Am Abend des 05.04.2025 wurde die Ortswehr Deutsch Evern zu einem vermuteten Kabelbrand alarmiert. Vor Ort konnten die 10 Einsatzkräfte weder Rauch noch Feuer ausfindig machen, zur Sicherheit fand auch eine Kontrolle mittels Wärmebildkamera statt.
Aufgrund des Geruchs nach verschmortem Kabel wurden alle Sicherungen des Hauses abgeschaltet und den Hausbewohnern geraten, kurzfristig einen Elektrofachbetrieb zu organisieren.
Am Montagmorgen, den 17. März 2025, wurde die Ortsfeuerwehr Deutsch Evern um 7:42 Uhr zu einem vermeintlichen Schornsteinbrand alarmiert. Vor Ort konnten die Einsatzkräfte jedoch kein offenes Feuer feststellen. Zwar war ein leichter Brandgeruch wahrnehmbar, doch eine auffällige Rauchentwicklung am betroffenen Schornstein blieb aus.
Ein Bewohner des Hauses nahm Kontakt mit der Feuerwehr auf, um die Situation zu schildern. Nach einer kurzen Erkundung wurde entschieden, den Vorfall an den zuständigen Schornsteinfeger zu übergeben. Ein weiteres Eingreifen der Feuerwehr war nicht erforderlich, sodass der Einsatz um 8:04 Uhr beendet wurde.
In den Mittagsstunden des 25.05.2025 kam es in einer leichten Rechtskurve zwischen Wendisch Evern und Deutsch Evern zu einem tödlichen Verkehrsunfall. Ein Transporter mit Elektroantrieb kollidierte frontal mit einem Baum, sodass die Feuerwehren aus Deutsch Evern, Melbeck und Embsen initial alarmiert wurden, um den Verletzten Fahrer aus dem Wagen zu befreien. Die Wehren Embsen und Melbeck konnten den Einsatz nach nur 4 Minuten abbrechen, da die Person nicht in dem Fahrzeug eingeklemmt war. Ersthelfer hatten das Unfallopfer bereits aus dem Fahrzeug befreit und mit Wiederbelebungsmaßnahmen begonnen. Beim Eintreffen der Ortsfeuerwehr Deutsch Evern wurde die Person durch den Rettungsdienst versorgt.
Da es sich bei dem Unfallfahrzeug um einen vollelektrischen Wagen handelte, stellten die Einsatzkräfte den Brandschutz sicher und trennten zur Sicherheit das Hochvoltsystem ab.Desweiteren leisteten sie Unterstützung bei der Reanimation des Fahrers, welcher später im Krankenhaus seinen schwersten Verletzungen erlag.
Die Feuerwehr Deutsch Evern wurde am Nachmittag des 18.02.2025 um 16:27 Uhr zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage (BMA) in einem Altenheim alarmiert.
Der Ortsbrandmeister traf als erstes am Einsatzort ein und stellte schnell fest, dass es sich um einen Fehlalarm handelte. Ursache war die Fehlinterpretation des Pieptons einer Fluchtwarnanlage für demente Bewohner. Ein Mitarbeiter des Heims hatte daraufhin die Feuerwehr verständigt.
Die bereits ausgerückten Einsatzkräfte konnten die Anfahrt abbrechen. Die Feuerwehr Deutsch Evern war mit einem Löschgruppenfahrzeug unterwegs, zudem standen zehn weitere Kameraden einsatzbereit im Gerätehaus zur Verfügung.
Am frühen Donnerstagmorgen, dem 28. November 2024, wurde die Freiwillige Feuerwehr Deutsch Evern um 05:42 Uhr zu einem Einsatz alarmiert. Ein Baum war auf eine Straße gestürzt und hatte dabei eine angrenzende Garage beschädigt. Die Schäden an der Garage beschränkten sich auf einige zerstörte Dachpfannen und blieben minimal.
