Deutsch Evern unterstützt die Feuerwehr Lüneburg

Datum: 27. Juni 2025 um 18:02 Uhr
Alarmierungsart: Digitalfunk
Dauer: 58 Minuten
Einsatzort: Lüneburg
Einheiten: Deutsch Evern
Weitere Kräfte: Feuerwehr Lüneburg, Polizei Lüneburg


Einsatzbericht:

Der Aufbau des Dorffestes in Deutsch Evern war in vollem Gange. Auch die Kameradinnen und Kameraden der Ortswehr waren hier tatkräftig eingespannt und mit ihren Fahrzeugen im Dorf unterwegs. Durch diese Tatsache befanden sich die Einsatzfahrzeuge im Status „Frei auf Funk“. Das bedeutet, jegliche Kommunikation der Feuerwehren im Landkreis mit der Einsatzleitstelle können mitgehört werden.
Zu diesem Zeitpunkt wurde die Feuerwehr Lüneburg zu einem Feuer in einer Gartenhütte alarmiert. Vorort stellte sich heraus, dass die Gartenhütte bereits in Vollbrand stand und die Wasserversorgung sich als schwierig herausstellte. Deutsch Evern zögerte nicht lange und bot Hilfe an. Diese wurde gern angenommen und das TLF 3000 wurde um 18:02 Uhr im Lüneburger Stadtgebiet zur Wasserversorgung im Pendelverkehr eingesetzt. Besetzt mit zwei Feuerwehrleuten waren die Deutsch Everner ca. eine Stunde im Einsatz.

Folgend der Bericht aus Lüneburg.

Im Kleingartenverein Ilmenau an der Friedrich-Ebert-Brücke brach am Freitagabend, 27. Juni, ein Feuer in einer Gartenhütte aus. Bei Eintreffen der ersten Kräfte schlugen bereits hohe Flammen aus der Laube und drohten, auf die umliegenden Hütten überzugreifen. Insgesamt waren fünf Atemschutztrupps und zwei C-Rohre nötig, um das Feuer unter Kontrolle zu bringen. Während die betroffenen Gartenhütte nicht mehr gerettet werden konnte und auch einige benachbarte Hütten in Mitleidenschaft gezogen wurden, wurde eine weitere Brandausbreitung erfolgreich verhindert.

Besonders herausfordernd war die Wasserversorgung: In dem Kleingartenverein gab es keinen verfügbaren Hydranten, der nächste befand sich eine lange Strecke vom Einsatzort entfernt. Glücklicherweise befand sich ein TLF der Feuerwehr Deutsch Evern in der Nähe und bot per Funk Unterstützung an. So konnte eine konstante Wasserversorgung mittels Pendelverkehr sichergestellt werden.

Einsatzleiter Frank Noether war mit 25 Kräften rund 2½ Stunden im Einsatz.