Evern wurde gemeldet. Auch dieser Einsatz wurde erfolgreich abgearbeitet.
Während der Übung selbst kam es witterungsbedingt zu drei medizinischen Vorfällen: Drei Einsatzkräfte und Darsteller*innen mussten wegen Kreislaufproblemen kurzzeitig behandelt werden. Glücklicherweise geht es allen Beteiligten wieder gut.
Nachbesprechung und Dank
Nach zwei intensiven Stunden endete die Übung mit einer gemeinsamen Nachbesprechung an der Feuerwache Mitte. Hier wurde nicht nur der Ablauf reflektiert, sondern auch der kameradschaftliche Austausch gepflegt. Die Samtgemeinde Feuerwehr Ilmenau bedankt sich beim dritten Zug der Feuerwehr Lüneburg für die Einladung zu dieser Übung.
Am Abend des 02.08.2025 um 20:02 Uhr wurde die Feuerwehr Melbeck zu einem ausgelösten Heimrauchmelder alarmiert. Vor Ort war das Piepen bis auf die Straße deutlich hörbar. Da auf Klingeln und Klopfen niemand die Tür öffnete wurde in Absprache mit der Polizei eine Tür auf der Gebäuderückseite gewaltsam geöffnet.
Im Gebäudeinneren konnten keine Anzeichen von Feuer und Rauch festgestellt werden, woraufhin der Rauchmelder deaktiviert wurde. Die Einsatzstelle wurde der Polizei übergeben.
Im Einsatz befanden sich 10 Einsatzkräfte für eine Dreiviertelstunde.