Die Einsatzstelle wurde zunächst abgesichert und ausgeleuchtet, um ein sicheres Arbeiten in der Dunkelheit zu gewährleisten. Anschließend zerkleinerten die Einsatzkräfte den Baum mit einer Kettensäge und räumten die Straße. Abschließend wurde die Fahrbahn gereinigt, sodass sie wieder für den Verkehr freigegeben werden konnte. Der Einsatz, an dem 13 Feuerwehrkräfte beteiligt waren, konnte um 06:11 Uhr erfolgreich beendet werden
Am Abend des 27.11.2024 gegen kurz nach 18:00 Uhr wurde die Feuerwehr Deutsch Evern zu mehreren auf der Fahrbahn liegenden Bäumen in die Straße Am Tiergarten gerufen. Laut Meldung sollten mehrere Bäume sowohl Fahrbahn als auch Gehweg blockieren.
Vor Ort konnten mittels Bügelsäge drei kleinere, entwurzelte Bäume durch die 9 Einsatzkräfte des Deutsch Everner TLF festgestellt und entfernt werden. Der Einsatz war nach gut 20 Minuten beendet.
Am Morgen des 25.11.2024 wurde die Feuerwehr Deutsch Evern um 08:34 Uhr zu einem Einsatz zur Unterstützung des Rettungsdienstes alarmiert. Der Einsatz, unter dem Stichwort „H1Y – Tragehilfe“, erforderte den Einsatz einer Schleifkorbtrage, um eine Person sicher transportieren zu können.
Da das Tanklöschfahrzeug der Feuerwehr Deutsch Evern sich aktuell zur Inspektion befand und somit keine Schleifkorbtrage zur Verfügung stand, wurde die Feuerwehr Melbeck hinzugezogen, um die benötigte Ausrüstung bereitzustellen. Die Zusammenarbeit beider Feuerwehren lief reibungslos, sodass der Einsatz nach kurzer Zeit erfolgreich abgeschlossen werden konnte.
Der Einsatz endete um 09:03 Uhr. Dank des schnellen Handelns der Einsatzkräfte konnte die betroffene Person sicher und zügig dem Rettungsdienst übergeben werden.
Am Sonntagmorgen, den 24.11.2024, wurde die Feuerwehr Deutsch Evern um 08:55 Uhr zu einer Tragehilfe für den Rettungsdienst alarmiert. Der Einsatzort befand sich in einem Wohnhaus, in dem eine Person aus dem 1. Obergeschoss in das Erdgeschoss transportiert werden musste. Aufgrund einer engen und winkligen Treppe war der Einsatz zusätzlicher Muskelkraft erforderlich.
Die Feuerwehrkräfte unterstützten den Rettungsdienst dabei, die Person sicher mit einem Tragetuch die Treppe hinunterzutragen. Insgesamt waren 9 Einsatzkräfte vor Ort im Einsatz. Weitere 9 Kameradinnen und Kameraden, die sich bereits auf Anfahrt befanden, wurden nicht für die Abarbeitung des Einsatzes benötigt.
Der Einsatz konnte erfolgreich und zügig abgeschlossen werden. Bereits um 09:19 Uhr waren alle eingesetzten Kräfte wieder einsatzbereit.
Heute Mittag gegen 11:54 Uhr wurden die Ortswehren Embsen, Oerzen, Melbeck und Deutsch Evern zu einem Verkehrsunfall mit vermeindlich eingeklemmter Person auf den Verbindungsweg zwischen Oerzen und der K17 nach Rettmer (Oerzen, Im Dorfe) alarmiert.
Aufgrund einer Großübung der Kreisfeuerwehrbereitschaft und der damit verbundenen Abwesenheit zweier Einsatzfahrzeuge und dem Orientierungsmarsch in Embsen und dem dort gebundenen Personal wurden gleich vier Ortsfeuerwehren alarmiert. Das Konzept ging auf – nach nur 8 Minuten war der Gerätewagen aus Embsen am Einsatzort und insgesamt 60 Einsatzkräfte machten sich auf den Weg.
Glücklicherweise konnten die Feuerwehren Melbeck und Deutsch Evern noch auf der Anfahrt abbrechen, da die Einsatzkräfte aus Embsen gemeinsam mit dem Rettunsgdienst die Person aus dem auf dem Dach liegenden Fahrzeugen befreien konnten und diese mit eher leichten Verletzungen einem Krankenhaus zugeführt wurde. Die weiteren Maßnahmen der Feuerwehr beschränkten sich auf das Abklemmen der Fahrzeugbatterie sowie die Absicherung der Einsatzstelle bis zum Eintreffen der Polizei.
Übrigens werden bei Veranstaltungen wie sie heute in Embsen stattfand immer Notbesatzungen für die Fahrzeuge bereitgestellt – eine fest eingeteilte Mannschaft besetzt also im Einsatzfall die Fahrzeuge, ohne dass die Veranstaltung unterbrochen werden muss.
Am 12. Oktober 2024 wurden die Feuerwehren Melbeck und Embsen gegen 9:42 Uhr zu einem umfangreichen Sucheinsatz alarmiert. Eine Person war im Bereich des Campingplatzes Melbeck als vermisst gemeldet worden. Zur Unterstützung wurde auch die Feuerwehr Deutsch Evern nachgefordert.
Die Einsatzleitung richtete sich frühzeitig ein, und mehrere Einsatzabschnitte wurden eingerichtet, um die großflächige Suche zu organisieren. Die erste Suchmaßnahme umfasste den Bereich zwischen dem Campingplatz und dem Hollmoor Bach.
Kurz darauf wurde die Drohneneinheit der Samtgemeinde Amelinghausen alarmiert, gemeinsam wurde sie mit der Drohne aus der Samtgemeinde Ilmenau eingesetzt um aus der Luft eine großflächige Erfassung des Geländes zu ermöglichen. Der Suchbereich wurde aufgeteilt, wobei Abschnitt 1 den nördlichen Teil und Abschnitt 2 den südlichen Teil der Ilmenau abdeckte. Das Melbecker Boot wurde zur Wasseroberflächensuche eingesetzt und operierte bis zur Landkreisgrenze. Die Drohnen überflogen unter anderem die umliegenden Wiesenflächen und den Bereich bis zur Brücke auf der Melbecker Straße Richtung Deutsch Evern.
Im Verlauf der Suchmaßnahmen kam es gegen 10:41 Uhr zu einem Zusammenschluss der Trupps am Friedhof in Melbeck, nachdem dieser Abschnitt systematisch abgesucht worden war. Die Einheiten Nord und Süd erweiterten ihre Suche auf die Wald- und Wiesenflächen nahe dem Sportplatz und entlang der Ilmenau.
Zur weiteren Unterstützung trafen der Gemeindebrandmeister von Bienenbüttel und die Führungsriege des Landkreises Uelzen an der Einsatzstelle ein. Mantrailer-Hunde des DRK wurden hinzugezogen und starteten ihre Suche in verschiedenen Bereichen des Geländes. Die Suche wurde dabei auf einen neuen Anhaltspunkt in der Nähe eines EDEKA-Marktes ausgedehnt, wo die Person zuletzt gesichtet worden sein könnte.
Während die Suche nach der vermissten Person weiterlief, erreichte die Feuerwehr Deutsch Evern gegen 16:19 Uhr ein zusätzlicher Notruf: Ein Kanufahrer war in der Nähe des Campingplatzes Melbeck gekentert und hatte um Hilfe gebeten. Die Einsatzkräfte vor Ort sicherten den Kanufahrer und eine Begleitperson und brachten sie wohlbehalten zurück zum Ufer. Die Rettung verlief erfolgreich, und die Betroffenen konnten ohne weitere Komplikationen gerettet werden. Kurz vor Einsatzende trafen die Angehörigen der vermissten Person an der Einsatzstelle ein. Die psychosoziale Notfallversorgung (PSNV) wurde daraufhin alarmiert, um die Angehörigen zu betreuen. Die Einsatzleitung wurde zum Feuerwehrhaus Melbeck verlegt, wo die restlichen Einsatzkräfte in Bereitschaft verblieben. Eine Sichtung, die der Beschreibung der gesuchten Person zutraf wurde mit einer weiteren Mantrailer-Einheit nachgegangen. An der beschrieben Stelle, in der Nähe der Roten Schleuse in Deutsch Evern schlugen die Hunde an. Daraufhin wurde die Drohne der Samtgemeindefeuerwehr Ilmenau zu dem Gebiet entsandt und das Areal wurde mittels Wärmebild abgesucht. Trotz intensiver Suchmaßnahmen und der Nutzung aller verfügbaren technischen Hilfsmittel konnte die vermisste Person an diesem Tag nicht aufgefunden werden. Der Einsatz wurde um 20:00 Uhr offiziell beendet, und alle verbliebenen Einheiten kehrten in ihre Feuerwehrhäuser zurück.